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Thema: Präsident Joe Biden und die amerikanische Politik

  1. #11131

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    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Aber ich trenne doch nicht in dem Sinne, dass ich den Kriminalfall als unabhängig von der "Polizeikultur" speziell in den USA sehe, das ist doch auch nicht so schwer ersichtlich. Man kann den Todesfall Floyd doch aber unter verschiedenen Aspekten betrachten, einerseits als Kriminalfall und Gerichtsprozess, anderseits als Ausprägung der strukturellen Probleme der Polizei in den USA oder gar der inhärenten Schwächen des Konzeptes Polizei an sich.
    Dir gelingt das anscheinend nicht, weil für dich Hergang und Motive gar nicht erheblich erscheinen, als könntest du den Baum vor lauter Wald nicht sehen.
    Der Fall Floyd ist aber kein launiger True Crime-Podcast, sondern Ausdruck des strukturellen Rassismus bei der US-Polizei. Soweit zum Thema „Wald/Bäume“.

  2. #11132
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Aber ich trenne doch nicht in dem Sinne, dass ich den Kriminalfall als unabhängig von der "Polizeikultur" speziell in den USA sehe, das ist doch auch nicht so schwer ersichtlich. Man kann den Todesfall Floyd doch aber unter verschiedenen Aspekten betrachten, einerseits als Kriminalfall und Gerichtsprozess, anderseits als Ausprägung der strukturellen Probleme der Polizei in den USA oder gar der inhärenten Schwächen des Konzeptes Polizei an sich.
    Dir gelingt das anscheinend nicht, weil für dich Hergang und Motive gar nicht erheblich erscheinen, als könntest du den Baum vor lauter Wald nicht sehen.
    Der Fall Floyd ist aber kein launiger True Crime-Podcast,
    Gut, dass wir das geklärt haben, das stand in der Diskussion ja latent im Raum. Ich finde beim Todesfall Floyd relativ wenig launig, aber jeder nach seiner Facon. Überhaupt - True Crime? War für dich "Kriminalfall" der Trigger?
    Zitat Zitat von Rob Sweater Beitrag anzeigen
    sondern Ausdruck des strukturellen Rassismus bei der US-Polizei. Soweit zum Thema „Wald/Bäume“.
    Es war Baum/Wald, aber selbst diese Figur scheint für dich wohl zu komplex zu sein. Aber gut, dass du mal die Thematik struktureller Rassismus ansprichst, haben ja weder die anderen Diskussionsteilnehmer noch ich je thematisiert.

    Will hier keiner sinnerfassend lesen oder wo liegt das Problem? Es ist zum Mäusemelken.

  3. #11133
    Avatar von Wiesenlove
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Aber ich trenne doch nicht in dem Sinne, dass ich den Kriminalfall als unabhängig von der "Polizeikultur" speziell in den USA sehe, das ist doch auch nicht so schwer ersichtlich. Man kann den Todesfall Floyd doch aber unter verschiedenen Aspekten betrachten, einerseits als Kriminalfall und Gerichtsprozess, anderseits als Ausprägung der strukturellen Probleme der Polizei in den USA oder gar der inhärenten Schwächen des Konzeptes Polizei an sich.
    ...
    Das hört sich für mich so an, als wenn du den einzelnen Polizisten von der tatsächlichen "Mittäterschaft" an einem "strukturellen" Problem freisprechen und die juristische Bewertung ausschließlich auf die "eigentliche" Tat beziehen willst. In diesem Modell wäre der Polizist nur ein Befehlsempfänger und darüber hinaus in seiner Auslegung der verliehenen Machtbefugnisse letztlich individuell haftbar zu machender "Täter".
    PS: Indem man die Urheberschaft letztlich immer dem physischen Täter zuspricht, unterstützt man die Struktur. Auch, oder erst recht, wenn sich der Täter dann meist auch noch einer unangemessen wohlwollenden juristischen Bewertung seiner Tat erfreuen kann. So sieht es doch da in USA aus, in Sachen Polizeistruktur.
    Nein, auch hier sind das unterschiedliche Aspekte eines einzelnen Vorgangs. Der Polizist ist zum einen Teil eines Systems, zum anderen Angeklagter einer Straftat, das ist keine Trennung, sondern es sind unterschiedliche Blickwinkel auf einen Vorgang. Er muss sich sowohl für die Entscheidung zum Handeln innerhalb des Regelwerks einer strukturell mehr oder minder menschenverachtenden Organisation verantworten, das ist eher eine moralisch-ethische Perspektive von "außen". Zudem muss er sich vor der Rechtssprechung seiner Jurisdiktion aufgrund seiner tatsächlichen Handlungen verantworten, das ist die juristisch-normative Perspektive von "innen".

