Lieber Krischie,
ich musste nachblättern im dicken WerderBuch. Als Kostedde-Kenner bist Du doch mit der Materie rund um die Jahre 1979-1981 bestens vertraut.....(-:
Lieber Krischie,
ich musste nachblättern im dicken WerderBuch. Als Kostedde-Kenner bist Du doch mit der Materie rund um die Jahre 1979-1981 bestens vertraut.....(-:
Gibts schön neues von den Investoren Euro - Milliarden
..ich bin so nähmlich..
http://www.bild.de/sport/fussball/we...7406.bild.html
Zitat von Willi Lemke
Sehr realistische Einschätzung.........nur das er mit sein "Sparkurs" wohl dazu beigetragen hat wo Werder jetzt steht mMn.
Ein wenig Risiko muss man immer mal eingehen um zumindest ein Versuch zu machen um die internationale Plätze mitzukämpfen.
Wie würde Werder heute aussehen sollte Lemke bereit gewesen sein ein wenig mehr Risikobereitschaft zu zeigen.
da noch immer keiner weißt woher diese Millionenverlust kommt ist es schwierig, also ja es ist ein Gradwanderung aber es lag auf jedenfall nicht alles im Spieleretat.
da sind grobe Fehlern gemacht worden, Spieler-Budget gesunken und trotzdem noch einen Verlust von 9 Mio. und was die Verantwortlichen auf der Versammelung gesagt haben ist mir latte, weil mMn. irgendwo anders Fehler gemacht worden sind, nur wo weiß ich nicht.
Diese Millionenverluste scheinen ja irgendwie strukturell begründet zu sein. Der Spieleretat kann es ja nicht sein. Allerdings muss man erst mal die Bilanz abwarten.
Beim ins Risiko gehen, geht es um die Abkehr von der schwarzen Null, die Lemke eben dogmatisch gesehen hat. Investitionen sind keine Millionenverluste. Ohne Investitionen kann kein Unternehmen überleben. Und so hätte man im August eben der GF nicht den gewünschten Spieler verweigern dürfen. Genauso wenig, wie man es jetzt bei Skripa tun sollte (was man eben auch nicht mehr tun wird). Trotzdem muss jeder Spieler finanziert werden und die finanziellen Möglichkeiten sind überschaubar. Deshalb sehe ich Höllanders Wunsch nach einem Angriff auf internationale Plätze als utopisch an.
MMn. braucht die Mannschaft noch 1-2 gestandene Fußballer, um die Mannschaft endlich wieder aus dem aktuellen Aufstiegskampf zu bringen. Einen oder sogar beide im MF. Wenn Skripa/Eichin das genauso sehen, dann darf sich der AR eben nicht wieder sperren. Darum geht es beim "ins Risiko" gehen.
Aber Scherz beiseite: Ich bin nicht in der Materie, woher die Verluste kommen. Sind wahrscheinlich auch die
Wenigsten hier. Und jeder wünscht sich bessere Spieler, aber woher nehmen und nicht stehlen?
Ohne das Wissen, woher die Verluste kommen, steht es eigentlich Niemandem zu, die Behauptung aufzu-
stellen, man müsse mehr ins Risiko gehen.
Wir sind mit Petersen, Makiadi, Obraniak, Caldirola und Garcia (die haben doch alle irgendwie Ablösen ge-
kostet, oder?) ins Risiko gegangen. Vorher sogar mit Ekici, Arnautovic und Elia! Zu behaupten, Weder hätte
seit Jahren nicht mehr investiert, stimmt doch nicht. Wohin uns das geführt hat, naja... hätte auch anders
ausgehen können.
Im Nachhinein kann man immer schlauer sein.
ich habe nicht behauptet oder gemeint das dies jetzt der fall sein würde aber was wäre wenn wir tatsächlich Ruiz schon in Sommer geholt hätte, oder andere Spieler bei dem Werder große Interesse gezeigt hat es aber aus Geldmangel (weil Lemke die Schwarze Null wichtiger war) nicht geholt haben.
@ Taker klar haben wir Investiert aber es waren Kalkulierbare Investitionen, kein Spieler dabei die uns sofort geholfen haben, das einen di Santo und einen Galvez jetzt so gut dastehen ist sehr schön für Werder, aber das große Heiland ist es nicht.
