Naja, wenn wir bis mai so weitermachen, ist er eh weg.
da wäre ich SOFORT dabei! das Problem ist jedoch das Lücke mitllerweile zu teuer für uns geworden ist! wir hätten die Rückkaufoption damals nutzen sollen bzw. Lücke nach der Leihe wieder zurück holen. Nun wird Hannover vermutlich (so die denn überhaupt gesprächsbereit sind) mindestens 5-6 Millionen aufrufen, was in der momentanen, verrückten Marktsituation völlig normal wäre ... das wird Baumann nicht zahlen wollen, is auch nachvollziehbar!
Wahrscheinlich hast du recht. Jedenfalls würden wir die verpasste rückkaufoption teuer bezahlen. Alternativen, die tore schiessen sollen, wären aber auch teuer.
Und:lücke wäre einer, der uns bei einem abstieg zusammen mit jojo eggestein wieder hochballern würde.
Geändert von borowka6 (15.11.2017 um 11:41 Uhr)
Zwischen "ein halbes Jahr vorher stand schon fest, dass Baumann im Sommer Nachfolger von Eichin werden soll" und "Marco Bode hat mich erst vor zwei Tagen das erste Mal kontaktiert und mich gefragt, ob ich den Job machen wolle" liegt ja ein größerer Zeitraum. Insofern: nein, ich glaube nicht, dass Baumann erst so kurzfristig und in der Not angesprochen wurde, sondern dass die Entscheidung schon länger feststand und man erst einmal das Ende der Saison abwarten wollte, um nicht noch mehr Unruhe hineinzubringen (man erinnere sich, dass wir uns erst in der 88. Minute des letzten Spieltages auf einen Nichtabstiegsplatz gerettet haben). Aber ob das ein halbes Jahr vorher schon so weit war oder ob das z.B. erst anfing, als TE Skripnik das erste Mal entlassen wollte und da ein Veto bekommen hat, kann ich nicht sagen. Aber dass es da einen längeren Vorlauf gab (auch mit Baumann) als Bode und Baumann uns damals erzählt haben, steht für mich außer jedem Zweifel.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Das Problem an dieser Geschichte ist doch, das keine Version Sinn macht.
Erst verlängert man mit TE und kickt ihn dann doch "weil man andere Vorstellungen hat"?
Sollen wir glauben das TE Vorstellungen sich mal eben geändert haben, sie nicht verstanden wurden oder der gar nicht ehrlich war?
Legt man alle Gründe nebeneinander macht zumindest eines Sinn - das es der Punkt VS und wie es mit ihm weitergeht der Knackpunkt der TE-Entlassung war.
Alles andere lässt Werder in keinen guten Licht erscheinen, es sei den man unterstellt TE irgendwelche noch unschönere Dinge.
Problem der VS Version ist, das es nach dem Ausgang der Geschichte mit VS ja nur eine Deutung geben kann: Mit ihn weitermachen war ein Fehler.
Nein, wie man es auch dreht - die Geschichte mit TE ist nichts was Werder gut zu Gesicht steht und, mal wieder, etwas was in der Realität ganz anders, unschöner, gelaufen ist als Werder sich gerne selbst darstellt. Bei TE ist es noch nicht einmal die Entlassung, etc. Das wäre an sich noch alles ok.
Nein, es ist dieses Drumrum mit FB, Verlängerung VS, Position Bodes usw... Das ist einfach eine viel zu lange Liste von Merkwürdigkeiten und Zufällen als das man glauben kann das Werder hier sauber & fair gespielt hat. Auch hier im Forum würde das keiner eine Sekunde lang glauben wenn es von irgendeinen anderen Verein in Deutschland (da brauchen wir uns nicht auf die BL zu beschränken) gekommen wäre.
Die letzten 18 Monate sind keine Zierde für den Verein und das wir heute die Probleme haben die wir haben hat da zwar nicht seinen Ursprung, ist aber sicher dafür verantwortlich, das es hier und heute wieder so eskaliert.
