Das interessiert leider nicht. Das Chaos wird vorbereitet. Trump wird unter keinen Umständen einen Wahlsieg Bidens akzeptieren. Die Frage ist, ob die Republikaner ihm nach der Wahl weiterhin die Stange halten werden. Derzeit tun sie es offenbar.
Das interessiert leider nicht. Das Chaos wird vorbereitet. Trump wird unter keinen Umständen einen Wahlsieg Bidens akzeptieren. Die Frage ist, ob die Republikaner ihm nach der Wahl weiterhin die Stange halten werden. Derzeit tun sie es offenbar.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Sollte Biden die Wahl wirklich unstrittig gewinnen, werden m.E. zu viele Republikaner und Behörden das akzeptieren als dass Trump dagegen noch etwas ausrichten kann. Allerdings gehe ich eher von einem knappen Ergebnis aus, wo ein knapp gewonnener Staat den Unterschied ausmacht, dann könnte sich das anders verhalten.
Ich gehe davon aus, dass Biden die Wahl deutlich gewinnt. Eventuell steht er auch schon entgegen den Befürchtungen am Wahlabend als Sieger fest. Trump wird das weiße Haus auch verlassen, im Notfall in Handschellen - die Blöße wird er sich meines Erachtens nach aber nicht geben.
Was danach allerdings auf den Straßen abgeht kann ich aber nicht wirklich einschätzen, dass macht mir große Sorgen.
Die GOP-Geführten Staaten werden einfach nur das gewünschte Wahlergebnis bestätigen und vielleicht wählen ja auch mache Wahlmänner Trump und nicht Biden. Es sind ja genug Szenarien schon durchgespielt wurden.
Beide Szenarien sind nicht möglich. Letzteres wurde vor kurzer Zeit vom Supreme Court einstimmig (!) bestätigt. Wahlmänner müssen ihre Stimmen der Partei geben, die mehr Wählerstimmen im Bundesstaat erhalten haben. Und in fast allen wichtigen Swing States haben die Demokraten viel Einfluss (z.B. durch demokratische Gouverneure), so dass es nicht zu einer Anfechtung des Ergebnisses kommen wird.
Wenn Biden einigermaßen deutlich gewinnt, wird er auch Präsident - ich glaube selbst bei einem knappen Sieg, dass nichts angefechtet werden kann.
Das Problem ist jedoch, dass je knapper das Ergebnis ausfällt, umso mehr Republikaner werden an Wahlbetrug glauben und das nicht akzeptieren. Dabei waren sie es, die 2000 (Bush vs. Gore) von Wahlbetrug bzw. verschwundenen Stimmen in Florida profitierten und somit die Wahl gewannen.
Zum Szenario Legislative eines Bundesstaates bestimmt Wahlmänner unabhängig vom eigentlichen Wahlergebnis.: Vermutlich illegal, aber wird diskutiert.
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Das ist nicht ganz richtig. Ich meine - meines Wissens nach. Ich bin naturgemäß kein Fachjurist für amerikanisches Verfassungsrecht; aber in amerikanischen Medien werden momentan diesbezüglich wahre Horrorszenarien skizziert, auf MSNBC, bei CNN, bei den Young Turks. Offensichtlich besteht die verfassungsmäßige Möglichkeit für einzelne Staaten, im Falle von "Wahlbetrug" die Wahlmänner unabhängig von der Stimmverteilung der eigentlichen Wahl einfach nur "zu bestimmen".
Eine Zusammenfassung, die gut zu lesen ist, ist diese hier: https://www.theatlantic.com/magazine...oncede/616424/
Was die zweite Möglichkeit angeht, die Nis Randers nannte, Wahlmänner im EC, die nicht so abstimmen, wie sie sollen, das ist im amerikanischen Wahlrecht schon immer möglich gewesen. Da kannst Du einfach mal "faithless elector" googeln.
Und das da kannte ich noch nicht:
Danke!
Geändert von hannoFair (25.09.2020 um 18:51 Uhr)
@hannoFair: Nein, das stimmt nicht. Siehe hier, Entscheidung vom Supreme Court: https://www.brookings.edu/blog/fixgo...state-compact/
Das Urteil selbst habe ich nicht gelesen, nur Berichte darüber.
Soweit ich das verstanden habe, besteht es darin, dass die Einzelstaaten "frei" sind, entsprechende Gesetze, die die Wahlmänner diesbezüglich binden, umzusetzen. Frei, nicht gezwungen. Ich mag das aber falsch verstanden haben.
Wichtiger als faithless elector aber ist aber ohnehin der andere Punkt, das Einsetzen jener Wahlmänner ohne dass sie auf dem Wahlergebnis basieren müssen, so wie es im
Atlantic beschrieben ist.
Der aufrichtige Justizminister wird schon dafür sorgen, dass alles rechtmäßig abläuft.
Und der FBI Chef hat es gewagt öffentlich zu sagen, dass es keinerlei Anzeichen von Wahlfälschung durch Briefwahl gibt und wird jetzt vom White House Chief of Staff attackiert. #lawandorder
Geändert von XantaKlaus (25.09.2020 um 20:30 Uhr)
Der SC wird halt mit der 6:3 Mehrheit schon das richtige beschließen.
Nein, du liegst richtig, Sportfreunde hat es falsch interpretiert. Der Supreme Court hat gesagt, dass Staaten Gesetze erlassen DÜRFEN, die Faithless Electors verhindern. Wenn Staaten also explizit so ein Gesetz verabschieden, dann kann man trotz Biden Sieg im eigenen Staat nicht mehr Trump wählen. Wenn die Staaten das aber nicht tun... Dann kann jeder Elector so wählen wie er/sie lustig ist.
Lindsey Graham braucht Geld von Fox News Zuschauern:
https://twitter.com/briantylercohen/...30951559520257
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
...one of those Days