Scheint manchmal bei Journalisten in Bezug auf Schaaf eine persönliche Sache zu werden - siehe auch Frankfurt -, anders kann man die Wortwahl und Penetranz kaum erklären.
Scheint manchmal bei Journalisten in Bezug auf Schaaf eine persönliche Sache zu werden - siehe auch Frankfurt -, anders kann man die Wortwahl und Penetranz kaum erklären.
Bis Unendlich ist es ein weiter Weg.
Da fällt mir Dendemann ein: "Hätte könnte würde aber Stumpf ist Trumpf."
Ich kann mit diesen "was wäre wenn"-Szenarien einfach nicht viel anfangen. Klar: Schaaf war, in Bezug auf seine eigene Spielphilosophie, engstirnig. Aber Schaaf beobachtet doch auch den aktuellen Weg von FK und Werder. Und in der Diskussion mit dem aktuellen Sportvorstand wird doch auch klar gezogen werden, welche Grenzen der Einflussnahme Schaaf haben würde.
Vielleicht bin ich hier verblendet, aber ich habe Schaaf immer als menschlich offenen Typen wahrgenommen, der am Ende seiner Trainerzeit bei Werder eben mit seinen Ideen keinen großen Erfolg mehr gehabt hat (was aber auch stark mit der verfehlten Personalpolitik von Allofs zur damaligen Zeit zusammenhing). Insgesamt bleibt Schaaf für mich ein Trainer, der aus einem Mittelklasse-Klub über Jahre einen Top-Klub geformt hat. Und aktuell stehen wir wieder an einer möglichen Schwelle, vom Unterklasse/Mittelklasse-Klub wieder in die oberen Ränge vorzustoßen. Dabei kann eine ordnende Hand von Schaaf definitiv helfen. Gerade die Erfahrung, die er einbringen kann, hat sonst keine der handelnden Personen bei Werder.
Wie dumm manche doch sind ... als ob sich hinter dem Wort " einheitliche Spielidee" ein taktisches starres Muster verbirgt.... es geht doch nicht darum ob der Trainer...Wer auch immer ... ein 5-3-2 Spielen lässt und alle anderen müssen das dann genauso machen... es geht vielmehr darum ...das sich Werder über ein offensiv Fussball formuliert... sprich alle Mannschaften sollen dazu übergehen ein ballorientiertes offensiv Spiel zu beherrschen... dabei werden alle Trainer ein Stück weit dennoch die Möglichkeiten haben ... von Spiel zu Spiel taktisch auf den Gegner einzugehen... so wie FK es ja auch macht...es geht aber auch darum den Spielern Positionsbedingte stärken mit auf dem weg zu geben ... es wird ganz klar ein positionsprofil erstellt... wo aufgelistet wird was ein RV oder RA zb beherrschen müssen .... und all das ist unabhängig vom Trainer der Bundesliga ... denn der nächste Trainer wird ebenso einer sein der sich auch über die Offensive orientiert...der Trainer wird in Zukunft unter Bezugnahme der Philosophie des Vereins ausgesucht... so machen es Red Bull und der BVB etc etc ...
Die aufgeführten Vereine entwickeln eine fussballerische Leitlinie ( ist besser als Philosophie) und verpflichten dann dafür notwendige Spieler . Geld spielt in dem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle. Da ist schon einmal ein großer Unterschied zu Werder. Von Werder ausgebildete Spieler, auch sog. Etablierte, verlassen Werder sehr schnell. Und das geschieht schon bevor sie einen nachhaltigen Nutzen für Werder bieten. Schaaf hatte in seinen letzten Jahren keinen neuen Plan entwickelt und Werder zur " Schießbude" entwickelt. Also käme ein hier mehrfach vorgestellter Plan zu früh. Erst etablieren und stabilisieren. Dann experimentieren.
#PC ".der Trainer wird in Zukunft unter Bezugnahme der Philosophie des Vereins ausgesucht... so machen es Red Bull und der BVB etc etc ... "
Das erklärt, warum die Stevens, Vehs, Slomkas, Schaafs (bald Labbadias) keine Angebote mehr bekommen bzw. bekommen haben.
Dass es eine neue Trai-Generation gibt ist überdeutlich. Sogar der HSV scheint es begriffen zu haben.
Dann frage ich mich, warum man sich "old school" ans Bein binden will......
Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals schreiben würde, und schäme mich echt total, aber ich bin in der Sache echt bei KNB, Chico und Konstante.
Thomas Schaafs Erfolge werden nie verblassen, aber dieses Vorhaben kann ich als Außenstehender nicht verstehen. Ich hoffe, jemand der aktuellen Verantwortlichen, am besten Frank Baumann, wird das ausführlich erklären.
Ich habe aus der Endphase von Schaafs Trainertätigkeit bei Werder leider zunehmend haarsträubende Entscheidungen in Erinnerung:
- Festhalten an Lieblingen trotz wochenlanger schlechter Leistungen (damals z.B. Aaron Hunt, Clemens Fritz, Juno)
- Positionsfremdes Aufstellen (Innenverteidiger wie Pasanen, Prödl und Sokratis als Außenverteidiger; Marin als zentraler Stürmer in der Doppelspitze, Martin Harnik als rechter Verteidiger, zentrale Mittelfeldspieler auf dem Flügel etc.)
- oft stures Festhalten an der Raute, obwohl sich jeder Gegner darauf eingestellt hatte
- individuelle Freiheiten für Spieler, wodurch die Ordnung verloren ging, weil scheinbar nicht mehr klar war, was die Aufgaben auf dem Platz sind
- katastrophales Abwehrverhalten trotz starker Einzelspieler
- Transferflops, über die man hierzulande heute noch lacht
Wir haben jetzt mit Floko endlich einen Trainer, der eine klare Vorstellung hat und penibel arbeitet, wodurch das Auftreten der Mannschaft innerhalb relativ kurzer Zeit deutlich besser wurde und sogar die Gegentorflut beendet werden konnte.
Ich hoffe, dass ich mich täusche, aber ich habe die Befürchtung, dass man Floko und die Spieler durch die Installation von Schaaf vergrault.
Viele Postings hier beschreiben ausschließlich die Vergangenheit. Wenn man einmal zu akzeptieren versucht, dass Werder mit Bode und Baumann gerade erst begonnen hat, eine vom Personal unabhängige Spielphilosophie, ein neues Werder-Leitbild zu etablieren, und dass man da am Anfang eines Prozesses steht - dann muss man nicht ständig die gruselige jüngere Vergangenheit bemühen und auch nicht die Vergangenheit von T. S.
Es wäre sicher klüger, aber auch kaum vermittelbar gewesen, mit Kohfeldt schon in den Sommer gegangen zu sein. Im Fußball geht das aber nicht, weil man nach der 29-Punkte Rückrunde (29!!!) Nouri nicht killen konnte. Die Wege im Fußball sind halt oft ein bisschen komplizierter. Wenn Werder das damals schon gemacht hätte, wäre es noch viel klarer als Aufbruch in eine neue Zeit gewesen. Die Hypothek für Kohfeldt allerdings wäre gigantisch gewesen.
Man sieht doch schon länger, welche Art von Spielertypen geholt werden, es sind vor allem perspektivische Verpflichtungen (wie auch Kohfeldts Beförderung). Entweder Spieler, die ein paar Jahre Zeit bei Werder haben oder solche, die nach kürzerer Zeit gut verkauft werden können. Ein Konzept, das bis vor ca. 8 Jahren noch sehr gut funktioniert hat und das man auf einem nun etwas bescheideneren Niveau durchaus wiederbeleben kann.
T.S. wird hier immer als eine Art Übertrainer geschildert, als Vorgesetzter für Kohfeldt, als Obertaktiker - das ist doch totaler Quatsch. So etwas würde nicht funktionieren. Für wie dumm halten hier einige eigentlich die Vereinsführung?
Wenn T. S. die Rolle akzeptiert, die ihm bei einem Umbau des Vereins zukommen soll, dann kann die Erfahrung eines solch erfolgreichen Jugend-, Amateur- und Profitrainers durchaus hilfreich sein. Wenn es Werder gelingen soll, ein Top-Ausbildungsverein zu werden, dann kann das nicht am Trainer der ersten Mannschaft hängen bleiben, dann muss das jemand im Auge behalten, der alle sportlichen Gewerke beobachtet, koordiniert, die Übergänge zwischen den Leistungskadern glättet, wo heute noch viele Spieler hängen bleiben. Wenn da jemand ist, der auch erkennt, ob im hinteren Winkel der U13 ein Trainertalent heranwächst und den dann im Verein gezielt (be-)fördert, dann kann das durchaus eine Aufgabe für T. S. sein. Und sinnvoll wäre es auch.
