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Thema: Allgemeine Nachrichten resp. Das Aktuelle Tagesgeschehen.

  1. #19906
    Avatar von *Hone*
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Das klingt nicht gut. Ich verschreibe dir 2 Mal am Tag Bild.de und 5 Mal die Woche welt.de.
    Da muss man aber vorher aufhören die TAZ zu lesen, sonst wirkt es nicht.


    “Hooray Hooray/the Bullfighter dies/ and nobody cries/ because we all want the bull to surive.“

    Morrissey


  2. #19907
    Avatar von untersommer
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    Zitat Zitat von *Hone* Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Du musst da schon ein wenig unterscheiden. In dem Moment wo es auf den Flieger geht, hat das Wort Asyl keine aufschiebende Wirkung. Der Abgeschobene hat den Rechtsweg in Deutschland ausgeschöpft, die Abschiebung ist die letzte Konsequenz. Einen erneuten Asylantrag kann er auch im Ausland stellen, Erfolgsaussichten gleich Null. Wenn er aber wieder einreist und das Wort Asyl sagt, dann kommt es auf die dann bestehende Situation an:
    a) sind Haftplätze vorhanden
    b) kann er zurückgewiesen oder zurückgeschoben werden.
    Ist beides negativ, so fängt alles von Vorne an (wahrscheinlich ein wenig verkürzter) aber die Behörden sind dermaßen überlastet, dass das Ganze (vermute ich) 1 Jahr dauert. Von daher ist alles was jetzt auf den Tisch kommt nur konsequent.
    Weil, wenn des Söders Nationalgarde gleich an der Grenze entscheidet, das alles viel schneller geht? Sind die denn weniger überlastet und auf welcher Rechtsgrundlage entscheiden die, die das BAMF nicht hat?
    Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.

    You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more

  3. #19908

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    Wenn ich an der Grenze zu einem Drittstaat keine Ausweispapiere vorzeigen kann (Visum, Aufenthaltsgenehmigung), dann werde ich schlicht nicht reingelassen...

    Da Deutschland keine Außengrenze mehr hat, ist das jedoch kein eigentlicher Praxisfall außer an Flughäfen, da die EU ja grundsätzlich Reise- und Verkehrsfreiheit hat. Allerdings war der Gedanke da auch, dass die LEute die sich in Europa aufhalten auch grundsätzlich zum Aufenthalt berechtigt sind. Da dies vielfach nicht mehr der Fall ist, wird halt das System Europa auf die Probe gestellt
    Geändert von Dondiego (18.06.2018 um 16:58 Uhr)

  4. #19909

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    http://www.sueddeutsche.de/bildung/u...ngst-1.4021166

    letztlich haben 48 von 202 Prüflingen auf einmal Übelkeit verspürt und abgebrochen... oO

    Höhere Abbrecherquote als in der Steuerberaterprüfung...

  5. #19910
    Hedoaltruist
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    http://www.sueddeutsche.de/bildung/u...ngst-1.4021166

    letztlich haben 48 von 202 Prüflingen auf einmal Übelkeit verspürt und abgebrochen... oO

    Höhere Abbrecherquote als in der Steuerberaterprüfung...
    Es gibt Studenten, die absichtlich vor oder während Klausuren blau machen sollen? Ungeheuerlich.

