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Thema: Sexismus, Frauenfeindlichkeit, Machos und alles was dazugehört

  1. #4066
    Avatar von Daniel FR
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    In a seedy space age bachelor pad.
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    ...

    Naja, irgendwelche Begriffe muss man ja benutzen. Linksliberal für mich im weiteren Sinne: Menschen mit Hochschulabschluss, ohne finanzielle Nöte, kosmopolitisch, umweltbewusst, sozial, marktwirtschaftsaffin...oder hier die fünf Millieus rechts oben:

    https://upload.wikimedia.org/wikiped...eb60Rand05.jpg

    ...
    Ich finde es ist schon eine gewagte Hypothese, beispielsweise die "Performer" per se als vorwiegend linksliberal zu sehen. Hier handelt es sich um eine Einteilung nach Marketing-Gesichtspunkten. Politische Grundeinstellungen kann man davon meiner Meinung nach nur sehr bedingt ableiten.

    Zitat Zitat von Die von dir zitierte Quelle
    Was sind die Sinus‐Milieus®?
    Ein Instrument für das strategische Marketing, fürMedia und Kommunikation
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  2. #4067
    Avatar von HeMan
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    Ja, wie gesagt: irgendwelche Begriffe muss man nutzen. Und dass die ganz klassischen Ober-/Mittel-/Unterschicht und Links/Rechts ausgedient haben zeigt sich ja gerade bei den Verschiebungen in der Parteienlandschaft.

    "Die Sinus-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln." Die Performer können wir von mir aus dann bei den Linksliberalen rausnehmen, wobei sich auch jeder bei diesen Beschreibungen was anderes vorstellen dürfte...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus

  3. #4068
    werdergeist
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    Warum muss man kategoriale Begriffe benutzen? Die hast du doch hier nur benutzt, um jemanden anzuprangern.

  4. #4069
    Avatar von WhiteHorse
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    Ja, wie gesagt: irgendwelche Begriffe muss man nutzen. Und dass die ganz klassischen Ober-/Mittel-/Unterschicht und Links/Rechts ausgedient haben zeigt sich ja gerade bei den Verschiebungen in der Parteienlandschaft.

    "Die Sinus-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln." Die Performer können wir von mir aus dann bei den Linksliberalen rausnehmen, wobei sich auch jeder bei diesen Beschreibungen was anderes vorstellen dürfte...

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus
    Nein, eben nicht. Was linksliberal ist, ist klar definiert. Und wenn du dir zum Beispiel deinen Wikilink zugute nimmst, siehst du, dass es nicht auf diese Debatte anzuwenden ist, und schon gar nicht auf die aktuelle Parteienlandschaft in Deutschland.

    Deshalb habe ich gefragt, ob du einfach versucht hast, das amerikanische Buzzword "liberal" zu übertragen. Das ist aber ein falscher Freund.

  5. #4070
    Avatar von HeMan
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    Witzig wie sehr man sich an einem Wort aufhängen kann, das kein wissenschaftlicher Fachbegriff ist, sondern bei Google 507.000 Ergebnisse mit Artikeln in allen Tageszeitungen liefert.

    - Warum muss man kategoriale Begriffe benutzen?

    Habe niemanden dazu verpflichtet.

    - Die hast du doch hier nur benutzt, um jemanden anzuprangern.

    Ich habe ihn benutzt, um die Bequemlichkeit im Denken einer (großen) Bevölkerungsgruppe zu kritisieren. (womit wir wieder bei NPC wären, soweit ich's verstanden habe @ WhiteHorse)

    - Nein, eben nicht. Was linksliberal ist, ist klar definiert. Und wenn du dir zum Beispiel deinen Wikilink zugute nimmst, siehst du, dass es nicht auf diese Debatte anzuwenden ist, und schon gar nicht auf die aktuelle Parteienlandschaft in Deutschland.

    Nope. Der Artikel referenziert gleich mehrere Gruppierungen, die sich selbst oder von anderen als linksliberal bezeichnet werden, z.B.

    "Zu Beginn des Jahres 2018 hat die neu gewählte Parteispitze von Bündnis 90/Die Grünen, Annalena Baerbock und Robert Habeck das Ziel formuliert, die Grünen mit einem Bekenntnis zur "integrativen Gesellschaft"[23] als linksliberale Partei im deutschen Parteienspektrum positionieren zu wollen[24]."

