Zitat von
da-richo
ein vernünftiger investor (zum beispiel red bull) verfolgt vor allem strategische ziele, da gehts nicht darum in kurzer zeit (unter 5 jahre) seinen roi zu erreichen, sondern darum etwas nachhaltiges aufzubauen, was dauerhaft gewinn abwirft. klappt beim fc bayern ganz wunderbar, auch hoffenheim könnte das mittlerweile theoretisch.
dazu bringt ein investor auch viel knowhow und netzwerke mit, dinge, die in bremen ein wenig zu fehlen scheinen. das ist nicht vergleichbar mit aktionären.
das problem: für eine spürbare verbesserung der situation wären mehrere hundert millionen euro in den nächsten jahren notwendig. die infrastruktur passt zwar weitestgehend, aber alles andere bräuchte viel geld und zeit.
Ein solcher Investor wäre daran interessiert den Umsatz langfristig zu steigern und somit auch die Gewinne, von denen er dann entsprechend profitiert. An diesen höheren Gewinne wäre der Investor dann also beteiligt. Da jedoch erwartet wird, dass die Gewinne deutlich höher wären, würde Werder dennoch davon profitieren.
Allerdings sind höhere Umsätze und Gewinne für Bundesligisten nur zu erwarten, wenn wieder
regelmäßigan der CL, mindestens aber an der EL teilgenommen wird. Um diese Plätze konkurrieren bereits jetzt mindestens 10 Vereine (Bayern, BVB, RB, Gladbach, Leverkusen, Wolfsburg, Hoffe, Frankfurt, Hertha, Schalke), die im Vergleich zu uns ziemlich gut aufgestellt sind oder attraktiv für Investoren sein dürften (Frankfurt, Schalke (oder haben die schon einen?)). Bei solch einer Konkurrenz wäre also selbst mit Hilfe eines Investors nicht unbedingt gewährleistet, dass man regelmäßig europäisch spielt, schon gar nicht in der CL.