vieles aus dem künstlerischen bereich, besonders was filme und musik betrifft, wird doch häufig als trend erachtet bei dem man dabei sein möchte oder eben als etwas von dem man sich seicht berieseln lassen kann. dahingehend hat die lesenswerte kurzgeschichte "the quest of iranon" von h.p. lovecraft nichts an aktualität verloren.
qualität setzt sich da mitnichten immer durch. eher immer seltener.
Die Frage ist wo und bei wem setzt sich die Qualität durch, oder nicht.Zitat von tsubi
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*
Milch und Toast und Honig... *sing*viele amerikanische Pop-Songs würden übersetzt ins deutsche wohl sofort als Schlager abgestempelt werden
Jaaa, ist nicht amerikanisch
I'm afraid I've got some bad news
Wo dann wieder zu klären werde, was genau Qualität ausmacht.
Ich würde auch generell zwischen anspruchsvoller Kunst und Entertainment unterscheiden.
Wie geschrieben, Pop - und damit auch Schlager - ist recht klar definiert, die qualitative Ebene, das handwerkliche Geschick, ist eine vollkommen andere Geschichte, die vorhanden sein kann, aber nicht muss. Auch grobes kann einen Reiz haben, wenn man sich z.B. den frühen Rap oder NDW ansieht. Quellen dazu gibt es genug. An der Stelle bin ich draußen...
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Helene Fischer hat eine Fernsehshow, Wolle Petri Heil hat einen Ballermann. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass es da sowohl musikalisch als auch vom gesamten Oeuvre Parallelen gäbe.Und wo ist da der Unterschied zu Helene Fischers Musik?Was ist dem denn gelungen? Partyscheißmucke? Das ist doch kein Qualitätskriterium für Popmusik.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Nur der Einsame findet den Wald.
Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.
Anscheinend verstehst Du schlicht nicht, dass ich, wenn ich schreibe, dass ich mich frage, wo der Unterschied zwischen der jeweiligen Musik liegt, die Musik vergleiche und nicht das "gesamte Oeuvre".Du schreibst von "Partyscheißmucke", das trifft auf beide Barden zu.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Die Fischer sieht im Gegensatz zum Petri auch richtig steil aus. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren
Dass eben das gerade nicht der Fall ist, beweist doch die vollkommen unterschiedliche Rezeption beider Künstler.Anscheinend verstehst Du schlicht nicht, dass ich, wenn ich schreibe, dass ich mich frage, wo der Unterschied zwischen der jeweiligen Musik liegt, die Musik vergleiche und nicht das "gesamte Oeuvre".
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Und wo ist da in der Rezeption nun der Unterschied zwischen Atemlos und Wahnsinn?
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Wo ist der zwischen Tocotronic und den Sportfreunden Stiller?
Nur der Einsame findet den Wald.
Wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.
Das eine ist textlich wertvoller Indie der Hamburger Schule, das andere solider Poprock, der in den erfolgreicheren Phasen auch als "Partyscheißmucke" durchgehen kann. Es ist allerdings immer problematisch, das Gesamtwerk zu betrachten. Der Vergleich hinkt deshalb.Wo ist der zwischen Tocotronic und den Sportfreunden Stiller?
Bei Atemlos und Wahnsinn sehe ich hingegen keinen Unterschied. Beides ist Musik für die Massen, die Texte sind insbesondere im Refrain einfach und eingängig, laden zum Mitmachen ein. Auch die Adressaten sind relativ identisch.
Geändert von Al Knofi (30.01.2015 um 13:42 Uhr)
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Bei Wahnsinn gröhlen nur besoffene Vollspasten, bei Atemlos auch.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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Eben, darum geht es doch! Atemlos, losgelöst vom "Popkulturphänomen Helene Fischer" betrachtet, was Wolle Petry übrigens auch mal war, ist eben ein Mitgöhlhit, schlicht und einfach, gefällig, ein Ohrwurm. Dem kann man sich dann in passender Stimmung schwer entziehen. Dasselbe trifft halt auch auf den Schlager der 60ger und 70ger zu, auf die NDW, auf Krautrock, eben große Teile der Populärmusik. Und da ist der Unterschied zwischen Pur, Petry und Fischer eher marginal. Automatisch vom großen künstlerischen Aspekt des Liedes zu sprechen, der hohen Qualität der Produktion, halte ich für übertrieben.Bei Wahnsinn gröhlen nur besoffene Vollspasten, bei Atemlos auch.
Claqueur Superior
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