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Thema: TV-Serien-Fred

  1. #18376
    Avatar von Daniel FR
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    In a seedy space age bachelor pad.
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    Hat jemand von euch Ragnarök (Netflix) geguckt? Gibt's da eine Meinung zu?
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  2. #18377
    Avatar von BoNeee
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    Zitat Zitat von WunnaVonnaWesa Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von BoNeee Beitrag anzeigen
    Wow, danke für die vielen schnellen Meinungen.

    Mike fand ich zB bei BrBa richtig gut. Ich werd mir BCS fjdn demnächst geben.
    Gerade wenn du Mike gut findest, machst du damit nichts falsch und Jimmy ist ja auch sehr unterhaltsam.

    Ein paar Folgen fand ich etwas langweilig aber das ist manchmal auch der eigenen Tagesform geschuldet.

    Direkt vergleichen würde ich die Serien allerdings auch nicht. MMn ist Breaking Bad ein Tick besser aber das liegt zum einen am Cast (was ja auch Geschmackssache ist) und auch etwas an der Thematik.
    Beides aber absolut sehenswert
    ebenfalls an dich und auch an Nis Randers
    WERDER!
    BREMEN!
    KÄMPFEN UND SIEGEN!

  3. #18378
    Avatar von cluseau
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    Zitat Zitat von XantaKlaus Beitrag anzeigen
    Ja, verschrieben.
    Nee ich weiß gar nicht was das ist? Habe gehört, dass Hulu nächstes Jahr starten soll und vorher vermutlich noch quibi launched, aber was ist peacock?
    tiefbegabt

  4. #18379
    Avatar von XantaKlaus
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    Ahso Peacock ist der hauseigene Streamingdienst von Comcast (Universal/NBC) der bald mit eigenen Shows und alter Ware startet. Also Serien wie Parenthood, Cheers, Frasier, FNL, 30 Rock usw. Startet fast zeitgleich mit HBO Max in den USA, zu Deutschland gibt es noch keine genauen Infos. HBO Max wird ja irgendwie mit Sky kooperieren (aber nicht exklusiv), während Comcast wiederum der Besitzer von Sky ist.

    Peacock wird es mit verschiedenen Paketen geben, kostenlos mit Werbung, für kleines Geld ohne Werbung oder ein teureres Paket mit Werbung und exklusiven Inhalten (in den USA z.B. die Late Night Shows schon vor TV Ausstrahlung + die eigens dafür produzierten Serien). Genaue Details für Deutschland gibt es noch nicht, Sky Kunden könnten das zweite Paket z.B. inklusive bekommen.
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  5. #18380
    Avatar von cluseau
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  6. #18381
    Avatar von XantaKlaus
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    Atypical bekommt eine vierte und gleichzeitig letzte Staffel von Netflix.
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  7. #18382
    Avatar von cluseau
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    sehr schön
    tiefbegabt

  8. #18383
    Avatar von K
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    Immer aufhören, wenn es noch gut ist.
    Don’t you ever kind of wish that the world would just stop? / That the band would pack up and the curtain would drop?

  9. #18384
    Avatar von XantaKlaus
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    Es ist bei Netflix auf jeden Fall auffällig, dass man die Anzahl an Staffeln generell drosseln möchte. House of Cards und Orange is the New Black hatten noch Staffeln in der Länge, wie man sie von anderen Anbietern kannte. Aktuell kommt kaum eine Netflixserie über 4 Staffeln hinaus. Ob Netflix anders gestaffelte Verträge als Sender haben und die Gagen schneller ansteigen weiß ich nicht. Ob das immer auf Wunsch des Showrunners passiert weiß ich auch nicht. Vielleicht will man auch Platz schaffen, wenn endlich die Produktionen von Shonda Rhymes und Ryan Murphy anlaufen. Interessantes Detail ist auf jeden Fall, dass Netflix (und andere Streamer) eine ganz andere Qualität zur Bewertung von Zuschauerzahlen haben. An die Presse gibt man aber nur Zahlen heraus, die als Bewertungsgrundlage kompletter Unsinn sind (bis zu 7 oder 10 Tage nach Erscheinen mind. 2 Minuten gesehen) - vermutlich damit die Presse irgendwann nicht mehr nachfragt - aber auch die Showrunner füttert man nicht weiter mit Daten.


