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Ergebnis 9.091 bis 9.105 von 16004

Thema: Florian Kohfeldt (Cheftrainer)

  1. #9091
    Avatar von Werkules
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    Fußball ist schon von jeher eine perfekte Symbiose von Qualität und Glück. Es ist die Qualität, die eine Mannschaft überhaupt erst in ausreichende Positionen und Situationen bringt, um einen Abschluss zu erreichen. Ob dieser Abschluss dann drin ist oder nicht, da spielt natürlich Glück auch eine erhebliche Rolle.

    Ebenso ist es defensiv eine Frage der Qualität, gar nicht erst so viele Abschlusssituationen des Gegners zuzulassen und bereits im Vorfeld zu unterbinden. Kommt doch mal einer durch, sind wir wieder beim Spielchen mit Glück und Pech - geht der Ball an den Innenpfosten, springt er rein, raus usw.

  2. #9092
    Avatar von donnerbalken
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    Zitat Zitat von Krischie Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von donnerbalken Beitrag anzeigen
    Ich fand beeindruckend wie er mitten im Spiel eigentlich ohne Not das ganze System ändert bei 1-0 vorne.
    Das ist ein wichtiger Punkt, der FK und damit Werder auszeichnet: Die Flexibilität, wenn der Gegner umstellt und eigene Reaktion gefragt ist. Denn ob du das System umstellst, hängt nicht nur davon ab, ob es bei dir selber läuft, sondern auch, ob der Gegner sich darauf einstellt und du eben erneut reagierst, um die Umstellungen des Gegners zu kontern. Diese sind oft auch mit Auswechslungen gepaart, sodass es dann dem Gegner doppelt weh tut, wenn das dann ins Leere läuft. Und besonders gut geht das eben, wenn du in Führung liegst.

    Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, mich mit Rainer Widmayer zu unterhalten, der früher bei Hoffenheim war und jetzt als Co-Trainer bei Pal Dardai für die taktische Feinarbeit zuständig ist. Wir kamen dabei auch auf das Spiel Werder - Hertha und er er gab offen zu, dass Werder ihn taktisch überrumpelt hat: Werder begann das Spiel in der Raute, mit der Hertha niemals gerechnet hatte und eben auch dafür falsch eingestellt war. Hertha hatte dadurch in der ersten halben Stunde null Zugriff aufs Spiel. Hertha versuchte, noch während der ersten Hälfte entsprechend zu reagieren, aber, so Widmayer, das dauert eben. Zudem ging Werder auch noch in Führung und war somit "immer eins vor", wie er es nannte. Und als nach der Pause Hertha sein System auf Werder justiert hatte, besser ins Spiel kam und auch den Anschlusstreffer schoss, stellte Kohfeldt trotz eigener Führung ebenfalls um: Mit Bargfrede ging es zurück in die "normale" Konfiguration, der Rauten-6er Sahin ging raus. Kohfleldt konterte damit erfolgreich Herthas taktische Marschroute, die natürlich in der Pause auf die Raute eingestellt worden war. Es ist also durchaus sinnvoll bzw. sogar notwendig, auch bei eigener Führung das System zu verändern. Und es ist großartig, dass wir einen Trainer und ein Team haben, die das gemeinsam so gut hinbekommen.
    Hertha war in der Tat auch eine starke taktische Leistung. Ich muss hier noch eine Lanze für Nouri brechen denn ich glaube er war es der angefangen hat wieder diese taktische Flexibilität ins Team zu impfen. Mitten im Spiel das System zu ändern wobei das in der Tat mehr reaktion als aktion war wenn ich mich nicht irre. Aber ich hab mich damals schon gewundert wie gut das stellenweise geklappt hat. Nun ja der Rest ist Geschichte.

  3. #9093
    Apollon
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    Kohfeldt kann ein Spiel lesen und entsprechend agieren. Es gab ja schon mehrfach die Aussage von Spielern, dass unter ihm jeder weiß, was er zu tun hat - da durfte man durchaus auch Kritik an seine Vorgänger herauslesen.

    Dutt hat versucht sein destruktives Spiel durchzudrücken - unabhängig vom Gegner und ist anschließend gescheitert, als er versucht hat spielerische Lösungen zu finden. Bei Skripnik hatte man das Gefühl, dass er seinen Spielern überhaupt keine Anweisungen mit auf den Platz gegeben hat, es gab sogar mal ein Interview, wo er das bestätigte, zumindest was seine ersten Spiele betrifft; da hieß es wohl nur: "Geht raus und spielt Fußball". Nouri war da taktisch schon ein bisschen geschulter und hat auch im Spiel reagiert, aber mehr nach dem Motto: Wenn A klappt versuchen wir es halt mit B.