    Auszug der ersten Google-Ergebnisse dürfte doch recht deutlich illustrieren, wie der Begriff im Jahr 2019 verwandt wird:

    https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-15905941.html

    https://www.heise.de/tp/features/Gru...D-4133988.html

    http://www.taz.de/!163309/

    Dass es u.U. durch die Bedeutung von liberal in den USA populärer geworden ist, mag sein.

    Edit: außerdem, was wird ausgerechnet mir hier die Kompetenz in Sachen Linksliberale abgesprochen. Ich lebe in fucking linksliberal capital!
    Geändert von HeMan (14.02.2019 um 18:32 Uhr)

  6. #4071
    Avatar von WhiteHorse
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    Du hast den Begriff benutzt. um viele Menschen über einen Kamm zu scheren. Und als Strohmannargument. Und dann auch noch falsch benutzt.

    Es ist völlig egal, was zwei Grünenpolitiker als Ziel formulieren; die Grünen sind keine linksliberale Partei. Ließ dir doch zB als Anfang mal den Wikiartikel durch. Tu es! Wenn du das schon verlinkst.

    Mir geht es nur darum, dass man Begriffe richtig benutzen sollte, und nicht mit sowas wie "das bedeutet ja eh für alle was anderes" kommt. Das macht doch keinen Sinn. Worte sind klar definiert.

    Es geht nicht um populär. Es geht darum, dass liberal im Ami-Verständnis etwas ganz anderes ist, als linksliberal. Deshalb habe ich gefragt, ob du das übertragen hast. Magst du keine Fragen beantworten?
    Geändert von WhiteHorse (14.02.2019 um 18:42 Uhr)

  7. #4072
    Avatar von HeMan
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    Und ich hab es schon beantwortet...? Hö? Im Jahr 2019 wird linksliberal NICHT im Sinne einer kleinen Strömung irgendwo bei der FDP verwandt, sondern wie in den verlinkten Artikeln. "Bürgerlich" oder "konservativ" bedeutete 1960 auch was anderes als heute. Damit bin ich auch raus aus der Wortklaubereidiskussion.

    Der Vollständigkeit halber zur Frage: habe ich das übertragen? Nein habe ich nicht. Ist schon ewig in meinem aktiven Wortschaft und an den FAZ-Artikel kann ich mich sogar noch erinnern.

  8. #4073
    Avatar von WhiteHorse
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    Oh je, mit der FDP hatte das Wort eigentlich noch nie was zu tun. Die sind klassisch wirtschaftsliberal bzw. neoliberal. Das ist was deutlich anderes. Genau den Scheiß meine ich doch.

    Der FAZ Artikel beschreibt auch was ganz anderes. Aber mach dir mal die Welt, wie sie dir gefällt.

    "Im Jahr 2019."

  9. #4074
    werdergeist
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    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Du hast den Begriff benutzt. um viele Menschen über einen Kamm zu scheren.
    Darum ging es mir. Und gerade beim Thema Quoten sehe ich absolut überhaupt keinen Bezug.

  10. #4075
    Avatar von PerRoentved
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    (...)
    Auszug der ersten Google-Ergebnisse dürfte doch recht deutlich illustrieren, wie der Begriff im Jahr 2019 verwandt wird:

    https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-15905941.html

    https://www.heise.de/tp/features/Gru...D-4133988.html

    http://www.taz.de/!163309/

    Dass es u.U. durch die Bedeutung von liberal in den USA populärer geworden ist, mag sein.

    Edit: außerdem, was wird ausgerechnet mir hier die Kompetenz in Sachen Linksliberale abgesprochen. Ich lebe in fucking linksliberal capital!
    Die Quellenlage ist aber für den angeführten Zweck reichlich dünn: Der FAZ-Essay (ein kommentierendes Textformat ) steckt größtenteils hinter der Paywall, der sichtbare Teil erwähnt zwar Linksliberale, bestimmt den Begriff aber nicht näher. Zudem ist er, wie auch der Telepolis-Artikel, eben nicht aus 2019, sondern aus dem Vorjahr. Auch in letzterem fehlt eine handhabbare Definition, allerdings heißt es dort unter Bezug auf eine Äußerung des Forsa-Chefs in einem Welt-Artikel:
    Beide im Januar gewählten Parteichefs [der Grünen] seien für den Kurs Richtung Mitte verantwortlich, heißt es dort und man führt dafür einen Begriff an, der auf der rechten Seite als negativer Kampfbegriff verwendet wird: "linksliberal".
    Nachtigall, ich hör' Dich trapsen...
    Der taz-Artikel scheint ebenfalls älteren Datums zu sein, schließlich wird dort offenbar auf Gabriel als Regierungsmitglied eingegangen:
    Und dann ist da auch noch das sozialökologische Versagen dieser Bundesregierung. Wer einen Sigmar Gabriel (SPD) hat, der braucht keine FDP mehr, um die Energiewende schlechtzureden und kleinzukloppen.
    Und auch dieser Artikel verwendet zwar den Begriff linksiberal, trägt aber nicht zur Begriffsklärung bei.