    Edit: Und gerade die "alten" Serien mit vielen Folgen wie The Office oder Friends waren die größten Zuschauermagneten bei Netflix und mit Seinfeld setzt man in Zukunft auf eine ähnlich lange Serie als Ersatz.
    Geändert von XantaKlaus (25.02.2020 um 11:39 Uhr)
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  10. #18385
    Avatar von cluseau
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    wow, das letztere finde ich tatsächlich überraschend. man kann sicher in verschiedenen richtungen auslegen ob es für kreative besser ist zu wissen an welchen stellen oder nach welchen folgen sie die meisten zuschauer verloren oder gewonnen haben (letzteres dürfte ja zb bei mr.robot gegen ende der letzten staffel geschehen sein, als man auch als nichtseher oder abbrecher mitbekommen konnte, dass es sich lohnt bis zum ende zu sehen) oder ob sie sich darüber lieber keine gedanken machen sollen um nicht zu viel künstliches feuerwerk einzubauen. die anzahl der starts und der seher, die bis zum ende durchgeschaut haben wäre doch sicher auch ein guter indikator für produzenten um für sich selbst zu bewerten wie sie performen, oder?
    tiefbegabt

  11. #18386
    Avatar von K
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    Vielleicht denkt man sich bei Netflix, dass immer neu und bunt und aufregend mehr Leute dazu bringt, das Abo zu behalten, als das Bekannte und Geliebte? Ob man sich das Material wirklich ansieht, ist ja letztlich weniger wichtig, als dass die Leute weiterhin bezahlen. Quasi die H&M-Strategie: Der Kunde bzw. die Kundin muss jedes Mal etwas Neues sehen, wenn er/sie den 'Laden' betritt. Wäre ja interessant zu beobachten, welchen Einfluss das generell auf das Erzählen in Serien hat: Legen Autor*innen noch große Bögen an, die irgendwann einmal aufgeklärt werden sollen?
    Wenn ich mich recht erinnere, gab es ja einige, die gehofft haben, mit Cliffhangern am Ende der Staffel dem Fallbeil zu entgehen (war "Santa Clarita Diet" nicht so ein Fall?), was Zuschauer aber lediglich ärgert, wenn es dann doch nicht weiter geht. Und es geht doch die Tendenz dahin, oft kompliziertere Geschichten zu erzählen, weil die meisten die Serie sowieso in kürzester Zeit durchgucken und somit nicht von Woche zu Woche den Faden verlieren (sollten).
    Hach, wenn ich mal mehr Zeit und Muße hätte, würde ich gerne mal schauen, ob es dazu schon Literatur gibt.
    Don’t you ever kind of wish that the world would just stop? / That the band would pack up and the curtain would drop?

  12. #18387
    Avatar von WunnaVonnaWesa
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    Zitat Zitat von WunnaVonnaWesa Beitrag anzeigen
    Dieses Wochenende Ragnarök geschaut.
    Ich habe vorher quasi nichts über die Serie gehört oder gelesen und bin somit völlig unbefangen an die Serie ran gegangen.
    Und mir hat sie gut gefallen. Unaufgeregt aber doch spannend. Kein Effektfeuerwerk aber schöne Bilder und mMn gute Schauspieler.
    Das Erzähltempo war für mich angenehm nur das Ende etwas abrupt.
    Im Endeffekt ein Teenie Drama welches auf die nordische Mythologie trifft mit Problemen von heute.

    Kein Meisterwerk, aber durchaus charmant und kurzweilig.
    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Hat jemand von euch Ragnarök (Netflix) geguckt? Gibt's da eine Meinung zu?
    Viel mehr kann ich darüber gar nicht sagen. Ist halt eher etwas ungewöhnlich. Wirkt etwas lowbudgetmäßig aber das machte es für mich, wie gesagt, charmant und grenzt sich dadurch etwas vom Einheitsbrei ab.

    @BoNeee
    Nichts zu danken


    @atypical Staffel 4
    Ich freu mich drauf!
    Geändert von WunnaVonnaWesa (25.02.2020 um 11:55 Uhr)

  13. #18388
    Avatar von XantaKlaus
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    Zitat Zitat von cluseau Beitrag anzeigen
    wow, das letztere finde ich tatsächlich überraschend. man kann sicher in verschiedenen richtungen auslegen ob es für kreative besser ist zu wissen an welchen stellen oder nach welchen folgen sie die meisten zuschauer verloren oder gewonnen haben (letzteres dürfte ja zb bei mr.robot gegen ende der letzten staffel geschehen sein, als man auch als nichtseher oder abbrecher mitbekommen konnte, dass es sich lohnt bis zum ende zu sehen) oder ob sie sich darüber lieber keine gedanken machen sollen um nicht zu viel künstliches feuerwerk einzubauen. die anzahl der starts und der seher, die bis zum ende durchgeschaut haben wäre doch sicher auch ein guter indikator für produzenten um für sich selbst zu bewerten wie sie performen, oder?
    Also dass Zuschauer im Laufe einer Serie aussteigen passiert ja generell, in Staffel 1 vermutlich deutlich häufiger als in Staffel 4, wenn der Zuschauer einen Eindruck hat, um was es in der Serie geht. Ich weiß nicht, wie ich als Produzent reagieren würde, wenn ich kompletten Zugriff auf die Daten der Zuschauer hätte. Es gibt sicherlich Leute denen es komplett egal ist, während andere sich dann ständig hinterfragen würden, wenn sie z.B. wüssten dass 10% der Zuschauer bei einem Handlungsstrang immer vorspulen.

