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Thema: Sexismus, Frauenfeindlichkeit, Machos und alles was dazugehört

  1. #5101

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    Na ja,... bei diesem „narrativ“ geht man davon aus, dass Rassismus nicht das einzelne Erlebnis darstellt, sondern strukturelle, über Jahrhunderte gewachsene Benachteiligung bedeutet...
    aus der Perspektive trifft das dann schon zu?

    Aber das ist ein schwieriges und komplexes Thema...

  2. #5102
    Avatar von Azad
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    Was aber wenig mit der eigentlichen, wortwörtlichen Definition von „Rassismus“ zu tun hat. Das Thema „strukturelle Benachteiligung“ steht doch auf einem anderen Blatt und muss nicht zwingend aus Rassismus entspringen.

  3. #5103

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    Zitat Zitat von Werder Bremen olé Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Azad Beitrag anzeigen
    Weil Weiße niemals Rassismus erleben können?
    Das jetzt nicht unbedingt. Gibt ja auch sowas wie antislawischen Rassismus.
    Ging um den Punkt einer Runde, die die Betroffenheitsperspektive nicht einbringen kann. Bekanntestes Beispiel N-Wort. Und natürlich gibt es da dann auch nicht nur eine "Betroffenheitsebene" sag ich mal so salopp formuliert.



    Zitat Zitat von In5anity Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Werder Bremen olé Beitrag anzeigen
    Ich mein bei solchen offensichtlich falschen Begriff wie "transsexuell" kriegt man schon mit, dass es falsch ist.
    Jetzt muss ich mal ahnungslos fragen: Was ist denn daran falsch? Ich frage in erster Linie auch so blöd, wenn der transsexuelle (oder wie auch immer) Bürokollege sich selbst so bezeichnet hat.
    Genau sowas ist aber eben ein wichtiger Punkt. Ist es in dem Fall reine Selbstbezeichnung? Eventuell sogar "reclaimen"? Dürfen andere Menschen die einfach so bezeichnen? Darfst du die so bezeichnen? Die konkrete Person oder alle?
    Zu diesem konkreten Begriff: Die Verknüpfung mit der "Sexualität". Ob jetzt trans Frau oder trans Mann oder welchem anderen Geschlecht zugehörig hat doch nicht (immer) zwingend was mit Sexualität zu tun?
    Das Geschlecht/Gender und Sexualität schon voneinander getrennte Sachen sind.

    Aber bevor ich mich weiter verrenne: Genau um sowas geht es. Was ist alles Selbstbezeichnung, was nicht, was geht klar als Fremdbezeichnung. Und sprechen auch nicht alle für alle.

    Dass ich für sowas einfach keine Deutungshoheit habe, mir da keine zusprechen möchte. Aber einfach so viele Wissenslücken habe. Und man sich ja ruhig mit sowas mal beschäftigen kann.
    Danke für den ausführliche Antwort Ich finde es allerdings schwierig von einem "Konsens" oder "proved" zu reden, weil das von einer Homogenität ausgeht, die außerhalb der identitätspolitischen Bubble vermutlich kaum gegeben sein dürfte. Meine (statistisch definitv nicht signifikante) Erfahrung mit LQBT-Personen war durch die Bank weg mit Metalheads und Physikern, denen diese Szene nach eigenem Bekunden völlig egal war und einfach nur ungezwungen und akzeptiert leben wollten. Aber wie gesagt: Außenseiterbeobachtung mit kleiner Datenlage.
    All life is problem solving.

