Transferpolitik

[32_Kugelblitz]

Man kann es drehen und wenden, wie man will: An der Personalie Tim Steidten ist der Niedergang von Werder so gut beschrieben wie an niemand anderem. Klaassen, Sahin, Lang, Leo, Selke und und und sind letztendlich nur das Produkt aus alldem. Der Größenwahn, plötzlich scheinbar nicht mehr der Ausbildungsverein sein zu müssen, der auf Erlöse angewiesen ist (die man erst mal bekommen muss, wenn man investierte Transfersumme + Gehalt für den Spieler über 1,2,3 Jahre einberechnet), sondern der die Mehreinnahmen durch sportlichen Erfolg generiert, hat Werder bereits 2020 das Genick gebrochen - und nur Corona (was die Sache ad absurdum führt) hat uns 1 Jahr mehr Luft zum Atmen gegeben, weil wir ohne die Pause sang- und klanglos neben Paderborn direkt runter wären.

[mental-nicht-fit]

Dann muss man ihn halt zurück holen.

[HeinzDieter60]

@FG:
Man hat während Corona und nach einer schwächeren Saison von Davy noch annähernd die Ablösesumme bekommen, die wir bezahlt haben. Mit Boni vermutlich genau die Summe. Natürlich hätte man ohne Corona Gewinn mit dem Transfer (Ablöse) gemacht.

2018 war es genau der richtige Transfer. Mit Kruse hatte man einen Spielmacher und benötigte einen guten Mittelfeldspieler. Was man dann aber beachten muss ist, dass uns 2019 der wichtigste Spieler ersatzlos verlassen hat. Eigentlich hätte man dann viel Geld in den richtigen Kruse-Nachfolger stecken müssen, weshalb der Verkauf von Rashica/Eggestein/Klaassen absolut notwendig gewesen wäre. Hat man nicht gemacht. Ohne Kruse sahen die Genannten schlecht aus und die potenziellen Ablösesummen waren futsch.

[Tim]

Max hat ja bereits gesagt warum der Klaassen-Transfer eben kein no-brainer war. Im Verhältnis zur Investition war der mögliche Wiederverkaufswert zu gering. Sportlich aber definitiv einer der besseren Baumann-Transfers. Ich denke man hat bei Werder einfach den Fehler gemacht zu denken, man könne mit sportlichem Erfolg am leichtesten Geld verdienen. Demnach "Europa League erzwingen". Dass das bei der Konkurrenz deutlich schwerer ist als die Kohle durch Mehrwertspieler reinzuholen, hätten dir 80% dieses Forums sagen können

[Banano]

Dann muss man ihn halt zurück holen.

JA! #Steidtenkommtnachhaus

[micoud-10]

Man kann es drehen und wenden, wie man will: An der Personalie Tim Steidten ist der Niedergang von Werder so gut beschrieben wie an niemand anderem. Klaassen, Sahin, Lang, Leo, Selke und und und sind letztendlich nur das Produkt aus alldem. Der Größenwahn, plötzlich scheinbar nicht mehr der Ausbildungsverein sein zu müssen, der auf Erlöse angewiesen ist (die man erst mal bekommen muss, wenn man investierte Transfersumme + Gehalt für den Spieler über 1,2,3 Jahre einberechnet), sondern der die Mehreinnahmen durch sportlichen Erfolg generiert, hat Werder bereits 2020 das Genick gebrochen - und nur Corona (was die Sache ad absurdum führt) hat uns 1 Jahr mehr Luft zum Atmen gegeben, weil wir ohne die Pause sang- und klanglos neben Paderborn direkt runter wären.

Finde der Niedergang ging eigentlich 2009 los. Mit dem Karriereende von Frank Baumann. Seitdem fehlt auf der 6er Position ein Spieler mit Qualität. Die ersten Jahre konnte es durch die gute Offensive noch ausgeglichen werden, aber nach und nach viel die auch weg, und man sieht ja, wohin man gekommen ist. Verstehe nicht, warum diese wichtige Position einfach nicht vernünftig besetzt wird.

[Streitaxt]

Man kann es drehen und wenden, wie man will: An der Personalie Tim Steidten ist der Niedergang von Werder so gut beschrieben wie an niemand anderem. Klaassen, Sahin, Lang, Leo, Selke und und und sind letztendlich nur das Produkt aus alldem. Der Größenwahn, plötzlich scheinbar nicht mehr der Ausbildungsverein sein zu müssen, der auf Erlöse angewiesen ist (die man erst mal bekommen muss, wenn man investierte Transfersumme + Gehalt für den Spieler über 1,2,3 Jahre einberechnet), sondern der die Mehreinnahmen durch sportlichen Erfolg generiert, hat Werder bereits 2020 das Genick gebrochen - und nur Corona (was die Sache ad absurdum führt) hat uns 1 Jahr mehr Luft zum Atmen gegeben, weil wir ohne die Pause sang- und klanglos neben Paderborn direkt runter wären.

...Harnik und Osako. Ach ne, die kamen ja wie Klaassen und Sahin als Steidten noch hier war.

