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Thema: Transferpolitik

  1. #11281
    Avatar von Schmolle
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    Reaktionäre Friedenskraft!
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    Die Investoren bei hsv und VfB tätigten lediglich erhaltungsinvestitionen.
    Hopp und mateschitz sind strategische Besitzer und Vereine wie lev, BVB und Bayern profitieren von strategischen investments.
    Wolfsburg hat bislang "nur" einen strategischen Erhalter.
    Der Unterschied: die erhaltungsinvestition von Kühne und Daimler gleichen lebenserhaltenden Massnahmen. Bleiben Sie aus ginge der Verein also hsv oder vfb pleite.

  2. #11282
    Avatar von Willowwoody
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    Zitat Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Ich sehe das Thema Investor sehr kritisch. Wie soll der denn investieren?
    Letztlich bedeutet das, dass einem einer Geld gibt, der dafür Rendite erwartet. Also wie bei einem Kredit.
    Namensrechte am Stadion, Triktosponsoring, Biersponsor, Ärmelsponsor, Wettsponsor... Das finde ich alles in Ordnung. Ein Investor wie in Hamburg ist dagegen nichts für mich.
    Beim BvB ist es übrigens mit der AG auch schief gegangen. Es ging trotz (und nicht wegen) AG wieder aufwärts, denn die Aktionäre wollten eine Dividende als es gut lief, aber zu Anfang war das ganze Kapital versenkt.

    Ich finde es übrigens auch geil, mit vielen Werder-Fans zu hoffen und zu bangen. Ich träume von Titeln und könnte nach Spielen wie im HF gegen Bayern kotzen, aber niemals würde ich Fan von Bayern sein wollen. Und ich lasse mich nicht ewig binden, nur, weil es das Motto lebenslang grün-weiß verlangt. Ich bin seit meiner Kindheit aus Überzeugung Werder-Fan. Würden die Verantwortlichen sich wie die Bayern aufführen, würde ich mich nach und nach abwenden.
    Investor ist wiel Geld leihen, zu vermeintlich besseren Konditionen (Wobei Rendite aktuelle Kreditzinsen übersteigt also kann man das auch hinterfragen).
    Kann gut gehen und man startet durch, allerdings reden wir hier von Fussballmanschaften und nicht Rohstoffen und da kommen so viele Faktoren hinzu die nicht berechenbar sind, dass man nicht damit planen kann so ein Risiko in Kauf zu nehmen mMn.
    Hat was von Glücksspiel, egal wie sehr man kalkuliert und von sich überzeugt ist.

    Aber nur meine 3-4 Groschen zum Thema.
    Das wirklich Wichtige flüstert eher und ist ziemlich geduldig.

  3. #11283

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    Nein, es ist mehr als nur Geld leihen.
    Chiarodia, Nawrocki, Engelhardt, Gruev, Schmidt, Woltemade, Beste, Dinkci

  4. #11284

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    ein vernünftiger investor (zum beispiel red bull) verfolgt vor allem strategische ziele, da gehts nicht darum in kurzer zeit (unter 5 jahre) seinen roi zu erreichen, sondern darum etwas nachhaltiges aufzubauen, was dauerhaft gewinn abwirft. klappt beim fc bayern ganz wunderbar, auch hoffenheim könnte das mittlerweile theoretisch.

    dazu bringt ein investor auch viel knowhow und netzwerke mit, dinge, die in bremen ein wenig zu fehlen scheinen. das ist nicht vergleichbar mit aktionären.

    das problem: für eine spürbare verbesserung der situation wären mehrere hundert millionen euro in den nächsten jahren notwendig. die infrastruktur passt zwar weitestgehend, aber alles andere bräuchte viel geld und zeit.