Geändert von Wintermute (15.11.2017 um 12:05 Uhr)
Das ist die entscheidende Frage: was ist vorgefallen, dass der AR seine Meinung über TE von "Vertrag verlängern" in "rausschmeißen" geändert hat?
Mir fallen da nur drei Erklärungen ein:
1. Eichins "Vorstellungen" haben sich seit den VVL-Gesprächen radikal geändert
2. es ist intern irgendwas mit TE vorgefallen, das eine weitere Zusammenarbeit unmöglich macht
3. Eichin wollte Skripnik entlassen, was man im AR zu verhindern gedachte
1. kann ich mir kaum vorstellen. Auch am Budget für die anstehende Transferperiode wird es kaum zu grundlegenden Auseinandersetzungen gekommen sein, wenn man bedenkt, wie viel Geld Baumann dann zur Verfügung hatte. Und Eichin wird ja wohl kaum gesagt haben: "Ne Leute, das ist mir zu viel Geld. Damit kann ich nichts anfangen!"
2. ist natürlich möglich, aber es wäre sehr ungewöhnlich, dass davon bis jetzt noch nichts an die öffentlichkeit gekommen sein soll
Bleibt für mich 3.
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Wenn "der" Aufsichtsrat sich umentscheidet, dann kann das ja auch eine knappe Mehrheitsentscheidung sein, die zunächst noch für Eichin gefallen ist, und später gegen ihn.
Außerdem war man in der Saison im Abstiegskampf und wusste lange nicht wohin die Reise geht. Es ging nach der Saison darum, wie es weitergehen soll, welches Konzept der Verein verfolgt. Und da konnte Eichin nicht das gewünschte liefern und musste gehen. Eine mutige und konsequente Entscheidung. Ich wünschte, man hätte die auch bei Nouri nach der letzten Saison gefällt, dann hätte man vielleicht einen Wunschtrainer bekommen.
"Start cooking, the recipe will follow" - Brian Eno
Wahrscheinlich war es die " Er oder Ich" Forderung von Eichin an Bode, nachdem Bode Ihn in seiner( Eichin) Funktion als Verantwortlichen für Sport maßgeblich behindert hat. Ist aber nur eine Vermutung.Der Rest ist Geschichte und bislang fatal für Werder.
das wäre ein mögliches Szenario. Eichin war da sehr straight und hat sich nicht um Namen oder Standings ("Werderaner" hin oder her) geschert! Wenn er merkte das etwas nachhaltig nicht lief, dann hat er gehandelt! Das war schliesslich sein Job für den er hier den Kopf hinhalten musste! (finde den Fehler...)
Ich hatte einmal - im Rahmen eines Artikels - ein Hintergrund-Gespräch mit Eichin, bei dem er unter anderem sagte: "Die schmeißen mich eh raus." Ich hatte keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Und so kam es dann auch.
Für eine Trainerentlassung bedarf es bei Werder der Einstimmigkeit der drei Geschäftsführer. Diese waren damals Hess-Grunewald, Filbry und Eichin.
Eichin galt in seiner damaligen Funktion als GF-Sport als treibende Kraft einer anvisierten Skripnik-Entlassung. Eichin erzielte die erforderliche Übereinkunft mit Hess-Grunewald und Filbry und informierte Marco Bode über die bevorstehende Entlassung Skripniks.
Nach meiner Kenntnis soll Marco Bode Thomas Eichin vor der Umsetzung dieser Entscheidung (Skripnik-Entlassung) gewarnt haben, da Eichin, laut Bode, keine Mehrheit mehr im AR habe. Eichin ließ sich jedoch nicht einschüchtern und bekräftigte die Überzeugung der drei Geschäftsführer.
Am folgenden Tag erhielt nicht Skripnik sondern Eichin seine Papiere.
Filbry und Hess-Grunewald haben sich Bodes Alleingang unterworfen und den ungemütlichen und streitbaren Eichin über die Klinge springen lassen, anstatt Herrn Bode das Einmischen in die Belange der GF zu untersagen.
wäre schön wenn man Eichin im passenden Threat diskutieren würde.
Grünkohfeldt