  4. #5104

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    Zitat Zitat von In5anity Beitrag anzeigen
    Danke für den ausführliche Antwort Ich finde es allerdings schwierig von einem "Konsens" oder "proved" zu reden, weil das von einer Homogenität ausgeht, die außerhalb der identitätspolitischen Bubble vermutlich kaum gegeben sein dürfte. Meine (statistisch definitv nicht signifikante) Erfahrung mit LQBT-Personen war durch die Bank weg mit Metalheads und Physikern, denen diese Szene nach eigenem Bekunden völlig egal war und einfach nur ungezwungen und akzeptiert leben wollten. Aber wie gesagt: Außenseiterbeobachtung mit kleiner Datenlage.
    Auch wenn ich mich wiederhole:
    Aber genau das ist es. Es gibt so viel "Halbwissen" oder "Nichtwissen". Und jetzt nur weil man eine Person, vereinzelte Personen kennt?
    Die "Szene" gibt es sowieso nicht. Und dass Teile der "Szene" wiederum ausschließen können, ist ja auch möglich. Siehe sowas wie die Diskussion um das Lesben-Frühlings-Treffen.
    Aber so paar Sachen für Leute, die damit nicht in Berührung gekommen sind, muss es geben. Da fände ich etwas, was "proved" ist, wo sich paar Leute möglicherweise wieder finden oder nicht ganz abgelehnt wird, zumindest von Teilen, schon nett.
    Und dass man da auch mal eventuell bisschen mehr Gespür für die Begriffe bekommt, was es überhaupt gibt, welche Bereich das alles betrifft. Geht ja schon bei FLINTA oder LGBT, LQBT, LGBTIQ los. Man kann es auswendig lernen und hinnehmen oder sich auseinandersetzen, was hinter den Abkürzungen steht, eventuell dann auch verstehen, was bewusstes oder unbewusstes Weglassen in dieser Abkürzung bdeutet.
    Oder was für Themen sich daraus noch ergeben. Mal auf Stadion bezogen: Einlasssituation mit Einlasskontrollen für Männer und Frauen, Toiletten. Wie sieht das möglicherweise mit Transfeindlichkeit aus? Haben wir mit Geschlechterbinarität alles berücksichtigt?

    Glaube ja kaum, dass das einen signifikanten Effekt habe oder groß die Lage für irgendwen verbessert, wenn ich dazu bisschen mehr weiß. Aber so bisschen mit Begrifflichkeiten und grob mal reingelesen haben, kann ja nicht schaden. Beziehungsweise das Mindeste, was man tun kann. Und was auch nicht falsch ist. Sowas wie EMMA dürfte da ja möglicherweise nicht die beste Empfehlung sein.

    Also falls hier wer dazu was hat.

  5. #5105

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    Zitat Zitat von Werder Bremen olé Beitrag anzeigen
    Passt ja je nach Auslegung nicht 100 %ig hier rein, aber neuen Thread will ich mal nicht eröffnen.

    Zufällig mal paar Tipps zum "Reinlesen" in "queere Themen"? 1, 2, 3, 4, 5 Tipps, Links?
    (Gerne kostenfrei, da kein Geld.)
    Alles mögliche für Menschen, die da eher wenig Ahnung beziehungsweise nicht mehr als beiläuftig erwähnte Sachen aufgegriffen haben.

    Wichtig zudem, dass die Sachen in gewisser Weise "proved" sind. (Beispielsweise nicht einfach nur aus cis (männlicher) Perspektive irgendwas zusammengereimt, was aber dann eben keine Repräsentanz hat. Ich mein bei solchen offensichtlich falschen Begriff wie "transsexuell" kriegt man schon mit, dass es falsch ist. Aber gibt ja auch Begriffe, Inhalte oder Ähnliches, wo es nicht offensichtlich ist)
    Bisschen über queer lexikon und nonbinary wiki ausgehend und über einzelne Sachen mal gestolpert. Aber nur über Begriffe auch nicht soo hilfreich.
    Immer noch aktuell, falls zufällig hier eine User*in was wüsste.

  6. #5106
    Avatar von Daniel FR
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    Was meinst du damit, dass der Begriff "transsexuell" offensichtlich falsch sei?
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  7. #5107

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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Was meinst du damit, dass der Begriff "transsexuell" offensichtlich falsch sei?
    Frage ist ja auch wer bestimmt was "falsch" ist. Wenn SPD und Mehrheitsgesellschaft wohl kaum "falsch". Aber warum sollten nicht betroffene über Existenzen bestimmen?

    Schreibe mal bisschen was ohne Gewähr.
    Wichtiger wäre Betroffenen zuhören. Und was für eine*n okay ist, muss für andere nicht okay sein.

    1.: Schon allein die Nähe zum T-Slur.

    2.: Diese "TERFige" Unterscheidung zwischen Sex und Gender. Damit auch schnell bei "Biologismus", christlich-konservativ geprägte Bilder wie Männer und Frauen aussehen haben. Und wie nicht. Wie schnell davon ausgehend bei Transhass und realer Bedrohung? Sachen wie OP Zwang?

    3.: Reduzierung auf "Sexualität"? Gleichzeitig dabei auch sogar "Fetischierung"? (Sind ja auch Menschen, die sich über mehr als nur Sexualität definieren?)