Dann wird es vielleicht nicht mehr passieren, dass ein Cheftrainer einen kompetenten Co-Trainer aus dem Verein kegelt.
Das Ziel muss es sein, dass sportlicher Misserfolg nicht grundsätzlich immer das große ganze in Frage stellt. Dazu gehört viel Verantwortung auf viele Schultern zu verteilen. Kompetenzen klar definieren, aus vielen Rädchen ein Getriebe basteln. dann muss ich im Misserfolgsfall vielleicht auch nur ein Rädchen tauschen. Schaaf ist am Ende auch daran gescheitert, dass es eben über zehn Jahre lang nur Schaaf/Allofs gab.
T. S. hat doch schon deutlich gemacht, dass er - wenn er den Job bei Werder macht - sich vom Trainerjob verabschieden muss. Er kennt also die Rolle, die ihm zugedacht ist, und die ist nicht die eines Über-Kohfeldt. Er wird kein Trainer-Backup sein und kein Trainer-Kritiker im Verein. Das ist nicht seine Aufgabe. Im besten Fall treffen sich die beiden einmal die Woche zum Tee.
Und by the way, zum Thema Werder-Filz: Werder beschäftigt so viele Ex-Spieler, die halbe Pressetribüne ist bei Heimspielen voll. Ausgerechnet bei T. S. wird hier jetzt ein Fass aufgemacht, als würde der Verein in Korruption versinken, wenn man dem treuesten aller Treuen eine Aufgabe gibt, für die man ihn wahrscheinlich sogar für kompetent hält - ich versteh`es nicht. Andere Vereine, mir fällt da einer im Süden der Republik ein, sind erfolgreich darauf aufgebaut, die Kompetenz im eigenen Haus zu halten.
Ansonsten fröhliches miesepetern weiterhin.
Geändert von Erwin (10.04.2018 um 19:36 Uhr)
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Hier ist zudem alles Wissenswertes zusammengefasst: https://www.deichstube.de/news/werde...t-9734638.html
Dort sagt Schaaf unter anderem: "Aber, egal was passiert, ich würde in dieser Zeit bei Werder nicht wieder als Trainer arbeiten – weder extern noch intern.“
aus einem anderen Artikel der Deichstube:
„Ich bin ganz gewiss kein Trainer-Flüsterer. Der Trainer entscheidet alles selbst. Alles andere wäre doch unsinnig.“
Dazu wurden die Aufgaben klar definiert: "Es geht zum Beispiel um die Umsetzung einer Werder-Spielphilosophie, die Fortbildung von Spielern und Trainern"
Dazu gehören auch die Jugendtrainer. Kohfeldt wird nicht ewig Trainer bei uns sein. Da wäre es hilfreich, auch im Trainerbereich eine gute Ausbildung zu gewährleisten.
Der Thread hat was von Vergangenheits Bewältigung TS hat viel Bockmist verzapft, das zu kritisieren wurde nicht akzeptiert stattdessen wurde denen vorgeworfen: Keine Ahnung zu haben und eh keine echten Werder Fans zu sein. Deshalb polarisiert er immer noch so stark. Werder hätte ihn viel früher entlassen müssen, niemals aber verlängern dürfen damals. FK muss Chef sein. TS entlassen dürfen und zwar im Alleingang, wenn er will innerhalb von 5Min. FK gibt vor TS Arbeitet ihn zu. So viel muss klar geregelt sein. Abseits davon, auch ein TS lernt dazu. Und ohne den Druck des Tagesgeschäft wird alles nur halb so heiß gekocht wie gegessen. Das TS mit relativ viel Macht ausgestattet wird, macht vielen Angst, aufgrund von TS Vergangenheit kann man das auch nicht ganz von der Hand weißen.
Ich bin immer noch pro TS, mir macht nur die Kontrolle seiner Arbeit Sorgen. Macht TS schlechte Arbeit muss geklärt sein, wer ihn entlässt und austauschen darf und zwar auf den schnellen Weg. Die Werder Klüngel Bedenken müssen im Vorfeld ausgeräumt werden.