Nichts und Niemand.
Aber selbst die Buckelwale wären vermutlich besser geeignet.
Nichts und Niemand.
Aber selbst die Buckelwale wären vermutlich besser geeignet.
Das klingt aber jetzt echt pessimistisch.
Ist nicht bereits die Tatsache, dass hier so differenziert diskutiert werden kann, bereits ein Indiz dafür, dass nicht Hopfen und Malz verloren ist ?
Die Evolution bleibt trotzdem, was sie ist.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wieso pessimistisch? Wir haben als Spezies weder den Durch- noch Weitblick, die uns erlauben würden, die Folgen unseres Handelns auf uns selbst, geschweige denn die Evolution, zuverlässig vorherzusagen.
Ja, aber was hat mangelnder Durch- und Weitblick (oder auch Wissen und Verständnis) wit den Eigenschaften der Spezies zu tun?
Die Möglichkeit zur Erlangung dieses Weitblicks der gesamten Spezies abzusprechen halte ich für pessimistisch.
Wenn wir mal Durch- und Weitblick erlangt haben können wir uns mit Fragen der Moral und 'Verbesserung' der Evolution beschäftigen.
Und wenn nun aber die Beschäftigung damit (ganz neutral) dazu beitrüge, diesen Weitblick zu erlangen ?
Ich hab die "Beschäftigung damit (ganz neutral)" ja auch nicht für verachtenswert erklärt, sondern die Kernaussagen für witzig, im Sinne von lächerlich. Gibt viele lächerliche Dinge, die man gerne tun darf.
Richtig, es ist subjektiv. Deswegen bräuchte es hier einen Konsens. In Falle von CRISPR den Wissenschaftlichen.
Ein Soll aus Menschensicht zu konstruieren ist eine Frage, die nicht nur die Philosphie betrifft, sondern nahezu alle Bereiche des Lebens. Ich bib mir nicht sicher, ob die mögliche Reichweite von CRISPR wirklich klar ist. Es geht ja nicht nur um genetische Behandlung am Menschen, sondern ebenso um pflanzliche Züchtungen, tierische, wiederbeleben ausgestorbener, auch chimärischer, Lebewesen etc. CRISPR ermöglicht die Manipulation aller DNA-Verbindungen und damit potentiell alles Lebenden und ehemals Lebenden. Es ist also vollkommen egal, ob du menschliche Kultur als Teil der biologischen, natürlichen Evolution betrachtest (Es gibt auch sehr interessante Thesen zur kulturellen Evolution im Gesamtkontext einer großen Evolution, nicht nur der biologischen), oder als eine erfundene Technik. Es ist am Ende entscheidend, wie wir diese Technik einsetzen wollen und inwieweit wir damit in die natürliche Evolution eingreifen wollen und sollen oder nicht.
@anamous: es ist leider nicht schön zu sehen, das deine Maske immer mehr fällt und sich darunter leider ein bereits sehr radikalisiertes, ja schon fast fundamentalistisches Gesicht befindet. Wie du selbst sagst, ist Evolution wahrscheinlich ein spontaner, zufälliger Prozess der Anpassung. Vielleicht gibt es ein übergeordnetes Prinzip der Homöostase der Biosphäre und der Mensch hat es schon zu weit getrieben, vielleicht nicht. Ob die Evolution gut, intelligent oder was auch immer ist, lässt sich, wie ich ja übrigens auch betont habe, vom Menschen wohl nicht überblicken. Das mögliche Ziel oder Ende der Evolution. Auch nicht von dir nehme ich an, deswegen kann ich deine absolut vertretenen Thesen auch nur noch schwer ertragen. Bei wohl ziemlicher Ahnungslosigkeit. Ebenso aber auch nicht, ob sie nicht grundsätzlich zerstörerisch, schlecht oder was auch immer ist. Es sind ja schließlich in der Geschichte der Erde schon deutlich mehr Arten ausgestorben, als überlebt haben. Solange es weder für das eine noch für das andere Beweise gibt, ist es unsere Pflicht, das bestmögliche zu versuchen. Andererseits können wir natürlich auch einfach blind auf die Evolution vertrauen, aber das wäre dann auch nicht besser oder schlechter als das blinde Vertrauen in Gott. Das kann dann jeder halten wie er will.
Vll noch als kleiner Edit: im Rahmen der pflanzlichen Züchtungen wird CRISPR heute schon viel stärker eingesetzt als beim Menschen. Da gibt es auch teilweise Regulierungen, aber auch trotzdem hier natürlich ein weiter langsam anwachsendes Aussterben der Artenvielfalt.
Geändert von werdergeist (15.03.2019 um 14:58 Uhr)
Die Schulschwänzer, also jene, die die Schule unter dem Deckmantel Klimaschutz freitags sausen lassen, waren heute in HB demonstrieren.
https://www.weser-kurier.de/bremen/b...?strytlpage=16
Was für ein Gesindel! Sollen die das doch in ihrer Freizeit machen, dann muss man sich da auch nicht für interessieren!
Tendenziell weiterhin eine aus meiner Sicht gute Sache. Wobei es auch leicht paradox ist, dass die Aufmerksam gerade auch erst dadurch zustande kommt, dass die Schule geschwänzt wird.
Dennoch begrüßenswert. Würde mir allerdings auch wünschen, dass insgesamt eine kritische Auseinandersetzung, inklusive Auswirkung auf das heutige Gesellschaftsleben mit den Demos einhergeht.