    4.: Sexualität an sich hat doch erstmal gar nichts mit dem Geschlecht zu tun? Ob Leute nun trans Frau, trans Mann oder nicht-binär sind? Oder ist jedes Geschlecht mit einer bestimmten Sexualität verbunden? Definieren cis Männer und cis Frauen ihr Geschlecht darüber?
    Sexualität natürlich auch durchaus ein politisches Thema für alle möglichen "Queers" (verwende das hier mal, obwohl wenn nicht Selbstbezeichnung auch schnell beleidigend mit der Geschichte des Begriffs) in dieser "binären cishetnormativen Gesellschaft" und die Machenismen und Strukturen der Unterdrückung. Aber Sexualität an sich erstmal nix mit dem Geschlecht zu tun?

    5.: Den Punkt gerade schnell "nachlesen" können. Soll da auch diesen Punkt mit dieser Spaltung mit "True transsexuals" geben, was ja auch Richtung OP Zwang und Zwang oder allgemein entsprechenden Verhaltensweisen gehen kann. Ein trans Mann kann genauso gut alles mögliche sein wie cis Mann. Ein cis Mann und trans Mann können beide "vermeintlich männliche Verhaltensweisen" haben aber eben auch nicht und müssen auch nicht. Trans sein muss nicht bedeuten, dass Leute ein Mindestmaß von einem "Anforderungskatalog" erfüllen müssen und erst dann akzeptiert werden?

    Falls nicht klar sein: Trans ist ein Adjektiv. Da es in unserer Gesellschaft keine cis Nicht-Binäre gibt, definieren sich einige auch als trans. Wie wäre es da? Müssen die einem bestimmten Geschlecht für alle zuzuordnen sein? Müssen die "androgyn" aussehen?

    Wie geschrieben ohne Gewähr. Welches Argument wie für wen gewichtet kann ich schlecht sagen. Aber das ist so grob das was ich mitbekommen habe und inhaltlich glaube nicht ganz falsch ist.

    Bevor Vorwurf mit "Cancel Culture", sonst was. Sagen und schreiben dürft ihr natürlich alles.
    Aber ist dann die Frage wie das bei Betroffenen ankommt und welche Realität ihr abbildet und welche gesellschaftlichen Missstände reproduziert? So dieses "Sprache schafft Realität".


    Edit: Trans Frauen sind Frauen, trans Männer sind Männer und nicht-binäre Menschen sind nicht-binär. (Oder non-binär. Ist ja auch teilweise individuelle Frage womit sich Leute eher angsprochen fühlen.)
    Geändert von Werder Bremen olé (15.08.2021 um 20:36 Uhr)

  8. #5108
    Avatar von Daniel FR
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    Ist "transsexuell" nicht in diesem Kontext eine direkte Übertragung von englisch "transsexual", was wörtlich richtiger mit "transgeschlechtlich" zu übersetzen wäre? Mit Sexualität im Sinne sexueller Aktivitäten oder Vorlieben hat das Wort doch eigentlich gar nichts zu tun.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
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  9. #5109

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    Keine Ahnung. Kann gut sein. Aber was hält Leute davon ab stattdessen "transgeschlechtlich" zu verwenden?

    Vereinzelt ja auch Sachen gelesen, wo dann Leute "Homosexualität", andere Sexualitäten erwähnen und dann noch "transsexuell" dazu würfen. In dem Fall dann das "vermischen". Die Frage wie Themen zu trennen sind auch schwierig. Aber dieses "Vermischen" könnte auch ein wenig den Eindruck vermitteln, dass trans Frauen und trans Männer nicht "heterosexuell" sein dürften? Dürfen trans Männer nicht auf Frauen stehen? Dürfen trans Frauen nicht auf Männer stehen?
    Dann auch relativ schnell bei transfeindlichen Thesen, welche Probleme cis Leute haben. (Gibt da auch ein transfeindliches Narrativ, welches kursiert und nicht reproduzieren will, wo ich mich frage wie vielen cis Leuten das passiert ist. Vermutlich kein einziges Mal. Und ganz ehrlich Leute: Wenn ihr nicht erkennt, dass es in dieser Gesellschaft wesentlich bedrohlicher ist eine trans Person zu sein, dann naja...)