  5. #11285

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    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    ein vernünftiger investor (zum beispiel red bull) verfolgt vor allem strategische ziele, da gehts nicht darum in kurzer zeit (unter 5 jahre) seinen roi zu erreichen, sondern darum etwas nachhaltiges aufzubauen, was dauerhaft gewinn abwirft. klappt beim fc bayern ganz wunderbar, auch hoffenheim könnte das mittlerweile theoretisch.

    dazu bringt ein investor auch viel knowhow und netzwerke mit, dinge, die in bremen ein wenig zu fehlen scheinen. das ist nicht vergleichbar mit aktionären.

    das problem: für eine spürbare verbesserung der situation wären mehrere hundert millionen euro in den nächsten jahren notwendig. die infrastruktur passt zwar weitestgehend, aber alles andere bräuchte viel geld und zeit.


    Ein solcher Investor wäre daran interessiert den Umsatz langfristig zu steigern und somit auch die Gewinne, von denen er dann entsprechend profitiert. An diesen höheren Gewinne wäre der Investor dann also beteiligt. Da jedoch erwartet wird, dass die Gewinne deutlich höher wären, würde Werder dennoch davon profitieren.
    Allerdings sind höhere Umsätze und Gewinne für Bundesligisten nur zu erwarten, wenn wieder regelmäßigan der CL, mindestens aber an der EL teilgenommen wird. Um diese Plätze konkurrieren bereits jetzt mindestens 10 Vereine (Bayern, BVB, RB, Gladbach, Leverkusen, Wolfsburg, Hoffe, Frankfurt, Hertha, Schalke), die im Vergleich zu uns ziemlich gut aufgestellt sind oder attraktiv für Investoren sein dürften (Frankfurt, Schalke (oder haben die schon einen?)). Bei solch einer Konkurrenz wäre also selbst mit Hilfe eines Investors nicht unbedingt gewährleistet, dass man regelmäßig europäisch spielt, schon gar nicht in der CL.
    "Ich will nich wieder so'n Tuntenballett sehen wie letztes Mal!"

  6. #11286
    Avatar von Holsteiner Jung
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    Zitat Zitat von deichbesetzer Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    ein vernünftiger investor (zum beispiel red bull) verfolgt vor allem strategische ziele, da gehts nicht darum in kurzer zeit (unter 5 jahre) seinen roi zu erreichen, sondern darum etwas nachhaltiges aufzubauen, was dauerhaft gewinn abwirft. klappt beim fc bayern ganz wunderbar, auch hoffenheim könnte das mittlerweile theoretisch.

    dazu bringt ein investor auch viel knowhow und netzwerke mit, dinge, die in bremen ein wenig zu fehlen scheinen. das ist nicht vergleichbar mit aktionären.

    das problem: für eine spürbare verbesserung der situation wären mehrere hundert millionen euro in den nächsten jahren notwendig. die infrastruktur passt zwar weitestgehend, aber alles andere bräuchte viel geld und zeit.


    Ein solcher Investor wäre daran interessiert den Umsatz langfristig zu steigern und somit auch die Gewinne, von denen er dann entsprechend profitiert. An diesen höheren Gewinne wäre der Investor dann also beteiligt. Da jedoch erwartet wird, dass die Gewinne deutlich höher wären, würde Werder dennoch davon profitieren.
    Allerdings sind höhere Umsätze und Gewinne für Bundesligisten nur zu erwarten, wenn wieder regelmäßigan der CL, mindestens aber an der EL teilgenommen wird. Um diese Plätze konkurrieren bereits jetzt mindestens 10 Vereine (Bayern, BVB, RB, Gladbach, Leverkusen, Wolfsburg, Hoffe, Frankfurt, Hertha, Schalke), die im Vergleich zu uns ziemlich gut aufgestellt sind oder attraktiv für Investoren sein dürften (Frankfurt, Schalke (oder haben die schon einen?)). Bei solch einer Konkurrenz wäre also selbst mit Hilfe eines Investors nicht unbedingt gewährleistet, dass man regelmäßig europäisch spielt, schon gar nicht in der CL.
    Inevestoren im Fußball ist schon sehr komplex. Idealer Weise sucht man sich jemanden der Investiert und die Füsse stillhält. Man sieht bei Kühne wie kontraproduktiv es sein kann.

