Ich schliesse mich da Don Diego an. Ich mag diese Auslegung nicht, da kann man als Spieler in vielen Situationen kaum was gegen machen bzw. man muss mit so unnatürlicher Haltung wie den Händen hinter dem Rücken verteidigen, um ja nicht angeschossen zu werden. Bei aktueller Auslegung war das gestern eine klare Sache. Für mich persönlich bleibt das angeschossen. Und noch ein mMn wichtiger Aspekt. Der Ball wäre niemals gefährlich geworden. Der Schuss war voll verzogen, da soll der Verteidiger bei der Haltung seiner Hände mit rechnen müssen? Da wurde ja nichts verhindert.
Im American Football gibt es bei der pass interference bei den Strafen als einen Massstab, ob ein Pass für den Angreifer überhaupt erreichbar gewesen wäre. Nur dann wird auch eine Strafe wegen Behinderung verhängt. Das fände ich hier auch sinnvoll. Angeschossen, wobei keine Torchance verhindert wird, sollte - für mich - nicht mit Elfmeter bestraft werden.