Ich kann beide Seiten verstehen. Er hat durch die fehlende Ermüdung im Laufe des Rennens Vorteile, beim Start allerdings auch klare Nachteile. Keine Ahnung, inwiefern sich das gegenseitig ausgleicht. Daher will ich mir auch kein abschließendes Urteil erlauben, weil ich es nicht einschätzen kann.
Pistorius ist eigentlich die ärmste Sau. Ist bei den Paralympics konkurrenzlos und will einfach nur eine Herausforderung. Wenn es so wie heute läuft, ist jeder ruhig. Aber stellt euch mal die Diskussionen vor, wenn er irgendwann mal eine Medaille holen sollte. Wie gesagt, ich kann die Kritiker schon verstehen.
Dayron Robles wurde übrigens der Sieg über 110m Hürden aberkannt. Klar war Liu durch den Armkontakt behindert, aber auf den ersten Blick sah das für mich wie eine normale Ausholbewegung aus.
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Zitat von -Luke-
sehe ich auch so, der Kerl kann einem Leid tun. Das Problem ist, woran macht man fest, wieviel Vorteile er hat, wieviele Nachteile er hat. Sprich, wiegt der Nachteil beim Start die Vorteile des Nicht-Ermuedens auf? Kann man wirklich beurteilen, ob er die Ermuedung in seinen Oberschenkeln nicht dafuer mehr spuert? Gelten seine Prothesen wirklich als Sportgeraet?
