Zitat von emefer
Hauptgrund war plötzliche Eile beim Beenden und ein entsprechend schlechtes Skript für die letzten beiden Staffeln (in anderen Worten: Respektlosigkeit gegenüber dem Zuschauer).
Und die Geltungssucht von Benioff und Weiss.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir von GRRM ein besseres Ende bekommen hätten.
Und wir werden es auch nie erfahren.
mit der letzten Staffel hatte GRRM doch gar nichts zu tun?
:spam:
Ich fand’s auch nicht gut und hab meine Frau alleine weiterschauen lassen.Ich weiß bisher nicht, was ich von House of the Dragons halten soll... Bisher eher GZSZ als GoT...
Das war ja das Problem
Ich bin wohl einer der Wenigen, die das Ende gar nicht soo schlimm fand.War doch irgendwie okay. War allerdings auch nie Fan, hab GoT durchgebinged, als die letzte Staffel rauswar.
"House of the Dragon" ist mehr desselben - zur Abrundung meines Serienprogramms mir hochwillkommen. Hohe Produktionsstandards, HBO-Gütesiegel.
Apropos: Habe endlich - war lange aufgeschoben, ich steigerte die Vorfreude exzessiv, sozusagen - das Teen-Drama "Euphoria" bis zum Ende durchgezogen. Wenn man null Zielgruppe ist, aber staunend durchgehend Brillanz attestieren muss, dann sagt das alles. Besonders die zweite Staffel: top. Toll gespielt, toll geschrieben. Dramaturgisch 1a. Klar, viel Emo. Die jungen Leute leben so.
Der Hype, alle Preisehren - ich wusste natürlich, dass das nicht substanzlos war. Werde auch die dritte Staffel schauen.
Ich glaube, dass jemand, der mehr "time-invested" (Woche für Woche auf eine neue Folge warten, Monate auf die neue Staffel, an online-Diskussionen teilgenommen etc.) mit der Serie war, auch höhere Erwartungen hat.Ich bin wohl einer der Wenigen, die das Ende gar nicht soo schlimm fand.
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Genau das meine ich. Ich hab das gerne geguckt, war aber nicht fanatisch unterwegs wie manch anderer GoT-Gucker. Mir haben einige Handlungsstränge oder Dinge auch nicht gefallen, aber insgesamt war es okay. Zuletzt etwas zusammengequetscht, aber okay. Ich bin halt der Meinung, dass man es durch die Komplexität der Geschichte, die vielen Theorien usw. es eigentlich niemandem aus der Fanbase recht machen konnte (was dann logischerweise auch eingetreten ist).Ich glaube, dass jemand, der mehr "time-invested" (Woche für Woche auf eine neue Folge warten, Monate auf die neue Staffel, an online-Diskussionen teilgenommen etc.) mit der Serie war, auch höhere Erwartungen hat.Ich bin wohl einer der Wenigen, die das Ende gar nicht soo schlimm fand.
Schon vorher ein „Fan“ der Lore gewesen zu sein, ist eh keine gute Voraussetzung für den Genuss von Umsetzungen/Interpretationen wie Verfilmungen u. ä.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Wo wir schon bei "House of the Dragon" sind: Ich habe HoD jetzt auch mal richtig gestartet und bin bisher (nach Episode 4) ganz positiv überrascht. Schon als die Serie startete, hatte ich mal reingeschaut, aber kam gar nicht rein, aber jetzt finde ich es doch ganz ansprechend. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Kann ich gut nachvollziehen und ich fand das Ende auch nicht ganz so katastrophal wie viele andere. Zwar waren die letzten Staffeln im Vergleich zu den ersten Staffeln auch aus meiner Sicht durchaus enttäuschend, da die Erwartungen hoch waren, aber ich fühlte mich trotzdem insgesamt weiterhin gut unterhalten. Für mich war das größte Problem, dass man zu viele Fäden in zu wenig Screentime in den verkürzten letzten Staffeln zusammen bringen wollte und daher viele Dinge zu sehr verkürzt waren. Das war dann einfach auch ein großer Umbruch zu den Gewohnheiten in der Serie. Bspw. hätten mich die Zeitsprünge und die