[Flo]

Ich finde unser Ziel sollte es sein, sich als Ausbildungsverein über einige Plusgeschäfte in eine Situation zu bringen, wie wir sie im Sommer 2018 hatten. Delaney und Kainz brachten Kohle, Maxi hatte seinen Durchbruch, Rashica war bereit für den nächsten Schritt, Pavlenka und Ludde hatten tolle Auftaktsaisons gespielt. Dass in dem Moment versucht wurde, den Kader beisammen zu halten bzw. punktuell in der Spitze zu verstärken, war mMn. nachvollziehbar und richtig, kein Größenwahn. Nur hat man leider die falschen Spieler zu schlechten Konditionen geholt. Aber den Anspruch/die Ambition, nicht nur ein absoluter Ausbildungsverein zu sein, der so gut wie jedes Jahr(!) Leistungsträger abgibt, sollte und darf man haben.

[Horst]

Wenn die damals kolportierten Zahlen für Egge und Rashica auch nur ansatzweise stimmen, hätte man zwingend einen der beiden verkaufen müssen.

[Knipser]

Wir waren auch zu Champignons League-Zeiten Ausbildungsverein, nur halt einer, bei dem Spieler den nächsten Schritt gemacht haben.

Diesen Weg zu verlassen, war ein Fehler. Wir müssen jedes Jahr mindestens einen Spieler vom Schlage eines Rashica oder mindestens eines Sargent kaufen und diesen dann nach zwei Jahren Entwicklung wieder verkaufen. Um das Risiko zu minimieren, sollte man sogar zwei oder drei kaufen. Der Punkt ist aber, dass es Mehrwertspieler sein müssen. Je mehr Geld wir dabei einnehmen um so geringer ist das Risiko bei den Einkäufen, weil man dann eben Talente kriegt, die schon mehr nachgewiesen haben.

Jede (Sommer-)Transferphase, in der wir kein Talent verpflichteten, ist ein Fehler.

[Menelri der II.]

Mir wird hier Steidten zu viel glorifiziert. Ja, mit ihm lief es besser und ich habe auch das Bauchgefühl, dass er kein Schlechter ist. Aber letztendlich weiß hier niemand, was genau er so gemacht hat.

[brasseye]

Man kann es drehen und wenden, wie man will: An der Personalie Tim Steidten ist der Niedergang von Werder so gut beschrieben wie an niemand anderem. Klaassen, Sahin, Lang, Leo, Selke und und und sind letztendlich nur das Produkt aus alldem.

2 der 5 Spieler kamen noch unter Steidten, zwei weitere waren bereits unter ihm Transferziele. Die veränderte Herangehensweise in der Transferpolitik war ja zudem eher strategischer Art, wie Max schön dargestellt hat, die strategische Ausrichtung war aber nicht Teil von Steidtens Aufgabengebiet.

Auf Klaassen folgten Nutzlos-Transfers wie Osako, Selke, Füllkrug und Bittencourt. Bei Werder dachte man mal wieder, man hätte mit einem guten 8er, das Problem auf der 6 gelöst. Doof bleibt eben doof. Mit etwas fachlicher Kompetenz hätte das MF mit Klaassen ein schönes Herzstück werden können. Aber nein, es mussten ja vier Offensive sein - einer von denen müsste es ja richten.

Bei solchen Vereinfachungen muss man dann schon unterschlagen, dass mit Sahin nach Klaassen noch ein für Werderverhältnisse relativ teurer Sechser kam.

[Banano]

Mir wird hier Steidten zu viel glorifiziert. Ja, mit ihm lief es besser und ich habe auch das Bauchgefühl, dass er kein Schlechter ist. Aber letztendlich weiß hier niemand, was genau er so gemacht hat.

Da aber sonst bestimmt keine andere Lösungen für Werder machbar sind, bleibt nur Steidten als möglicher Nachfolger für Baumann. Auf Fritz in der Rolle kann ich verzichten. Steidten kennt den Verein und könnte wirklich ohne Probleme und Einarbeitungszeit ab 01.07. übernehmen. Ich glaube auch nicht, dass Leverkusen ihm große Steine in den Weg legen würde, wenn er die Chance auf eine bessere Stelle bei Werder hätte und Bremen ist für Steidten ja bekanntlich auch seine Heimat. Ach ja, und mir reicht bei ihm ein gutes Bauchgefühl!

[Bruno]

Erinnert mich irgendwie an den letzten Niedergang. Man hätte Frings damals an Juve verkaufen müssen.

[*666*]

Sahin war dann aber auch wieder ein Reil des Problems. Schon damals über den Zenit und auch nie der Spielertyp, der als alleiniger 6er seinen Raum kontrolliert hat. Statt Klaasen zu holen, hätte man auch 2 Teabsfers in kleineren Regionen mit wesentlich jüngeren Leuten stemmen können, die beiderseits noch Entwicklunspotential versprochen hätten.

Ich würde im Übrigen sogar einen Schritt weiter gehen und sogar den Krise-Transfer leicht kritisch sehen. Im Grunde muss es eigentlich so sein, dass bei jedem Spieler, der Ablöse kostet und dazu ein entsprechend hohes Gehalt bezieht, der Faktor Wiederverkauf zwingend für Werder sein sollte. Top-Klubs kaufen sich Spieler ab 27 für Millionen, nicht Ausbildungsvereine wie Werder.