Götterdämmerung
Alles vorbei. Aus die Maus
Edit:
Ne natürlich nicht
Pats schreibe ich ab nach weniger Punkte in 4 ten Viertel mit 0 auf der Uhr
Geändert von paff (02.12.2019 um 19:11 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
All-22 ist leider noch nicht verfügbar, da bin ich sehr gespannt drauf, aber hier schon mal die Beobachtungen während des Spiels.
*Aktuell gibt es eine Woche Gamepass noch für 1.99€, also vielleicht für den ein oder anderen interessant.*
Die Niners haben gezeigt, wie man gegen Baltimore spielen kann. Vor allem in HZ 2 klappte dies sehr gut. Das Problem war die Unerfahrenheit der vielen nachrückenden Spieler, die eine komplett disziplinierte Defenseleistung verhinderten. Dee Ford, Ronald Blair und vor allem K. Alexander hätten in diesem Spiel sehr wichtig sein können. Ford ist ja eigentlich ein reiner Passrusher, aber mit seiner Athletik hätte er bei den outside runs sehr gut Jackson verfolgen können bzw. den Laufweg zustellen können. Ähnliches gilt für Blair, wobei er gegen den Lauf generell besser aufgestellt ist. So war die D-Line relativ unausgewogen und es fehlte das starke Gegenstück zu Bosa auf der anderen Seite. Die nächste Schwachstelle waren die Linebacker. Fred Warner verschuldete zwar den 1. TD der Ravens, da er auf die PA reinfiel, aber ansonsten war er wieder extrem stark und es blieb bei diesem einen (schweren) Fehler. Seine Highlights waren vor allem in coverage zu finden, besonders gegen Marquise Brown. Richtig gehört. Gegen einen der schnellsten Spieler der Liga. 3rd down, Brown läuft eine 20yd Route und Warner war immer an ihm dran, springt dann in den Passweg und schlägt den Ball zu Boden. Selten sieht man Linebacker so stark in Coverage und bei Warner geht es schon die ganze Saison so. Die Ersatzlinebacker, die für den verletzten Alexander ranmüssen, sind alle relativ unerfahren (Greenlaw, Al-Shaair; beide Rookies, letzterer undrafted), oder einfach abgesehen von Special Teams unbrauchbar (Nzeocha).
Salehs Plan sah grob vor, die D-Line (besonders die Edge Rusher) auf den Running Back zu schicken und die Linebacker sollten die andere Möglichkeit (LJ Runs, vor allem über außen) abdecken. Dies klappte in HZ1 leider nicht so gut. Zum einen zeigte Bosa erneut Schwächen in Sachen Zone Read und Disziplin, kennt man schon von den Spielen gegen Arizona, und zum anderen waren es eben die unerfahrenen Linebacker, die die falsche Entscheidung trafen und ihren Assignments nicht nachkamen. Rannten teils mit auf den RB, obwohl LJ den Ball behielt. Das krasseste Beispiel zeigte Mark Nzeocha. Ravens an der 5yd Line der Niners. Angetäuschte Übergabe an den RB, die Mitte war bereits komplett dicht und es war kein Durchkommen, aber Nzeocha rannte von außen noch in die Mitte, während Jackson locker zum TD trabte. Ähnliche Szene als Tartt verletzt raus musste und Harris für ihn aufs Feld kam. Erstes Play und er trifft direkt die falsche Entscheidung und gibt einen längeren Run auf. Extrem stark allerdings: Im nächsten Play verfolgte er LJ und riss ihn in vollem Lauf den Ball aus den Händen. 100% Effort und eben eine Reaktion auf den Fehler.
Außerdem waren die kleinlichen Refs in HZ 1, um nicht von Fehlentscheidungen zu sprechen, nicht gerade zuträglich für den Gameplan der Niners. Die erste Roughing Strafe kann/muss man so geben, da hätte Al-Shaair etwas rausnehmen müssen. Die zweite gegen Sheldon Day war hart und das Tackle von Ward begann klar in bounds und hätte daher keine Strafe nach sich ziehen dürfen. Ist dann schon etwas schade und macht es für die verteidigende Mannschaft noch schwerer, wenn so legitime Gegenmaßnahmen bestraft bzw. eingeschränkt werden.
In HZ2 dann ein viel diszipliniertes Auftreten mit ein paar kleinen Umstellungen. Dies zeigte sich auch am Spielstand. Nur 3 Punkte gelangen Baltimore in der zweiten Hälfte des Spiels. Die etwas verringerte Aggressivität gegen den QB verhinderte overpursuing, aber Momente des Zögerns konnten eben auch hier und da ausgenutzt werden. Mit der Verletzung von DJ Jones gegen Ende des 3. Quarters wurde die D dann wieder etwas geschwächt, sonst wäre vielleicht noch eine bessere Leistung drin gewesen. Insgesamt hatte man das running game besser im Griff, während die Passing D kein Stück darunter litt. Im gesamten Spiel hat man Jackson bei 105 passing yds gehalten (86.3 rating) und er ist als Passer nicht in den Rhythmus gekommen. Jimmy G hingegen (110.2 rating) sah als Passer viel besser aus und hat LJs Mobilitätsvorteil natürlich nicht. Komplett stoppen kann man diese Offense vermutlich nicht, dafür haben die Ravens einfach zu viele Facetten in ihrem Spiel.