superschnellen Reisezeiten von Handlungsort A nach B überhaupt nicht gestört, hätte man sich in GoT nicht zuvor so sehr daran gewöhnt, dass Reisen im Kosmos dieser Serie sehr lange dauern und umständlich sind. Richtig heftig enttäuschend fand ich eigentlich nur die schnelle und easy Auflösung der vermeintlich existenziellen White Walker-Bedrohung und alles, was mit Dorne zu tun hatte. Dorne war wirklich teilweise reinster cringe, obwohl Dorne in der Buchvorlage ziemlich cool ist (wobei Dorne auch eher in der vorletzten als der letzten Staffel von Bedeutung war). Ansonsten war der fehlende Payoff für viele Handlungsstränge, für die ich mir mehr erhofft hätte ein wenig unbefriedigend (Bedeutung von Prophezeiungen, Aryas Ausbildung ...). Und zudem war es nicht vorteilhaft für die Serie, dass die Handlung am Ende weitgehend auf den Schultern von Daeny und Jon lastete, ich aber deren Romanze überhaupt nicht glaubwürdig dargestellt fand und Emilia Clarke und Kit Harington für mich persönlich aus schauspielerischer Sicht ohnehin zu den schwächeren Mitgliedern des Maincasts gehörten. Insgesamt war die Staffel durch die Schauwerte trotzdem nett anzusehen, auch wenn viel mehr drin gewesen wäre. Ich glaube, dass das Ende viel runder geworden wäre, wären die beiden finalen Staffeln auch volle zehn Episoden lang gewesen.Genau das meine ich. Ich hab das gerne geguckt, war aber nicht fanatisch unterwegs wie manch anderer GoT-Gucker. Mir haben einige Handlungsstränge oder Dinge auch nicht gefallen, aber insgesamt war es okay. Zuletzt etwas zusammengequetscht, aber okay. Ich bin halt der Meinung, dass man es durch die Komplexität der Geschichte, die vielen Theorien usw. es eigentlich niemandem aus der Fanbase recht machen konnte (was dann logischerweise auch eingetreten ist).Ich glaube, dass jemand, der mehr "time-invested" (Woche für Woche auf eine neue Folge warten, Monate auf die neue Staffel, an online-Diskussionen teilgenommen etc.) mit der Serie war, auch höhere Erwartungen hat.Ich bin wohl einer der Wenigen, die das Ende gar nicht soo schlimm fand.
Geändert von Christian Günther (26.03.2023 um 21:38 Uhr)
@CG:
Zum Thema "White Walker":
Ja, ich fand das "schnelle" Ende der White Walker auf Winterfell auch überraschend und ein wenig unbefriedigend. Wenn man aber mal schaut, wie GoT teilweise mit wichtigen Charakteren umgegangen ist und wie schnell und überraschend diese teilweise ihr Ende gefunden haben, war dieses Ende der White Walker irgendwie auch konsequent.
Jo, stimmt schon. Ich glaube, mich störte nur, dass die Erwartungen ins Unermessliche geschürt wurden und ich wirklich gespannt war, wie diese Sache gelöst wird und dann war das für mich doch etwas plötzlich und plump.
In dem Bezug auch nochmal zu House of the Dragon, Stand S01E04:
Ich finde es weird, dass ausgerechnet die White-Walker-Thematik so sehr mehrfach in Erinnerung gezogen wird in der Serie (Weitergabe der Prophezeiung der großen Gefahr aus dem Norden von König zu Erbin, Dagger ...), wenn man bedenkt, wie negativ die Rezeption zu dieser Sache bei GoT letztlich war.
Synchro - gewöhnungsbedürftig wegen neuem Sprecher für Sly, aber mein Englisch ist zu schlecht als dass ich entspannt gucken könnte und mit UT ist meh.Guckst Du im Originalton oder mit Synchronisation?
Hauptgrund war plötzliche Eile beim Beenden und ein entsprechend schlechtes Skript für die letzten beiden Staffeln (in anderen Worten: Respektlosigkeit gegenüber dem Zuschauer).
Zuviele Auflösungen in zu kurze Spielzeit gequetscht.
@Ujasson - am Anfang dachte ich das auch, aber mit der Zeit wird die Staffel immer besser und interessanter. Dranbleiben.
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Christian Günther