Ist ein "neuer" Ansatz im Fussball, dass man durch Krafttraining den Antritt verbessern kann. Bei den Radfahrern geht man noch nen Schritt weiter und trainiert zusätzlich Rücken und Insbesondere Beckenmuskulatur bis zum Umfallen...
Schlecht, wenn man ihm hier glauben schenken kann. Auch wenns nur um Jugendspieler geht.
Hier von Rode 2012 bei Eintracht. (Vorsicht, Bild!)
Wenn ich sowas lese, fang ich an zu heulen.Seit drei Monaten schiebt der Mittelfeldspieler Sonderschichten, quält sich bei einem ganz speziellen Training dreimal in der Woche: 169 Kniebeugen in 23 Minuten mit 12,5 Kilo Gewicht im Nacken, sechs Sekunden pro Kniebeuge – drei Sekunden runter, drei hoch.
Was ist daran schlimm?
Eventuell, dass es als ganz spezielles Training bezeichnet wird?
Ist auch nur eine Vermutung meinerseits.
Baddiman ist ein großer Kniebeugen-Fan. Daher vermute ich, dass er der Meinung ist, das sollte Pflichtbestandteil eines Trainingsplans sein. Kann mich natürlich auch irren und er kritisiert die Ausübung der Kniebeuge (nur 12,5 kg, zu langsam ausgeführt, zu viele,...)
Ging halt am Anfang um den Einfluss von Maximalkrafttraining (schwere Kniebeuge) auf die Sprintleistung. Der Mensch im DFB-Video hat dazu ne 2-Jahres-Studie im Jugendbereich gemacht, bei der rauskam:
Rode gings zwar eher um die Stabilisierung des Knies, aber da sind Aussagen wie:Die Spieler, die Krafttraining gemacht haben, sind im Vergleich zur Kontrollgruppe besser geworden. Und zwar in allen Schnellkraftleistungen wie Sprint, Sprung und Richtungswechsel. Spieler der Altersklasse U 17 waren bereits teilweise auf dem Niveau von Bundesligaspielern.
einfach hirnrissig. Die Zeit, die er da mit seinen Pimmel-Kniebeugen vergeudet hat, kann er 1000x sinnvoller verbringen.„Diese Übung dient zur Stabilisierung und zum Aufbau der Bein-Muskulatur und hilft auch bei Knie-Problemen“, erklärt Eintrachts Konditions-Trainer Christian Kolodziej (43).
Und die hatte Rode schon zweimal: 2009 ein Kreuzbandriss im rechten, 2010 ein Knorpelschaden im linken Knie. Rode: „Deshalb sind die langsamen und präzisen Wiederholungen mit sehr wenig Gewicht entscheidend, denn so entstehen keine unnötigen Belastungen für die Knie.“
Zumal nach ner halben Stunde und 169 Kniebeugen mit nur kurzen Pausen die Form zwangsläufig leidet und so eher zu Knieproblemen führen kann, als wenn in kurzen Einheiten mit viel Gewicht seine Maximalkraft steigert und so ebenfalls seine Knie stabilisiert.
Und da muss der arme Rode halt auf sonen Luftpumpen-Athletiktrainer hören, der auch noch in der Bundesliga arbeiten darf.
Wie anfangs der letzten Saison im Heinecke-Thread schon geschrieben, hängen wir in der Liga einfach komplett hinterher.
Etwa kein reiner Laktattest zum Auftakt?Zitat von kicker
"Viktor Skripnik soll sich in einer Pressekonferenz stellen"
Auf seine Ideen bin ich gespannter als auf Skripniks Aussagen. Minimale Vorfreude, bin vor allem gespannt, ob er die U23-Leute bundesligafit bekommt.
Warum hält man das Training geheim, erklärt aber einen Tag vorher, was getan wird?
I'm gonna learn every time you do
Ich würde vermuten, dass er allgemein erklärt, was getan werden wird, die genauen Übungen aber geheim bleiben sollen. Vielleicht - das schrob ich schon irgendwo - weil man von den individuellen Übungen auf individuelle Schwächen schließen kann. Es kann natürlich auch sein, dass Skripnik (oder Dörrfuß) weiß, dass einige der Übungen albern aussehen/extrem kompliziert/extrem anstrengend sind und er möchte, dass sich seine Spieler ohne Hemmungen (da ohne weiteres Publikum) darauf einlassen.
Kann auch einfach sein, dass einiges in den Katakomben des Weserstadion oder allgemein drinnen stattfinden wird. Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Wird schon seine Gründe haben.
It's not important where you come from but where you're going.