    Netflix scheint wirklich nur als Indikator mitzuteilen, dass man mit den Zahlen zufrieden ist - oder nicht. Das bringt Netflix natürlich in eine gute Verhandlungsposition, wenn man Kosten drücken möchte und die Gegenseite die genauen Zahlen nicht kennt.

    Was bei Netflix und deren Geschäftsmodell aber auch interessant ist, ist die Tatsache, dass es Verlängerungen eigentlich immer nur um eine Staffel gibt. Es gibt natürlich Prestigeprojekte wie The Witcher, bei denen man davon ausgehen kann, dass es viele Staffeln geben wird - nicht zuletzt weil man viel Geld in die Rechte investiert hat. Aber wenn jede selbst produzierte Staffel immer komplett an einem Wochenende erscheint, dann durchgesuchtet wird und dann ist 1 Jahr Pause ist es schwieriger zu prognostizieren, ob die Zuschauer ein Jahr später wieder einschalten werden, oder ob die Serie in Vergessenheit geraten ist. Ich weiß nicht, ob man mit seinen Showrunnern Strategien entwickelt und sagt, wir gehen davon aus, dass es mindestens noch 2 Staffeln geben wird, leg Deine Handlung mal entsprechend darauf aus. Gehört/Gelesen habe ich auf jeden Fall noch nichts dergleichen.
    “I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams

  14. #18389
    Avatar von cluseau
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    interessant, gibt ja zum einen viel mehr möglichkeiten für produzenten shows zu formatieren, aber bringt auch neue schwierigkeite mit sich. bin gespannt wie der launch von quibi aussehen wird, ob deren kurzformat-strategie was spannenderes hervorbringt als man es auf youtube schon bekommt oder ob es die kreativität weiter anfeuert. netflix hattte ja zb im letzten jahr schon viele kurzdokus unter 20 minuten getestet, da kam zuletzt aber relativ wenig nach scheint mir.
    tiefbegabt

  15. #18390
    Avatar von XantaKlaus
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    Zitat Zitat von K Beitrag anzeigen
    Vielleicht denkt man sich bei Netflix, dass immer neu und bunt und aufregend mehr Leute dazu bringt, das Abo zu behalten, als das Bekannte und Geliebte? Ob man sich das Material wirklich ansieht, ist ja letztlich weniger wichtig, als dass die Leute weiterhin bezahlen. Quasi die H&M-Strategie: Der Kunde bzw. die Kundin muss jedes Mal etwas Neues sehen, wenn er/sie den 'Laden' betritt. Wäre ja interessant zu beobachten, welchen Einfluss das generell auf das Erzählen in Serien hat: Legen Autor*innen noch große Bögen an, die irgendwann einmal aufgeklärt werden sollen?
    Wenn ich mich recht erinnere, gab es ja einige, die gehofft haben, mit Cliffhangern am Ende der Staffel dem Fallbeil zu entgehen (war "Santa Clarita Diet" nicht so ein Fall?), was Zuschauer aber lediglich ärgert, wenn es dann doch nicht weiter geht. Und es geht doch die Tendenz dahin, oft kompliziertere Geschichten zu erzählen, weil die meisten die Serie sowieso in kürzester Zeit durchgucken und somit nicht von Woche zu Woche den Faden verlieren (sollten).
    Hach, wenn ich mal mehr Zeit und Muße hätte, würde ich gerne mal schauen, ob es dazu schon Literatur gibt.
    Es ist sicherlich Teil der Strategie von Netflix aktuell so viel Content wie möglich zu produzieren, um sich möglichst breit aufzustellen und zu sehen, welche User sie mit welchen Inhalten ansprechen können. Netflix hat im Vergleich zur Konkurrenz (Ausnahme Apple TV+ und Prime) den Nachteil kein großes Portfolio aus der Vergangenheit zu haben, das man integrieren kann. Auf dem europäischen Markt kann das leichter umgangen werden, da nicht die komplette Konkurrenz am Markt ist und mehr Lizenzware verfügbar ist.

    Man hat aber viel Geld für Exklusivverträge von Autoren in die Hand genommen, deren Projekte werden in naher Zukunft an den Start gehen. Mal sehen wie das aussehen wird.

    Und es bleibt auch der Faktor, über Better Call Saul kann man sich wöchentlich pro Folge austauschen, bei Netflixserien müsste man warten bis alle alles gesehen haben, bevor man gescheit darüber diskutieren kann oder den Überblick behalten was in welcher Folge passiert ist.
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