    Persönlich denke ich, dass wenn man in der Bundesliga oben mithalten möchte geht im Moment kein Weg an einem Investor vorbei. Bremen braucht signifikante Geldinfusion um Talente zu entwickeln, gute Spieler zu halten und eine solide Strategie zu entwickeln dass man nicht laufend neue Kaptitaleinlagen vom Investor braucht.
    Sprich, es muss eine hochqualitative Struktur entwickelt werden die sich in 5 Jahren von selbst trägt. Investition in Scouting, Jugendarbeit, spielerentwicklung und am Anfang ein paar gute Spieler um die CL zu erreichen und mehr Kapital zu generieren. Dabei dann auch Talente zu guten Preisen verticken um höhere Gehälter zu entwickeln und gute Spieler zu halten. Es muss quasi eine Synergie entwickelt werden damit man nicht am Tropf hängt wie der HSV. Ob man auf Expertise vom Innvestor bauen kann sei mal dahin gestellt da Fussball Business doch signifikant anders läuft als andere Bereiche. Man braucht einen strategischen Partner der vielleicht sogar schon Erfahrung in Fussball Investments hat.
    Dazu müssen Märkte entwickelt werden über die man merchamdise verkaufen kann. Sprich USA und China. Man braucht Erfolge um die Marke "sexy" zu machen. Dazu noch gute Spieler, am besten aus dem Land wo man den Markt ausdehenen möchte. Sprich Sargent ist ein guter Schritt, wenn er den Durchbruch schafft.

  7. #11287
    Avatar von raketeblau
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    Ich möchte zu bedenken geben, dass die, die die Investoren suchen, möglicherweise im Erfolgsfall ihren Job verlieren.

    Alle bisherigen Informationen sagen doch aus, dass Werder einen oder mehrere Investoren sucht, der sein Geld gibt, kaum/keine Rendite erwartet und keinen Einfluss nehmen möchte. Das ist so mein Erinnerungsprotokoll diverser Interviews mit Bode, Baumann, Hupe.

    An die Existenz solcher Investoren glaube ich nicht mehr. Ist möglicherweise meinem Alter und/oder der Berufserfahrung geschuldet. So ein Red Bull oder SAP Mensch wäre m.E. nahezu ideal.

  8. #11288

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    Zitat Zitat von raketeblau Beitrag anzeigen
    Ich möchte zu bedenken geben, dass die, die die Investoren suchen, möglicherweise im Erfolgsfall ihren Job verlieren.

    Alle bisherigen Informationen sagen doch aus, dass Werder einen oder mehrere Investoren sucht, der sein Geld gibt, kaum/keine Rendite erwartet und keinen Einfluss nehmen möchte. Das ist so mein Erinnerungsprotokoll diverser Interviews mit Bode, Baumann, Hupe.

    An die Existenz solcher Investoren glaube ich nicht mehr. Ist möglicherweise meinem Alter und/oder der Berufserfahrung geschuldet. So ein Red Bull oder SAP Mensch wäre m.E. nahezu ideal.
    ich glaube, dass man bereits zu lange gewartet hat. wir waren leider in der absoluten boomphase, als die umsätze quasi explodiert sind, gerade aus der spitzengruppe in den tabellenkeller gerutscht. da, so gegen 2012 rum, wäre ein guter zeitpunkt gewesen. mittlerweile sind jene, die groß investieren wollten, versorgt und haben ihre clubs. da sich die weltwirtschaft gerade im abschwung befindet, ist ein einsteig jetzt gerade eher unlukrativ.

    von dem gedanken, dass jemand hier mehrere hundert millionen in den club pumpt und nix zu melden hat sollte man sich aber verabschieden. selbst wenn man wie mark zuckerberg 100 milliarden dollar besitzt wird man keine 300 mio quasi verschenken. schon gar nicht an einen fußballverein.

  9. #11289
    Avatar von DrBanane
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    Ich glaube, dass es durchaus Bremer Kaufleute gibt, die sich ein Engagement vorstellen können, dies aber erst nach beruflichen Verpflichtungen tun wollen. So oder so braucht es einen strategischen Partner, der eben keine großen Ansprüche stellt, sondern den Verein auf dem bereits begonnenen Weg begleiteten möchte.

