Fehlt eigentlich nur der Allwissende, der gleich wieder voller Stolz berichtet, wie er die Zeugen immer abwimmelt, indem er sie fragt, ob es nicht ihre Chancen auf die Erlösung verringere, wenn doch nur eine begrenzte Zahl befördert wird und er dann zu ihnen in Konkurrenz stehen würde. Vorab möchte ich diese Person als schlecht informierten Trottel schmähen.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Mit Menschen (Zeugen Jehovas)über das Jenseits sprechen, die daran glauben, dass die Zahl derer begrenzt ist, die das Seelenheil finden, stell ich mir nicht so beruhigend. Den Laden gibt es schon lange genug, dass da einige Plätze bereits vergeben sein sollten. Oder sollten da vielleicht welche von der Liste rutschen, wenn Neuzugänge frommer gewesen sind?
Du schreibst ein bisschen wirr - hat sich nichts geändert.Zitat von Al Knofi
Wer?
Die Plätze sind eh schon belegt. Es geht um eine weitere Jenseitsvorstellung für den dreckigen Rest, der die Erlösung zweiter Klasse erfährt. Aber hey, noch immer besser als im Diesseits festzuhängen oder gar in die Hölle zu kommen.Und warum?
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Das habe ich mich auch schon gefragt.
Ich sehe es so, wir Menschen sind eine biologische Masse, nicht überhöht über Ameisen, Kaninchen usw. Unser Gehirn ist zufälligerweise ziemlich klasse, weshalb wir uns Gedanken machen können, und diese auch artikulieren. Am Ende kommt, sehr furchterregend die Vorstellung, natürlich nichts. Geil ist anders. Aber ich finde es am besten, sein Leben so zu leben, als sei es das einzige, als sich in irgendwelchen Glaubensrichtungen zu verlieren, und Abstriche bezüglich der Lebensqualität zu machen. Oder so.
Ist das bei den Zeugen heute immernoch so extrem. Dachte die hätten sich etwas gemäßigt und säkularisiert...
Mogn Mogn! Wir müssen akribisch arbeiten, die Dinge besser machen! Denn so ist Fußball und wir sind gut aufgestellt.
C+J
Drohend stehen die Faschisten
drüben am Horizont
Als es bei meinem Opa zu Ende ging kam die ehemalige Kindergärtnerin meines Bruders, die hier aus seelsorgerisch in der katholischen Gemeinde tätig ist und später die Trauerfeier begleitet hat. Das hat meinen Großeltern unheimlich gut getan, obwohl beide nicht religiös sind. Es ist doch egal, ob man sich nun die letzen Infos zu den 70+ Jungfrauen, eines der Tickets in Jenseits, die Fahrkarte zur Reinkarnation zum Schmetterling bei seinem Prediger des Vertrauens abholt oder mit dem Schornsteinfeger über die Abgaswerte im Krematorium bei der Verbrennung des eigenen, mit Medikamenten vollgepumpen Körpers spricht. Gerade diese Gespräche geben vielen Menschen die Kraft für den letzten Schritt. Und da ist es doch schön, dass man in unserer Gesellschaft relativ problemlos jemanden aussuchen kann, mit dem man dieses Gespräch führen will. Das ist, was zählt.
Das stimmt natürlich. Das Sterben selbst ist vermutlich ziemlich scheiße. Darum (herum) ist es ziemlich egal, mit welchen Mitteln man dabei begleitet wird, insofern diese es dem Sterbenden dann den tot erleichtert.
Aber man sollte doch sein Leben nicht danach ausrichten, also Jahre/Jahrzehnte vorher.
Wenn man dein "sollte" mal konsequent weiterdenkt, würde es nur leider auch niemanden geben, an den die Menschen sich im Falle der nahenden Trauerarbeit wenden können....
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Selbst das Sterben muss nicht schrecklich sein. Meine Mutter zB. ist wohl recht friedlich im Schlaf verschieden. Das ist natürlich die Idealvorstellung.
Berechtigungen
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