  6. #19911
    Avatar von Rentner
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    Dass man in die Prüfung geht, die Aufgaben sieht und dann noch mit "bin krank" rauskommt ist doch auch eher unüblich, oder? Diesmal haben sie den Bogen überspannt, dort wird man sowas in Zukunft wohl nicht mehr zulassen.
    mehrgewichtig
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  7. #19912
    Avatar von flor1an
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    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von *Hone* Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Du musst da schon ein wenig unterscheiden. In dem Moment wo es auf den Flieger geht, hat das Wort Asyl keine aufschiebende Wirkung. Der Abgeschobene hat den Rechtsweg in Deutschland ausgeschöpft, die Abschiebung ist die letzte Konsequenz. Einen erneuten Asylantrag kann er auch im Ausland stellen, Erfolgsaussichten gleich Null. Wenn er aber wieder einreist und das Wort Asyl sagt, dann kommt es auf die dann bestehende Situation an:
    a) sind Haftplätze vorhanden
    b) kann er zurückgewiesen oder zurückgeschoben werden.
    Ist beides negativ, so fängt alles von Vorne an (wahrscheinlich ein wenig verkürzter) aber die Behörden sind dermaßen überlastet, dass das Ganze (vermute ich) 1 Jahr dauert. Von daher ist alles was jetzt auf den Tisch kommt nur konsequent.
    Weil, wenn des Söders Nationalgarde gleich an der Grenze entscheidet, das alles viel schneller geht? Sind die denn weniger überlastet und auf welcher Rechtsgrundlage entscheiden die, die das BAMF nicht hat?
    Söder's Nationalgarde sollen doch quasi Bayern's Türsteher sein und auf ähnlicher Rechtsgrundlage entschieden werden

  8. #19913

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    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Dass man in die Prüfung geht, die Aufgaben sieht und dann noch mit "bin krank" rauskommt ist doch auch eher unüblich, oder? Diesmal haben sie den Bogen überspannt, dort wird man sowas in Zukunft wohl nicht mehr zulassen.
    Bei uns musste man vor Austeilen der Klausuren eine Erklärung unterschreiben das man sich dazu in der Lage sieht diese zu schreiben. Abbruch ging dann nur noch durch Amtsarzt-Attest...

    Unsre Dozenten haben Abbrecher dann immer mit einer "besonderen" Klausur belohnt, sodass da keiner Bock drauf hatte.

    Das nen knappes 1/4 zurückzieht ist dann halt echt unverschämt

  9. #19914
    Avatar von kikone
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von untersommer Beitrag anzeigen
    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Ich arbeite beim Jobcenter, und versuche Menschen zu helfen. Gängeln tue ich niemanden. Sofern jedoch eine Person dauerhaft bewusst nichts beiträgt und an vorgeschlagenen Wegen kein Interesse hat, dann greifen halt arbeitsmarktpolitische Instrumente. Und wenn die Person weiter nichts beiträgt, oder nicht mitwirkt, dann greifen Sanktionen. Bis dahin muss die Person aber offensichtlich gezeigt haben, null Interesse an einer Eingliederung oder Integration zu haben. Es gilt jedoch immer der Einzelfall. Ich für meinen Teil höre zu. Und das tun auch viele andere.

  10. #19915
    Avatar von Rentner
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    Zitat Zitat von Dondiego Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Dass man in die Prüfung geht, die Aufgaben sieht und dann noch mit "bin krank" rauskommt ist doch auch eher unüblich, oder? Diesmal haben sie den Bogen überspannt, dort wird man sowas in Zukunft wohl nicht mehr zulassen.
    Bei uns musste man vor Austeilen der Klausuren eine Erklärung unterschreiben das man sich dazu in der Lage sieht diese zu schreiben. Abbruch ging dann nur noch durch Amtsarzt-Attest...

    Unsre Dozenten haben Abbrecher dann immer mit einer "besonderen" Klausur belohnt, sodass da keiner Bock drauf hatte.

    Das nen knappes 1/4 zurückzieht ist dann halt echt unverschämt
    Weiß noch dass in der Abschlussprüfung in der Ausbildung eine war, die musste am zweiten Prüfungstag der schriftlichen Prüfung rausgehen weil sie Rheuma hatte und sie in den Wochen vor der Prüfung deswegen große Schmerzen hatte und letzlich auch während der Prüfung. Hieß dann schön die Ausbildung ein halbes Jahr verlängern weil sie die zweite schriftliche nicht hatte. Weiß nun allerdings nicht ob sie das halbe Jahr machen musste weil die Prüfungen eh nur halbjährlich geschrieben werden und es keine Nachholprüfung für Kranke gibt/gab oder weil sie eben durchgefallen ist.
    In jeglichen Prüfungen hab ich diese Nachfrage am Anfang auch immer so verstanden dass man danach nichtmehr raus kann ohne abzugeben, egal was passiert. Maximal ausgenommen akute, unerwartbare Notfälle vielleicht noch
    mehrgewichtig
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  11. #19916