Nun lief es die letzte Spiele unter Skrippa gut, es kam/kommt wieder Struktur im spiel bei Werder und ich hoffe es setzt sich nach der WP durch und seitdem Dortmund spiel hab ich wieder ein kleines bisschen Hoffnung, aber diese ist Brüchig und könnte nach 3-5 Spieltagen in der RR schon wieder verschwunden sein.
btw. ich gebe Selten einen Statement zu irgendwelche Transfers ab weil diese Transfers müssen sich erstmal beweisen und Obraniak ist für mich einen Transfer worauf ich keinen (soweit ich mich erinnere) "Hype-Posting" losgelassen habe.
aber um wieder zurück auf Lemke zukommen, nein Direkt hat er keine Einflüss auf der Mannschaft aber Indirekt sehr viel
Ich lasse jetzt mal das doofe zitieren.
Sowohl Petersen als auch Makiadi und Obraniak sind als sofortige Verstärkungen geholt worden.
Kolportiert ist der Obraniak-Transfer als Huntnachfolger geholt worden. Ob es stimmt weiss ich
genauso sehr, wie ich weiss, woher das Loch in den Werderfinanzen herrührt.
Als was denn sonst?
Ich fürchte, das Dortmund-Spiel wird zu sehr gehypt, aber gut, wenigstens mal wieder etwas gute
Stimmung im Laden.
Irgendwie sind wir ja selten einer Meinung, aber trotzdem .
Oder den
Man hat in Eichins Amtszeit weniger investiert als man durch Verkäufe eingenommen hat. Man hat die Personalkosten reduziert und reduziert weiter. Dies soll ja auch der Weg sein. Nur darf man ihn nicht dogmatisch gehen. Und dies war eben Lemkes Ding.
Werders Produkt ist eben die Mannschaft. Investitionen an sich sollten wieder reinkommen. Gehalts- und andere Kosten eben nicht. Eichin, Filbry und Fischer wollten noch einmal investieren und hatten dem AR ein Konzept vorgestellt, wie die Sache zu finanzieren sei. Angeführt von Lemke, lehnte der AR (ohne Bode (meine ich)) ab. Diesen Fehler spüren wir nun und auch der AR orienierte sich um. Lemke wurde gestürmt und Bode betonte, dass man - falls nötig und von der GF - gewünscht, eben den Weg der Konsolidierung verlassen würde und investieren würde. Man kann also davon ausgehen, dass man absolut behaupten kann, dass Bremen mehr ins Risiko gehen müsse, wenn dies sportlich von den Fachleuten als notwendig angesehen wird.
Man muss ja nur mal schauen, wen Eichin ablösefrei geholt hat. Auch ein klares Zeichen, dass er ebenso wie Filbry 100 % hinter der Konsolidierung steht.
Wenn man mal die Augen aufmacht, dann sieht man, dass Werder sportlich über kurz oder lang in Liga 2 enden wird. Mit guter Wahrscheinlichkeit schon diese Saison.
Entweder man beendet die 50+1 Regel, schränkt Investoren ala Red Bull ein oder Werder findet einen ernsthaften strategischen Partner, der Anteile vom Verein kauft und dauerhaft investiert. Mit dem Konzept ala Lemke geht man in Liga 2.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Werder investieren müsse (ins Risiko gehen), um wieder die internationalen Plätze zu erreichen. Ich denke nicht, dass das möglich ist. Ich glaube auch nicht, dass das ein gutes Ziel wäre. Nicht bei den akuten Abstiegskandidaten dabei sein zu müssen, wäre realistischer und zumindest kurzfristig wohl auch machbar. Mittelfristig wird bei Werder was passieren müssen, wenn man nicht absteigen will.
Inwiefern das mit Bode anders aussehen wird, kann man nur zukünftig beurteilen. Viel getan hat
sich im AR nicht, also werden die Mehrheiten auch nicht großartig anders aussehen.
Eichin und Filbry immer als die großen Stars und Kenner der Szene hinzustellen, ist auch sehr
gewagt. Hier wird einfach nur gemutmaßt, mehr nicht.
Bis auf ein Interview mit Bode, der dann eben ein wenig mehr "ins Risiko gehen möchte" kam
auch noch nicht. Ob das dann eher zur Beruhigung der Massen gesagt wurde... kan sein.
Auch wenn ich wohl anders ticke als der gute Lemke, mag ich ihn irgendwie. Ist ein Stück
Werdergeschichte und wahrscheinlich mehr als alle Anderen, die hier gerne genannt werden.
Es macht sich aber schön, wenigstens ein Feindbild zu haben, an dem man sich reiben kann.
Ist ja in dieser Sache nicht anders als in anderen Geschichten auch. Ich finde es durchaus
schade, einen Sündenbock zu suchen, als sich mal der gesamten Sippe anzunehmen, die
Werder dorthin gebracht haben, wo sie jetzt stehen. Kann doch keiner behaupten, der Eine dort
ist es gewesen...