Die D der Niners zeigte mal wieder, dass man extrem stark darin ist, keine Big Plays zu kassieren. Der längste Rush der Ravens ging für 14 und der längste Pass gerade mal 20, wobei der zweitlängste nur 12 yards lang war. Ganz stark, denn gerade ein Team wie die Ravens ist extrem gut in Sachen explosive plays.
Das Spiel gekostet haben am Ende die 4th and short Situationen, die die Ravens 2/3 converten konnten. Da ist es einfach extrem schwer bzw. nahezu unmöglich, Pass, RB run, QB run und 'improvisierte' Plays zu verteidigen.
Insgesamt habe ich die Niners als knapp besseres Team gesehen, aber 4th and 1 klappte bei ihnen nicht, während die Ravens dort ihre Stärken ausspielen konnten. Ach ja, und der Kicker mal wieder. Das verschossene FG tat weh.
Ein interessanter Aspekt noch am Rande. Man steht jetzt bei 2 Niederlagen, aber hat in beiden Spielen zusammen gerade mal mit -6 Punkten (2 FGs) verloren.
Die Seahawks sind da ein krasses Gegenbeispiel. Week 1 mit 1 Punkt, 2 mit 2 Punkten, 5 mit 1 Punkt, 6 mit 4 Punkten und 10 mit 3 Punkten gewonnen. 5 der 9 Siege also gerade mal mit zusammengenommen +11 Punkten gewonnen. Am Ende zählt natürlich nur der Sieg, aber durchaus eine interessante Geschichte mMn.
Sollte mich wundern, wenn meine Birds in die Playoffs kommen.
Bin heute für die Vikings.
Cousins wird aber wieder dünnpfiff spielen und somit machen's die seagulls.
Cousins verliert mal wieder Monday Night, war aber definitiv nicht schuld daran. Immerhin etwas positives was man aus dem Spiel mitnehmen kann. Und 30 Punkte ohne Thielen und weite Teile ohne Cooks gegen die Seahawks ist auch nicht verkehrt. Über die Defense rede ich heute lieber nicht.
Homefield Advantage durch die POs rückt in die Ferne
EIN Heimspiel rückt in die Nähe
Nehm ich so für die Packers
Edit:
1. New Orleans (10-2)
2. Seattle (10-2)
3. Green Bay (9-3)
4. Dallas (6-6)
5. San Francisco (10-2)
6. Minnesota (8-4)
Im Moment Bye für Saints, Hawks
Viks@Packers
49ers@Cowboys
Geändert von paff (03.12.2019 um 10:28 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
Dieses Seed System fand ich schon immer bescheuert. Stand jetzt muss ein 10-2 Team auswärts bei 6-6 ran Im extremsten Fall wäre es 13-3 bei 7-9, wenn ich mich nicht täusche. Einfach nach Record ordnen und gut ist.
Hinzu kommt dann noch das Division System, welches einfach komplett unbalanced ist. Selbst das 3. Team der West würde in der East besser platziert sein, als die beiden Witzteams* im Schneckenrennen um einen PO Platz und mit deren Schedule vermutlich noch 1-2 Siege mehr rausholen.
*bezogen auf die Leistung in dieser Saison
Geändert von jensi (03.12.2019 um 10:46 Uhr)
Aber so bleibt es halt spannend
Gab schon Zeiten da war die NFC West die "WITZ" Division :-)
War nicht sogar mal einer mit negativem Record in den PO's ?
Edit:
2010 qualifizierten sich die Seattle Seahawks als Divisionssieger der NFC West mit einem Sieg-Niederlage-Verhältnis von 7-9 und stellten damit einen neuen Rekord auf
Geändert von paff (03.12.2019 um 10:57 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
Die sind sogar eine Runde weitergekommen
Ich sag mal so, das kann in der nfc east diese Saison auch passieren.
Der Best Seed bekommt dann immer den Lowest Seed
NO kriegt dann SF
SF@NO
GB@SEA
Geändert von paff (03.12.2019 um 12:30 Uhr)
..ich bin so nähmlich..
Wenn es exakt so bleibt, müssten die Packers gegen die Seahawks und die Saints gegen die Niners, da die Seahawks gegen den "Highest Remaining Seed" spielen müssten. Da die 49ers aktuell 5th Seed sind und die Packers 3rd Seed, wären es also die Packers.
Sieht man hier ganz gut: http://www.nfl.com/playoffs/playoff-picture
edit: paff war schneller