    Letztendlich kann ich mir aktuell keinen besseren Trainer als Kohfeldt für uns vorstellen, daher vielleicht gut, dass die Dinge über Dutt, Skripnik und Nouri ihren Lauf genommen haben.

  4. #9094

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    Es ist schon erstaunlich wie "schlicht" Viktor Skripnik hier gelegentlich als Trainer beurteilt wird. Er hat Werder immerhin als Cheftrainer vor dem Abstieg gerettet. Wenn das alleine mit der Aufforderung "Geht raus und spielt Fußball" möglich gewesen sein soll, kann ja jeder Bundesligatrainer!

  5. #9095
    Apollon
    Gast
    Zitat Zitat von Louis Beitrag anzeigen
    Es ist schon erstaunlich wie "schlicht" Viktor Skripnik hier gelegentlich als Trainer beurteilt wird. Er hat Werder immerhin als Cheftrainer vor dem Abstieg gerettet. Wenn das alleine mit der Aufforderung "Geht raus und spielt Fußball" möglich gewesen sein soll, kann ja jeder Bundesligatrainer!
    Der Satz bezieht sich wie gesagt auf die ersten Spiele und kam von Skripnik selbst. Skripnik war zum damaligen Zeitpunkt der richtige Trainer - er hat zu einem Zeitpunkt Nostalgie versprüht, wo die Mannschaft und das gesamte Umfeld der Vergangenheit nachgetrauert haben, das hat für einen ordentlich Aufschwung gesorgt, danach kam allerdings nicht mehr viel. Als Retter war Skripnik gut, dann hat man es verpasst die Reißleine zu ziehen.

  6. #9096

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    Ich weiß viele freuen sich nach all den Jahren Sorgen über diese tolle Saison, aber ich halte es für bedenklich wie hier abgefeiert wird. Es wird so viel hochgejubelt, professionell, authentisch und sympathisch gefunden, wie seit dem Lauf von Nouri nicht mehr.

    Ich habe es vor einer Weile geschrieben und bleibe dabei, Bremen hat im Moment das Matchglück, immer mal wieder individuelle Klasse und eine hohe Effizienz (ähnlich damals unter Nouri).
    Viele lassen sich für meinen Geschmack (mal wieder) zu sehr blenden und lassen zu wenig Objektivität walten. Klar kann man es genießen und am Augenblick erfreuen, aber vielleicht nicht so euphorisch, wie es hier teils zu lesen ist (Engel ausdrücklich nicht gemeint ).
    Die genannten Faktoren tragen im Moment sehr, was jedoch mit einem Verein/Mannschaft passiert, wenn diese Faktoren ausbleiben sieht man beim Vizemeister oder im Spiel gegen Stuttgart. Sobald nur ein, oder im schlimmsten Fall mehrere Bausteine mal nicht funktionieren kippt es bedrohlich schnell in die andere Richtung.
    Nüchtern gesehen sind in den letzten Wochen zu wenige Chancen herausgespielt wurden und, das ist vor allem viel wichtiger, zu wenige Tore aus klaren Spielzügen entstanden.
    Das ist doch schon bedenklich, denn Bremen hat im Strafraum zuletzt recht wenig geboten und hat sich dahingehend sehr schwer getan.

    Aus meiner Sicht sind Matchglück, individuelle Klasse und Effizienz keine Dinge, die direkt trainiert oder beeinflusst werden können bzw. nur in einem geringen Maße. Diese Komponenten in einem Spiel machen 30-50% aus, die andere 50-70% sind das solide fußballerische Fundament, wie Zusammenhalt, Taktik, Strategie, offensive/defensive Ausrichtung, Lösung gegen tiefstehende Gegner, einstudierte Spielzüge und Standards etc.

    Wie gut das Fundament ist, ist schwer einzuschätzen, da im Moment die Komponente Zufall stärker pro Bremen ausschlägt.
    Defensiv ist es durchaus ordentlich, aber auch nicht immer frei von Fehlern und Offensiv sind es noch zu wenige erfolgreich zuende gespielte Züge.

  7. #9097
    Avatar von Nis Randers
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    Mein persönliches Sasionziel ist der Klassenerhalt und ich rechne mit Platz 10. Aber grade die defensive Stabilität geht natürlich zur Lasten der Offensive und damit kann ich leben. Mit Hurra-Fussball holt man keinen EL-Platz.

  8. #9098

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    Ich bin auch kein Fan davon zu schnell abzufeiern.Aber 32 Spiele, 15 Siege, 9 Unentschieden und 8 Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Seit Kohfeldt da ist haben wir 3/4 unserer Spiele nicht verloren. Das nur mit Spielglück zu erklären ist so einseitig gedacht.

    Natürlich funktioniert nicht alles, aber bei welcher Mannschaft tut es das schon?
    Wir spielen uns nicht viele Torchancen heraus, haben aber meistens bisher die Spielkontrolle und lassen wenig zu. Das ist auch eine Qualität.

