Das Thema ist seit dem ersten Moment zum Kotzen, aber was da jetzt noch alles ans Licht kommt ist echt unglaublich.
Das Thema ist seit dem ersten Moment zum Kotzen, aber was da jetzt noch alles ans Licht kommt ist echt unglaublich.
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Das ist natürlich richtig; Werdergeist wird vermutlich mit Intelligenz das am Ende Beste für unsere Spezies meinen; er hatte ja immerhin mal den Altruisten im Nick. Ich bin da eher beim Zauberlehrling ("Die Geister, die ich rief"). Ich behaupte einfach mal, dass die Beweggründe, die Evolution des Menschen zu kontrollieren oder zumindest zu beeinflussen durchaus wohlgemeint sein können, deren Umsetzung allerdings am Ende von allerlei niederen Instinkten getrieben werden wird - von Menschen, die die Evolution nicht verstehen. Zum heutigen Zeitpunkt sind das alle Menschen!
Richtig
Darauf kommt es mir an. Nur sind wir gerade leider an einem Punkt, wo nicht mal mehr eine Antwort auf die Frage ausreichen würde, da das beste für den Menschen nur noch das beste für den ganzen Planeten sein kann.
Es geht ja um die gleiche Frage wie damals bei Gott und der Welt: kann es sich wirklich um eine gute Evolution handeln, bei all dem Leid, das es für alle Lebewesen auf dem Planeten gibt? Ist es die bestmögliche Evolution und ist es dem Menschen möglich, eine bessere zu gestalten? Solange wir die Evolution nicht verstehen, und wahrscheinlich wird das keinem menschlichen Wesen je gelingen, sind wir dazu verpflichtet, das zu tun, was wir für am Besten halten. Das kann Fortschritt aber auch Einschränkung bedeuten. Eigentlich beides gleichzeitg. Die Frage ist halt, wie das am besten gelingen soll.
Geändert von werdergeist (15.03.2019 um 09:53 Uhr)
Anschlag auf zwei Moscheen in einer Stadt namens Christchurch. Kannste dir nicht ausdenken.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Das ganze hat er wohl auch Live übertragen, ganz ganz kranker Typ
Unabhängig davon wer es feiert, irgendwie geht sinnvoll rationales Handeln auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse extrem zurück. Viel hängt an Religion (menschengemachte Sagen/Mythen/Glauben etc., darf jeder sehen, wie er möchte, aber rational eben Humbuk) und Politik (auch hier wäre Abwägen der verschiedenen Situationen am sinnvollsten, um eine Lösung zu finden), wozu es einer gewissen Grundintelligenz bedarf, die häufig nicht mehr anzutreffen ist
Ich finde das Evolutionsprinzip eigentlich nicht schwer zu verstehen.
So etwas wie "eine gute Evolution" ist natürlich schwer subjektiv, da kann ja jeder seine eigene Meinung zu haben, was das sein soll. "Gut" ist hier eigentlich kein Kriterium.
Man könnte sagen, dass die Evolution, wie sie bisher verlaufen ist, zum Entstehen der Menschen auf dem heutigen Entwicklungsstand geführt hat. Da das Ist zu bewerten und ein Soll zu konstituieren ist vielleicht eine philosophische Frage, hat aber mit der Evolution an sich nichts zu tun.
Auch das "Gott spielen" via Gentechnik ist kein Teil des evolutionären Prozesses, auch wenn es danach aussehen mag. Es ist lediglich möglich, dass es dem "natürlichen" Ablauf der Evolution neue, sozusagen entwicklungslose, Faktoren hinzufügt.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Was ist wohl witziger, die erzwungene Verbindung von moralischen Urteilen ("gut") zum gigantischen kopflosen Gleichgewichts- und Mutationsapparat Evolution; oder die Anmassung, dass ausgerechnet der Mensch mit seinem Tunnelblick, seinem rudimentären Verständnis der kompletten Historie und Zusammenhänge, und seinem Ego dazu taugen könnte, diese moralischen Urteile auszusprechen und was besseres zu ersinnen?