Mir stößt vor allem übel auf, dass die Praxis ganz offiziell mit dem Thüringer Sportbund kooperierte. Dazu kann man auch die Frage stellen, wieso ausgerechnet die Praxis eines ehemaligen (so sah es zu dem Zeitpunkt ja aus) Dopindoktors dafür ausgewählt wurde. Jetzt stellt sich der Thüringer Sportchef auch noch hin und behauptet, dass es schon lange Berichte über Doping gab. Dann hätte man sich schon viel länger von der Praxis verabschieden müssen und nicht erst jetzt.
Interessant natürlich auch, wie der Norwegische Trainer der Österreicher beteuert, von nichts gewusst zu haben. Die alte Leier mal wieder. Niemand will etwas gewusst haben. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass gerade in Norwegen an der Grenze und darüber hinaus gearbeitet wird.