  4. #11134

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    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Will hier keiner sinnerfassend lesen oder wo liegt das Problem? Es ist zum Mäusemelken.
    1 Geisterfahrer???? Tausende!!!!

  5. #11135
    Avatar von Wiesenlove
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    Danke für einen weiteren erhellenden Beitrag.

  6. #11136
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Wiesenlove Beitrag anzeigen
    Aber ich trenne doch nicht in dem Sinne, dass ich den Kriminalfall als unabhängig von der "Polizeikultur" speziell in den USA sehe, das ist doch auch nicht so schwer ersichtlich. Man kann den Todesfall Floyd doch aber unter verschiedenen Aspekten betrachten, einerseits als Kriminalfall und Gerichtsprozess, anderseits als Ausprägung der strukturellen Probleme der Polizei in den USA oder gar der inhärenten Schwächen des Konzeptes Polizei an sich.
    ...
    Das hört sich für mich so an, als wenn du den einzelnen Polizisten von der tatsächlichen "Mittäterschaft" an einem "strukturellen" Problem freisprechen und die juristische Bewertung ausschließlich auf die "eigentliche" Tat beziehen willst. In diesem Modell wäre der Polizist nur ein Befehlsempfänger und darüber hinaus in seiner Auslegung der verliehenen Machtbefugnisse letztlich individuell haftbar zu machender "Täter".
    PS: Indem man die Urheberschaft letztlich immer dem physischen Täter zuspricht, unterstützt man die Struktur. Auch, oder erst recht, wenn sich der Täter dann meist auch noch einer unangemessen wohlwollenden juristischen Bewertung seiner Tat erfreuen kann. So sieht es doch da in USA aus, in Sachen Polizeistruktur.
    Nein, auch hier sind das unterschiedliche Aspekte eines einzelnen Vorgangs. Der Polizist ist zum einen Teil eines Systems, zum anderen Angeklagter einer Straftat, das ist keine Trennung, sondern es sind unterschiedliche Blickwinkel auf einen Vorgang. Er muss sich sowohl für die Entscheidung zum Handeln innerhalb des Regelwerks einer strukturell mehr oder minder menschenverachtenden Organisation verantworten, das ist eher eine moralisch-ethische Perspektive von "außen". Zudem muss er sich vor der Rechtssprechung seiner Jurisdiktion aufgrund seiner tatsächlichen Handlungen verantworten, das ist die juristisch-normative Perspektive von "innen".
    Da fehlt der dritte Aspekt, die "Verschwörung" zu einer Straftat mit dem "System", dessen Angehöriger er ist. Das ist es, was ich oben mit "Mittäterschaft" meinte. Eben nicht nur die Täterschaft an einer von ihm begangenen Straftat, sondern, was hier in meinen Augen das eigentliche Problem ist, der Mittäterschaft an einer Verschwörung zur Begehung organisiert gedeckter Straftaten.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  7. #11137
    Avatar von from sarah with love
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    Gibts schon nen Termin, wann Roger Stone von Bill Barr die Medal of Freedom im von Melania umgestalteten Rosegarden umgehängt bekommt?
    Dazu könnte man dann den Schäferhund holen, der...
    Ach nee, war ja angeblich eine Schäferhündin. Und nachher bellt die noch und...nasty dog!
    Und warum läuft bei Trump presser noch immer kein White-House-QVC Laufband mit der neuen Kollektion des pillow guy oder Bohnengerichten?