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    @ Rentner, ist ja eigentlich auch richtig so. Wenn ich studiere, Ausbildung mache, dann muss ich einfach auch fit für die Prüfung sein. Falls das nicht der Fall ist, dann muss man eben mit den Konsequenzen leben... Manchmal ist´s dann wirklich hart, gerade wenn man wirklich was hat, aber das ist ja eher die Ausnahme und dafür gibts dann ja wirkliche Atteste die auch einer Prüfung standhalten.

    Bei uns in der Steuerberaterprüfung ist einer am 3. Tag nach 2h beim Toilettengang die Treppen runter gesegelt und hat sich Arm und Bein gebrochen, musste mit KRankenwagen abgeholt werden, das war dann richtig bitter...
    Geändert von Dondiego (19.06.2018 um 10:00 Uhr)

  12. #19917
    Hedoaltruist
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    Naja, gerade wenn man an einer Uni studiert, wo man Prüfungen gar nicht oder nur einmal wiedeeholen kann und ein Fach studiert, wo dann mal 8 Prüfungen in einer Woche anfallen, finde ich es durchaus vertretbar, mal ein nicht ganz ehrlich erworbenes Attest zur besseren Terminlegung anzubringen.

  13. #19918
    Avatar von gemüsehändler
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    Zitat Zitat von kikone Beitrag anzeigen
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    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Ich arbeite beim Jobcenter, und versuche Menschen zu helfen. Gängeln tue ich niemanden. Sofern jedoch eine Person dauerhaft bewusst nichts beiträgt und an vorgeschlagenen Wegen kein Interesse hat, dann greifen halt arbeitsmarktpolitische Instrumente. Und wenn die Person weiter nichts beiträgt, oder nicht mitwirkt, dann greifen Sanktionen. Bis dahin muss die Person aber offensichtlich gezeigt haben, null Interesse an einer Eingliederung oder Integration zu haben. Es gilt jedoch immer der Einzelfall. Ich für meinen Teil höre zu. Und das tun auch viele andere.
    Was meinst du mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten?
    Grünkohfeldt

  14. #19919

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    Zumal es jedwede vernünftige Diskussion zunichte macht.
    Was tatsächlich schlecht ist, dass die Exekutive offenbar keine Antwort darauf hat, wie sie -vor allem schnell- mit Zweit- oder Wiederantragstellern umgehen soll.
    Ich habe zwei Abschiebungen live erlebt und die beiden können nicht wieder einfach einen neuen Asylantrag stellen. Deswegen bin ich auch irritiert. Aber ich bekomme ja auch mit wie Jobcenter und Ausländeramt hier Leute gängeln die z.b. eine Ausbildung machen und der Stammtisch redet davon das der Staat vollkommen handlungsunfähig ist. Ich lebe halt in einer andere Welt.
    Ich arbeite beim Jobcenter, und versuche Menschen zu helfen. Gängeln tue ich niemanden. Sofern jedoch eine Person dauerhaft bewusst nichts beiträgt und an vorgeschlagenen Wegen kein Interesse hat, dann greifen halt arbeitsmarktpolitische Instrumente. Und wenn die Person weiter nichts beiträgt, oder nicht mitwirkt, dann greifen Sanktionen. Bis dahin muss die Person aber offensichtlich gezeigt haben, null Interesse an einer Eingliederung oder Integration zu haben. Es gilt jedoch immer der Einzelfall. Ich für meinen Teil höre zu. Und das tun auch viele andere.
    Was meinst du mit arbeitsmarktpolitischen Instrumenten?
    Und was sind "vorgeschlagene Wege"? Die Leute von einem Bewerbungscoaching zum nächsten Bewerbungscoaching schicken?