    Will das hier auch besser gar nicht mal ausdiskutieren. Bin da auch die falsche Person für.
    Aber vielleicht so grob als Gespür?
    Geändert von Werder Bremen olé (15.08.2021 um 21:22 Uhr)

  10. #5110
    Avatar von WhiteHorse
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    Transsexualität, Transgender und Transidentität.
    Ich glaube nur an Glück
    Du hast es oder nicht

  11. #5111
    Avatar von Daniel FR
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    Transzendenz rockt!
    {Meta Male}

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  12. #5112
    Avatar von WhiteHorse
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    Auf transzendenten Tendenzen dancen.
    Ich glaube nur an Glück
    Du hast es oder nicht

  13. #5113
    Avatar von hans koschnick
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    Ah! Reminiszenzen an Sequenzen ohne Grenzen (aus Rheingold's "Dreiklangsdimensionen")

    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  14. #5114

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    Zitat Zitat von Werder Bremen olé Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung. Kann gut sein. Aber was hält Leute davon ab stattdessen "transgeschlechtlich" zu verwenden?
    Ich vermute mal ganz stark, dass die meisten Leute es wenig lohnenswert finden, Mindfuck um Begriffsnuancen einzugehen, nur damit sich dann wieder siebeneinhalb auf Twitter etwas anderes wünschen.

    Ansonsten kommt es auf dein Ziel an: Wenn du etwas "proved" (im Sinne von verifzierbaren/falsifizierbaren Thesen und Erkenntnissen) haben willst, musst du wohl wissenschaftliche Lektüre zu dem Thema nehmen, dann aber auch damit leben, wenn sie von einem weißen cis-Mann jenseits der 60 geschrieben wurde.

    Ich glaube aber eher, dass du weniger nach "belastbarer", sondern mehr nach "abgesegneter" Lektüre suchst - allein schon aus der Betonung der Betroffenenperspektive heraus, glaube ich das. Ich bezweifle allerdings sowohl, dass es die eine Betroffenenperspektive geben kann als auch, dass du daraus Erkenntnisse jenseits anekdotischer Evidenz, Meinung und politischer Forderung ziehen kannst.

    Aber vielleicht hat ja jemand hier doch noch Lektüretipps.

  15. #5115

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    Zitat Zitat von Tim197 Beitrag anzeigen

    Ich vermute mal ganz stark, dass die meisten Leute es wenig lohnenswert finden, Mindfuck um Begriffsnuancen einzugehen, nur damit sich dann wieder siebeneinhalb auf Twitter etwas anderes wünschen.
    Für einige weiße cis endo het Männer dann vielleicht doch wichtiger die eigene "Mehrheitsgesellschaft" am (politischen) Stammtisch festigen wollen und sich dabei über "Identitätspolitik" anderer aufregen, dass die wahre Bedrohung ist, dass die Mehrheitsgesellschaft mal eigene Positionen, Macht und Privilegien reflektieren und zumindest Bewusstsein für die Strukturen schaffen müsste.

    (Btw, No Front gegen dich, falls das missverständlich wirken könnte. Aber finde aktuell so bezeichnend wie ausgerechnet die, die gerade Betroffenen aktuell "Identitätspolitik" vorwerfen, selber viel "Identitätspolitik" machen und auch immer diese "Abwehrreflexe" bringen. Und wenn keine*r sich solidarisch zeigt: Was bleibt denn (potentiell) Betroffenen anderes als "Identitätspolitik"?)

    Edit: Und mal ein Mindestmaß an Grundgespür/-verständnis für Begriffe haben könnten, kann ja nicht schaden. Ersetzt keine "Realpolitik", macht die SPD nicht weniger Scheiße, macht öffentliche Räume nicht sicherer. Aber eventuell könnte man Leute kennen oder kennen lernen, die sich deswegen wenigstens weniger unwohl fühlen, wenn die einem*r begegnen. (Woher will ich wissen, dass Leute sich mir gegenüber nicht "geoutet" haben, nicht "outen" würden? Aber auch nicht müssen und dazu genötigt werden.) Trift auf so viele Themen zu. Man hat auch nicht unendlich Kapazitäten und Probleme werden nicht auf individueller Ebene gelöst. Aber bei sich gar nichts machen, das eigene Weltbild, die eigenen problematischen Sachen nicht auflösen wollen, 0 reflektieren, kann aus "linker Perspektive" irgendwie auch nicht der Anspruch an sich als Person sein. Und da fängt man mit minimalem Grundwissen an. Oder Leute nicht immer explizit mit Herr oder Frau anzusprechen, weil sie es nicht sind oder einfach nicht betont haben wollen oder was weiß ich.
    Geändert von Werder Bremen olé (16.08.2021 um 13:37 Uhr)

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