Der Dude hat Krebs
Die Wahrscheinlichkeit bestand aber. Und da wäre ich egoistisch genug um mir zu sagen dass ich das nicht möchte. Für mich nicht und schon in erster Linie nicht für das ungeborene Kind.
Ich glaube ich halte es da mit der Protagonistin im Film Arrival: selbst wenn ich das Schicksal vorhersehen könnte (was die meisten von uns nicht können), würde ich mich dafür entscheiden, die Freude und Trauer mitzunehmen. Denke ich; vermute ich. Zumindest kann ich dem Paar dahingehend keinen Vorwurf machen.
Hartes Schicksal; auch der verbliebenen Tochter. Ich wünsche ihr und den anderen Hinterbliebenen das Maximum an Kraft und Willen.
Sicher eine der schwersten Entscheidungen, mit denen man sich konfrontiert sehen kann. Ich habe keine Ahnung, wie ich, als Betroffener, in der Situation reagieren würde aber jetzt, mit Abstand und ohne Emotionen, wäre ich definitiv bei Dudu.
Man sollte dabei vielleicht auch nicht ausblenden, dass die Möglichkeit, dass beide Eltern recht früh sterben, nicht gering ist. Man riskiert dabei also keineswegs nur erblich bedingt das (gesundheitliche) Wohl des Kindes, man riskiert auch, es im Kindesalter zum Waisen zu machen.
Passieren kann das natürlich jedem und immer (Autounfall oder was auch immer), aber das ist hier schon nochmal was anderes, finde ich.
Diese Diskussion passt mittlerweile in den Antinatalismusthread.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wir haben heute die Nachricht erhalten, dass der Onkel meiner Frau heute Nachmittag an/mit Corona verstorben ist.
Er war leider schon stark vorerkrankt (COPD), aber jetzt ging es doch sehr schnell zu Ende.
100% WERDER , Lebenslang Grün/Weiß
Zum Entgegnwirken
Shine o,you crzy scheiss die wanda an pink flyod
Ich hätte nicht gedacht, dass mich das so sehr mitnimmt... Unser Kater ist seit einigen Tag verschwunden, sonst nie länger als ein paar Stunden unterwegs, schaut immer mal eben wieder rein. Schon alles mögliche abgesucht, aber wir leben hier direkt an drei Bauernhöfen, keine Chance dort alle Verstecke zu sichten. An Verlaufen denke ich eher nicht, der hat hier nen riesen Aktionsradius und kennt sich aus. Dass er irgendwo eingesperrt ist, kann ich mir nach dem Wochenende auch nicht vorstellen, da hatte ja jeder sein Gartenhaus mehrfach auf. Bin mir ziemlich sicher, dass ihm etwas zugestoßen ist. Vom ersten Tag an ein ganzes mieses Gefühl gehabt.
Nun hocke ich hier allein im HomeOffice ohne meinen Buddy und alles erinnert mich an ihn. Schaue ständig zur Haustür ob seine Ohren im Fenster auftauchen. Hoffe, dass er hier plötzlich vor meinem Büro durch den Garten läuft oder ich sein Maunzen vernehme.
So sitze ich hier nun und heule wegen nem dummen Katzenvieh.
Das tut mir leid. Hoffentlich taucht er wieder auf...