    Macht das Lincoln Project nun eigentlich die Arbeit, die Joe Biden erledigen müsste? Ist Tik Tok gemeingefährlicher als die Freiheits- und Wahrheitskämpfer von QAnon, die jetzt in die GOP eindringen und als Kandidaten gewählt werden?
    Und warum führt ein junger australischer Journalist mit etwas das Nachfragen heisst eine ganze Riege seiner Kollegen da vor? Klar es ist schwer gegen Trumps Übergehen jeder Frage mit seinem one trick pony Trick anzukommen ohne dass er beleidigend wird oder abbricht. Aber das verlinkte Interview, auch wenn ich körperliche Schmerzen spüre sobald er irgendwo auftaucht/redet, hat bisschen was von Frost/Nixon
    Geändert von from sarah with love (06.08.2020 um 10:28 Uhr)
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  8. #11138
    Avatar von XantaKlaus
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    RIP NRA

  9. #11139
    Avatar von PerRoentved
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    Ja, das ist mal ein kreativer Ansatz. Auch Al Capone ist über Steuervergehen geschnappt worden, warum also nicht so?
    Like a butterfly we've a very short life.
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  10. #11140
    Avatar von PerRoentved
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  11. #11141
    Avatar von XantaKlaus
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    Wenn Bidens Vizekandidatin bekannt ist, dann warte ich schon auf Szenarien, dass er einen Tag nach Amtseinführung zurücktritt und seine Vize noch eine viel krassere Agenda fahren wird (radicalst left) und verhindert werden muss.
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  12. #11142
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von XantaKlaus Beitrag anzeigen
    RIP NRA
    https://www.nbcnewyork.com/news/poli...wsuit/2554461/

    ① New York filed a lawsuit Thursday seeking to dissolve the National Rifle Association
    ② The suit alleges NRA executives, including CEO Wayne LaPierre, misused charitable funds for personal expenses
    ③ New York Attorney General Letitia James has been investigating the NRA's finances since early 2019
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  13. #11143
    Avatar von Soulfriese
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    Das gelobte Land geht den Bach runter: Trump erwägt, Europäer wieder reinzulassen, auch wenn die vielleicht nicht wollen, weil die USA die zur Zeit höchste Durchseuchung der Welt haben könnte. Lokale Politiker, die nicht dem zentralistischem Wahnsinn unterliegen und was für ihren Bundesstaat tun wollen, werden mit präsidialen Einheiten in Schach gehalten. Die FDA meldet sich 3 Jahre nach einem Rückruf bei mir mit zwei Tage Deadline, um einen alten Fall zu den Akten zu legen. Sie dürfen sich wohl nicht kümmern. Und gleichzeitig gibt es in Union County, New Jersey (500000 Einwohner), wo meine Zentrale sitzt, 16000 Infizierte und 1300 Tote, während wir in Marburg Biedenkopf (250000 Einwohner) 210 Infizierte und 4 Tote haben. Ein Jammer, dass The Blessed Country endgütig zu einer Marketing-Veranstaltung verkommen ist und erbärmlich, dass schwäbische Bussunternehmer auch hier Anhänger finden, Profit zu machen.
    Gott, bin ich froh über meine Eltern.
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  14. #11144
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Falls jemand den wahrscheinlichsten VP-Pick mal reden hören möchte: https://www.youtube.com/watch?v=6K-k4LhZjwo

    Da gilt imho dasselbe wie bei Trump vs. Biden. Harris ist zwar auch nicht der Heiland, aber eben nicht so eine Vollpfeife wie Mike Pence.

    Nebenbei hat sich Scaramucci - wer erinnert sich noch? - dem Lincoln Project verschrieben und ein für seine Verhältnisse ganz gelungenes Interview bei dem FOX-Scharfmacher Steve Hilton gegeben.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  15. #11145
    Avatar von BartS.
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