Kohfeldt hat in der Halbzeit mit den Schiri gesprochen und ihn gebeten sich die Szene nochmal anzusehen. Kurz bevor es dann wieder auf den Platz ging, sagte der Schiri zu ihm, es sei eine enge Kiste gewesen und er habe auf Zuruf des Linienrichters gepfiffen. Dieser habe aus seinem Winkel eine aktive Bewegung des ganzen Oberkörpers gesehen. Hätte er es auch aber anschauen können, hätte er keinen Elfmeter gegeben. Damit konnte Kohfeldt gut leben, shakehands und es ging wieder raus.
Ein interessantes Interview mit einem ehemaligen Amateurschiedsrichter, der 2015 während eines Spiels bewusstlos geprügelt wurde:
https://www.zeit.de/amp/sport/2019-1...a-fairness-dfb
Ich war bei dem besagten Spiel als Zuschauer dabei. Das war wirklich krass. Der Strafbefehl für den Schläger fiel aus viel zu gering aus. Hätten nicht einige Spieler und Zuschauer beherzt eingegriffen, hätte es auch noch schlimmer ausgehen können.
Krass finde ich den Abschnitt am Schluss:
Franke: Weil es im Sport immer auch um Macht geht. Auch Schiedsrichter werden nicht gefragt. Ohnehin sollten alle Parteien wieder mehr zum gemeinsamen Gespräch finden, da ist zuletzt viel verloren gegangen. Damit meine ich ausdrücklich auch die Schiris. Manchmal sind sie selbst der Auslöser einer konfliktträchtigen Situation. Bekannt ist die folgende Strategie: Der Schiedsrichter macht bewusst ein paar kleine Fehler, um die Lage etwas eskalieren zu lassen. Um dann durchzugreifen. Das gibt nämlich bessere Noten beim Schiedsrichterbeobachter und fördert die Karriere.
War das ein Foul zum Freistoß vor dem 2:2? Aus Stadionsicht war das gar nichts.
Und was war mit der Szene mit Theo kurz vor Schluss?
Sah von der Nord auch nicht ganz astrein aus....
Schiri hats ordentlich gemacht gehabt, eigentlich nicht wirklich was zu macken. Elfer für Leo hätte man durchaus auch geben können, Heintz trifft ausschließlich sein Bein...