Oh, das sind gute Nachrichten. Fand die erste Staffel sehr sehr gut
Werder = Wir = Team = Mehr!
"Das letzte Wort" mit Anke Engelke ist irgendwie seltsam. Nicht richtig lustig, nicht einmal dann, wenn es anscheinend lustig gemeint ist, nicht richtig traurig, nicht einmal dann, wenn man anscheinend traurig gestimmt werden soll. Die Idee finde ich eigentlich ganz ansprechend: Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemannes sucht die Witwe eine neue Beschäftigung und wird, da die Trauerfeier des Ehemanns komplett schief gelaufen ist, Trauerrednerin. So sieht man, wie verschiedene Familien mit Trauer fertig werden, und auch wie die Familie der Ehefrau mit dem Verlust des Ehemanns/Vaters klar kommt (nämlich nicht gut).
Aber: Das wirkt alles unfertig. Nichts wird richtig auserzählt, weil es immer mehrere Erzählstränge gibt, aber keiner wirklich verfolgt wird. Das bleibt alles oberflächlich - man lernt keine der Familien richtig kennen, nicht einmal die der Hauptfigur. Alle haben unterschiedliche Wege, mit ihrer Trauer fertig zu werden, aber *warum*, das erfährt man nicht. Die Tochter beginnt, sich für Leichen zu interessieren, der Sohn kann die Kleidung des Vaters zunächst nicht loslassen, die Ehefrau redet mit dem Toten - aber was den einen in die und die andere in jene Richtung treibt, erfährt man nicht, weil man nie bei einer Figur bleibt. Und es noch so viele Nebengeschichten gibt, die auch erzählt werden.
Ich nehme Anke Engelke leider auch die trauernde Witwe nicht ab.
"Criminal (UK)", zweite Staffel, ist ganz gut. Leider verliert, wie befürchtet, die Situation mit dem Verhörraum und dem reduzierten Personal ein bisschen von der Frische. Trotzdem funktioniert das immer noch als Kriminalserie, die Schauspieler sind hervorragend gewählt, und die Folgen sind m.E. alle erstklassig geschrieben.
Brauchte letztens noch Hintergrundguckmaterial und habe mir "Hjordis" angeschaut, nette dänische Serie über eine Lehrerin, die in der Anti-Mobbing-Woche ein Theaterstück aufführen will - und zwar mit lauter Mobbing-Opfern. Kein großer Wurf, aber wenn man mal ein bisschen Zeit hat... (Das Ende ist, wenn auch sehr vorhersehbar, auch sehr süß.)
HBO Max hat eine zweite Staffel von Raised by Wolves bestellt (in Deutschland auf TNT Serie zu sehen).
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Schon jemand Devs gesehen? 1 Folge war vielversprechend. Befürchte aber es wird nicht mehr als ein Krimi am Ende...
Bappsack (m/w/d)
Done.
Gesehen selber noch nicht, aber mitbekommen, dass die Serie von vielen Leuten sehr gelobt wurde.
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Sie hat auf jeden Fall Style und eine interessante Grundformel. Ich befürchte nur sie wird entweder unlogisch oder banal enden/weitergehen. Im schlimmsten Fall beides. Naja, gucken werd ich sie auf alle Fälle
Bappsack (m/w/d)
Done.
Kurze Frage, taugt Queen of South bei Netflix etwas? Narcos, El Chapo usw. würde schon gesehen.
Ich fand sie ganz okay. Für mich ne solide Unterhaltung bei der man den Kopf nicht auf Hochtouren laufen lassen muss und/oder mal nen Blick aufs Smartphone werfen kann.
Das basiert halt auf eine Tele-Novela und ist weniger ein Gangster-Epos. Das merkt man zwischendurch schon etwas und deswegen würde ich das nicht auch nicht mit Narcos vergleichen (El Chapo ist noch ungesehen auf meiner Liste).
Qualitativ bitte auf keinen Fall mit Narcos vergleichen.
Bad Blood habe ich Freitag erste Folge geguckt. Muss mich erst an die Schauspieler gewöhnen, aber könnte was werden für mich.
Mit The Great durch. Nochmals: Huzzah! Das hat mir viel Spaß gemacht. V.a. Nicholas Hoult als Peter.
Heaven's a julep on the porch.