  9. #9099
    Avatar von Hadouken!
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    Man kann nach Dutt, Skripnik und Nouri echt nur jeden Tag drei Kreuze machen, dass wir den haben. Skripnik möchte ich hierbei evtl. noch etwas schützen aber die anderen beide... Junge Junge.

    Zum Glück haben wir einen Fußballlehrer als Cheftrainer der was riskiert und wo eben nicht gesagt wird "So ist Fußball" sondern wo aktiv Dinge angegangen und verändert werden.

    Als Fan kann ich da nur Danke sagen - bis jetzt fantastische Arbeit.

  10. #9100
    Avatar von hawk83gut
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    Naja, ich persönlich wäre momentan schon enttäuscht, wenn man nicht zumindest an der EL kratzen würde. Und dass hätte ich letztes Jahr nie gedacht. Jetzt hat man aber mit einem sehr starken Kader, einer überraschend reifen Spielanlage, dem Momentum und dem nötigen Glück die Schachfiguren schonmal sehr gut positioniert. Ich hab Bock
    "Jahre voller Frust"

  11. #9101
    Avatar von FlankeKopfballTor
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    Zitat Zitat von BrownTown Beitrag anzeigen
    Ich weiß viele freuen sich nach all den Jahren Sorgen über diese tolle Saison, aber ich halte es für bedenklich wie hier abgefeiert wird. Es wird so viel hochgejubelt, professionell, authentisch und sympathisch gefunden, wie seit dem Lauf von Nouri nicht mehr.

    Ich habe es vor einer Weile geschrieben und bleibe dabei, Bremen hat im Moment das Matchglück, immer mal wieder individuelle Klasse und eine hohe Effizienz (ähnlich damals unter Nouri).
    Viele lassen sich für meinen Geschmack (mal wieder) zu sehr blenden und lassen zu wenig Objektivität walten. Klar kann man es genießen und am Augenblick erfreuen, aber vielleicht nicht so euphorisch, wie es hier teils zu lesen ist (Engel ausdrücklich nicht gemeint ).
    Die genannten Faktoren tragen im Moment sehr, was jedoch mit einem Verein/Mannschaft passiert, wenn diese Faktoren ausbleiben sieht man beim Vizemeister oder im Spiel gegen Stuttgart. Sobald nur ein, oder im schlimmsten Fall mehrere Bausteine mal nicht funktionieren kippt es bedrohlich schnell in die andere Richtung.
    Nüchtern gesehen sind in den letzten Wochen zu wenige Chancen herausgespielt wurden und, das ist vor allem viel wichtiger, zu wenige Tore aus klaren Spielzügen entstanden.
    Das ist doch schon bedenklich, denn Bremen hat im Strafraum zuletzt recht wenig geboten und hat sich dahingehend sehr schwer getan.

    Aus meiner Sicht sind Matchglück, individuelle Klasse und Effizienz keine Dinge, die direkt trainiert oder beeinflusst werden können bzw. nur in einem geringen Maße. Diese Komponenten in einem Spiel machen 30-50% aus, die andere 50-70% sind das solide fußballerische Fundament, wie Zusammenhalt, Taktik, Strategie, offensive/defensive Ausrichtung, Lösung gegen tiefstehende Gegner, einstudierte Spielzüge und Standards etc.

    Wie gut das Fundament ist, ist schwer einzuschätzen, da im Moment die Komponente Zufall stärker pro Bremen ausschlägt.
    Defensiv ist es durchaus ordentlich, aber auch nicht immer frei von Fehlern und Offensiv sind es noch zu wenige erfolgreich zuende gespielte Züge.
    Im Grunde genommen hast du recht. Wir haben das Momentum auf unserer Seite. Wir sind noch in einer Entwicklungsstufe und der Tabellenplatz sagt noch nicht viel aus. Wir sind defintiv noch nicht eine Top-Mannschaft in der Liga. ABER in einer Euphoriewelle kann sich eine Mannschaft viel schneller entwickeln. Vor allem wenn sie das Ziel hat dominant und mutig zu spielen. Die Spieler glauben mehr an sich und probieren riskantere Bälle, schießen mit einer Selbstverständlichkeit aufs Tor, rücken auf und setzen den Gegner unter Druck etc. Die Form der Spieler steigt und sie erreichen ein höheres individuelles Level. Mit Nouri waren wir auch in einer Euphoriewelle, aber die Mannschaft hat sich nicht weiterentwickelt, weil sie desktrutiven Fussball gespielt hat. Das ist für mich diesmal der Unterschied. Kohfeldt will die Mannschaft weiterentwickeln und fordert von den Spielern mehr Mut. Ich hoffe die Euphoriewelle bleibt solange bestehen bis die Mannschaft den nächsten Schritt erreicht hat und Spiele einfach runterspielen kann ohne am Ende von der Offensivwelle des Gegners ins Wanken zu geraten. Auch wenn Kohfeldt das Spiel gegen Schalke als erwachsen bezeichnet hat. Ich hatte dennoch nie das Gefühl, dass wir das locker nach Hause schauckeln. Es gibt immer Phasen im Spiel, wo es wacklig wird.
    Geändert von FlankeKopfballTor (23.10.2018 um 00:16 Uhr)