    Richtig schlecht ist aber das Argument, der Wohnort vermittle Kompetenz. An anderer Stelle argumentierst Du selbst ja entgegengesetzt:
    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    (...) Mancher braver Chorknabe schafft's ja in 5 Jahren nicht, die Sprache seines Arbeitsortes zu erlernen...

  11. #4076
    Avatar von HeMan
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    Zitat Zitat von werdergeist Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WhiteHorse Beitrag anzeigen
    Du hast den Begriff benutzt. um viele Menschen über einen Kamm zu scheren.
    Darum ging es mir. Und gerade beim Thema Quoten sehe ich absolut überhaupt keinen Bezug.
    Musst du nicht sehen. Ist ein freies Land. Bin raus. Ciao mit Au.

  12. #4077
    Avatar von Balljunge
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    Zitat Zitat von HeMan Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Balljunge Beitrag anzeigen
    Rat an Mr. He-"Ad Hominem!!!"-Man:
    Schau Dir mal die Ad Hominem Fallacy Fallacy an:
    Actual instances of argumentum ad hominem are relatively rare. Ironically, the fallacy is most often committed by those who accuse their opponents of ad hominem, since they try to dismiss the opposition not by engaging with their arguments, but by claiming that they resort to personal attacks. Those who are quick to squeal "ad hominem" are often guilty of several other logical fallacies, including one of the worst of all: the fallacious belief that introducing an impressive-sounding Latin term somehow gives one the decisive edge in an argument.
    Besser keine Begriffe nutzen, die man nicht versteht. Wird sonst sehr schnell peinlich.
    Oh, jemand hat etwas ins Internet gespostet: das muss die Wahrheit sein. Quelle: Internet. Und selbst wenn sähe ich keine Verbindung zur Diskussion der letzten Seiten.

    Edit: aber natürlich schön, dass du beim Thema bleibst und nicht einfach die nächste ad hominem-Attacke abfeuerst.
    Respekt für soviel persistente Trolligkeit! Man sieht, da ist ein "Experte" am Werk.
    Du könntest halt auch Deine eigenen Ad-Hominem-Internetquellen lesen und verstehen.

    Edit: Wo könnte man denn gut diskutieren, was Ad Hominem ist, und was nicht? Es besteht ja anscheinend Bedarf.
    Geändert von Balljunge (14.02.2019 um 19:27 Uhr)

  13. #4078

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    "Falsches Dekolleté - Palina Rojinski täuscht Follower mit Foto von Männerpo"

    http://www.spiegel.de/panorama/leute...a-1259763.html

    Ich kenne Instagram nicht, nur vom hörensagen. Frage ist, wozu sie Insta überhaupt benötigt und sich nicht einfach abmeldet. Und nächste Frage: Haben die Insta-Follower nichts anderes zu tun, außer Kommentare zu einer Frau bei Instagram abzugeben, die sie sowieso nie in ihrem Leben treffen werden? Was ist der Sinn dahinter? #noinsta

  14. #4079
    Avatar von paetke
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    Naja sexistische Kommentare sollten kein Grund sein, sich abzumelden.

    Allerdings finde ich die Aktion etwas heuchlerisch. Ist ja nicht so, als würde sich nicht auch ganz gerne mit ihrer Oberweite und Attraktivität spielen und gezielt einsetzen.

  15. #4080

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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Naja sexistische Kommentare sollten kein Grund sein, sich abzumelden.

    Allerdings finde ich die Aktion etwas heuchlerisch. Ist ja nicht so, als würde sich nicht auch ganz gerne mit ihrer Oberweite und Attraktivität spielen und gezielt einsetzen.
    Seh ich genau so.

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