  10. #11290
    Avatar von Horst
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    Zitat Zitat von DrBanane Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass es durchaus Bremer Kaufleute gibt, die sich ein Engagement vorstellen können, dies aber erst nach beruflichen Verpflichtungen tun wollen. So oder so braucht es einen strategischen Partner, der eben keine großen Ansprüche stellt, sondern den Verein auf dem bereits begonnenen Weg begleiteten möchte.
    Mit Bremer Kaufleuten kommt man aber nicht in den hohen Millionenbereich, der nötig wäre, um mit den Money cheats auf Augenhöhe zu sein.

  11. #11291

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    Zitat Zitat von Horst Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von DrBanane Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass es durchaus Bremer Kaufleute gibt, die sich ein Engagement vorstellen können, dies aber erst nach beruflichen Verpflichtungen tun wollen. So oder so braucht es einen strategischen Partner, der eben keine großen Ansprüche stellt, sondern den Verein auf dem bereits begonnenen Weg begleiteten möchte.
    Mit Bremer Kaufleuten kommt man aber nicht in den hohen Millionenbereich, der nötig wäre, um mit den Money cheats auf Augenhöhe zu sein.


    das ist genau das problem. ein investor, der jetzt "nur" maximal 50 mio zur verfügung stellt, wird einen kaum messbaren effekt bringen. damit könnte man 2x klaasen und 1x lücke (inkl. handgeld, beraterkosten, golfcartwartung,..) bezahlen, das gehalt müsste werder dann aber auch schon selbst stemmen.

  12. #11292
    Avatar von [Sportfreund]
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    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    von dem gedanken, dass jemand hier mehrere hundert millionen in den club pumpt und nix zu melden hat sollte man sich aber verabschieden. selbst wenn man wie mark zuckerberg 100 milliarden dollar besitzt wird man keine 300 mio quasi verschenken. schon gar nicht an einen fußballverein.
    Hätte ich 100 Milliarden auf dem Konto, würde ich 300 Millionen sicher für Werder übrig haben.

  13. #11293
    Avatar von Snowdinho
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    Zitat Zitat von [Sportfreund] Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    von dem gedanken, dass jemand hier mehrere hundert millionen in den club pumpt und nix zu melden hat sollte man sich aber verabschieden. selbst wenn man wie mark zuckerberg 100 milliarden dollar besitzt wird man keine 300 mio quasi verschenken. schon gar nicht an einen fußballverein.
    Hätte ich 100 Milliarden auf dem Konto, würde ich 300 Millionen sicher für Werder übrig haben.
    Das wären ja nur 0,3%. Was bist du denn für ein Werderaner?

  14. #11294
    Avatar von DrBanane
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    Zitat Zitat von Horst Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von DrBanane Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass es durchaus Bremer Kaufleute gibt, die sich ein Engagement vorstellen können, dies aber erst nach beruflichen Verpflichtungen tun wollen. So oder so braucht es einen strategischen Partner, der eben keine großen Ansprüche stellt, sondern den Verein auf dem bereits begonnenen Weg begleiteten möchte.
    Mit Bremer Kaufleuten kommt man aber nicht in den hohen Millionenbereich, der nötig wäre, um mit den Money cheats auf Augenhöhe zu sein.
    Gibt da doch diesen Milliardär, der in Dubai arbeitet.

  15. #11295

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    Zitat Zitat von [Sportfreund] Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von da-richo Beitrag anzeigen
    von dem gedanken, dass jemand hier mehrere hundert millionen in den club pumpt und nix zu melden hat sollte man sich aber verabschieden. selbst wenn man wie mark zuckerberg 100 milliarden dollar besitzt wird man keine 300 mio quasi verschenken. schon gar nicht an einen fußballverein.
    Hätte ich 100 Milliarden auf dem Konto, würde ich 300 Millionen sicher für Werder übrig haben.
    und das ist wohl der grund warum menschen wie du oder ich niemals 100 milliarden (geschweige denn eine milliarde) auf dem konto haben werden. ausgenommen sind megainflationen, nach denen ein brot eine billion kostet.

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