    Eigene Vorschläge finden die Leute eher uncool (Weiterbildung scheint wohl wesentlich uncooler angesehen zu sein als das x-te Coaching, das wenig bringt, mit Ausnahme davon, dass da Leute damit gutes Geld vom Amt "zugesteckt" bzw. einen sicheren Kundenkreis zugeteilt bekommen. Und eventuell darüber hinaus sogar neben dem Coaching Finanzberatung praktizieren.) und früher oder später fällt man dann aufgrund der Gesamtsituation auch zwangsläufig in eine Passivität/Ohnmacht (ggü. dem Amt bzw. der zuständigen Person), die dazu führt, dass man selbst die Termine beim Amt einfach nur noch irgendwie erträgt und möglich schnell vorbei haben möchte. (Und man denen auch bloß gar keine Angriffsfläche bieten möchte.)


    Edit: Allein schon, dass hier nicht darüber diskutiert wird, dass von den Leuten was gefordert wird. Das System in seiner Gesamtheit finde ich auch so unfassbar "sch..."!!!
    Dieser Sanktionsapprat dahinter...Dieser permanente Druck...Kannst auch von der Situation keinen Urlaub nehmen, obwohl du gerne mal für einige Monate Ruhe hättest. Selbst wenn du mal einen Tag "faul bist und dir was Gutes genehmigst", holt dich das schlechte Gewissen schnell wieder ein...
    Geändert von Werder Bremen olé (20.06.2018 um 00:14 Uhr)

  15. #19920
    Avatar von kikone
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    Es ist doch recht einfach, bringt ein Kunde in der Beratung eigene Ideen ein, versuche ich dahingehend zu unterstützen. Ggfs. können Hilfsangebote ohne Mitwirkung des JC hilfreich sein. Bsp.: Eine geflüchtete Person gibt in der Beratung an, ein Studium aufzunehmen. Zeugnis liegt anerkannt vor. Sprachniveau B1 liegt vor. Unterstützung bei der Umsetzung, Hinweis auf Angebote der Uni zwecks Einmündung und Erwerb von Sprachkenntnissen auf C1 Niveau. Letztlich Einmündung in das Studium.

    Sofern Kundin das Zeugnis noch nicht übersetzt hat Hinweis auf Kostenübernahme. Sofern noch kein berufl. Ziel erkennbar, weil Ausbildungsberufe oder Studiengänge nicht bekannt, dann Maßnahme zur Entwicklung einer berufl. Orientierung prüfen. Immer den Einzelfall sehen.

    Das ich als Mensch ohne Arbeit ein gewissen Druck verspüre ist wohl normal. Den hat die Person ohne Behörde. Ich versuche diesen nicht zu steigern. Aber auch hier, es gibt soviele unterschiedliche Problemlagen, generelle Aussagen sind eher schwierig. Im übrigen empfinde ich seitens der Kunden, mag diesen Begriff nicht so sehr, i.d.R. eine große Dankbarkeit, Ablehnung stellt nach meinem empfinden nicht die übliche Haltung dar.

    @ Gemüsehändler Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei genereller Ablehnung sind sehr auf das Individuum gerichtet. Ich rede hier nicht von Arbeitsgelegenheiten, die es natürlich auch gibt. Eher wird sehr intensiv versucht, die Ursache für die Ablehnung zu finden und anzugehen. Personen, die eine solch starke Ablehnung aufweisen, dass ein vernünftiges Gespräch nicht möglich ist, haben meistens noch nie dauerhaft gearbeitet, viele Abbrüche in der eigenen Biographie usw.. Anbindung an bestehende Hilfesysteme kann eine Möglichkeit sein.
    Geändert von kikone (20.06.2018 um 10:23 Uhr)

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