  12. #9102
    Avatar von janido
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    Zitat Zitat von domi0815 Beitrag anzeigen
    Ich bin auch kein Fan davon zu schnell abzufeiern.Aber 32 Spiele, 15 Siege, 9 Unentschieden und 8 Niederlagen sprechen eine deutliche Sprache. Seit Kohfeldt da ist haben wir 3/4 unserer Spiele nicht verloren. Das nur mit Spielglück zu erklären ist so einseitig gedacht.

    Natürlich funktioniert nicht alles, aber bei welcher Mannschaft tut es das schon?
    Wir spielen uns nicht viele Torchancen heraus, haben aber meistens bisher die Spielkontrolle und lassen wenig zu. Das ist auch eine Qualität.
    Laut aktuellen Kicker haben wir die viertmeisten Chancen der Liga.

  13. #9103
    Avatar von Daniel FR
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    In a seedy space age bachelor pad.
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    Ich finde, als Fan soll man sich den Arsch abfreuen, solange man was zum drüber freuen hat, inklusive Träumereien. Wenn es mal schlechter laufen sollte, kann man immer noch anfangen, alles scheiße zu finden. Dies prophylaktische Rumgeheule, das viele hier veranstalten zu müssen meinen, betrachte ich als jämmerliche und unwürdige Zurschaustellung eigener Unzulänglichkeitsgefühle.
    {Meta Male}

    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  14. #9104

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    Zitat Zitat von BrownTown Beitrag anzeigen
    Ich weiß viele freuen sich nach all den Jahren Sorgen über diese tolle Saison, aber ich halte es für bedenklich wie hier abgefeiert wird. Es wird so viel hochgejubelt, professionell, authentisch und sympathisch gefunden, wie seit dem Lauf von Nouri nicht mehr.

    Ich habe es vor einer Weile geschrieben und bleibe dabei, Bremen hat im Moment das Matchglück, immer mal wieder individuelle Klasse und eine hohe Effizienz (ähnlich damals unter Nouri).
    Viele lassen sich für meinen Geschmack (mal wieder) zu sehr blenden und lassen zu wenig Objektivität walten. Klar kann man es genießen und am Augenblick erfreuen, aber vielleicht nicht so euphorisch, wie es hier teils zu lesen ist (Engel ausdrücklich nicht gemeint ).
    Die genannten Faktoren tragen im Moment sehr, was jedoch mit einem Verein/Mannschaft passiert, wenn diese Faktoren ausbleiben sieht man beim Vizemeister oder im Spiel gegen Stuttgart. Sobald nur ein, oder im schlimmsten Fall mehrere Bausteine mal nicht funktionieren kippt es bedrohlich schnell in die andere Richtung.
    Nüchtern gesehen sind in den letzten Wochen zu wenige Chancen herausgespielt wurden und, das ist vor allem viel wichtiger, zu wenige Tore aus klaren Spielzügen entstanden.
    Das ist doch schon bedenklich, denn Bremen hat im Strafraum zuletzt recht wenig geboten und hat sich dahingehend sehr schwer getan.

    Aus meiner Sicht sind Matchglück, individuelle Klasse und Effizienz keine Dinge, die direkt trainiert oder beeinflusst werden können bzw. nur in einem geringen Maße. Diese Komponenten in einem Spiel machen 30-50% aus, die andere 50-70% sind das solide fußballerische Fundament, wie Zusammenhalt, Taktik, Strategie, offensive/defensive Ausrichtung, Lösung gegen tiefstehende Gegner, einstudierte Spielzüge und Standards etc.

    Wie gut das Fundament ist, ist schwer einzuschätzen, da im Moment die Komponente Zufall stärker pro Bremen ausschlägt.
    Defensiv ist es durchaus ordentlich, aber auch nicht immer frei von Fehlern und Offensiv sind es noch zu wenige erfolgreich zuende gespielte Züge.

    ich sage nur 32 Spiele 54 Punkten

  15. #9105

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    den immer mal wieder zu lesenden verweis auf nouri verstehe sowieso wer will. ganz anderer, deutlich nachhaltigerer spielansatz, klar variabler, viel mehr plan mit ball, einstudierte, sinnvolle offensivbewegungen. es soll kein nachtreten gegen nouri sein, aber das ist ein klassenunterschied zwischen ihm und kohfeldt.

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