Per beschreibt meine Intention ziemlich gut. Ich kenne eure berufliche Situation natürlich nicht, aber bevor mein Kind und damit auch ich nur leiden und das gesundheitliche Wohl gefährdet ist, würde ich lieber beruflich kürzer treten und „schlechtere“ Betreuungszeiten in Kauf nehmen. Aber da ist sicher jeder Mensch anders gestrickt.
So wie Du es beschreibst, könnte man um eine Mediation in deiner Anwesenheit bitten - geht das eventuell beim Jugendamt? Wenn das in die Hose geht, könnte sicherlich auch woanders ein Platz gefunden werden oder man bewirbt sich jetzt schon mal für den Sommer 2021.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Um mal zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, bei uns kostet das Mittagessen in der KiTa 3,50€/Tag. Das ist auch nicht von nem Kettenanbieter sondern von jmd ausm Ort.
Ich glaub der Essenspreis wäre in der Kita auch meine geringste Sorge.
Grünkohfeldt
Was du hier andeutest ist ja Gefährdung des Kindeswohls. Da heißt es auf den Träger der Kita zuzugehen oder Sozialamt. Aber auch da wirst du als dritter nichts unternehmen können, da müssen schon die leiblichen Eltern/Erziehungsberechtigten aktiv werden.
Wie verhalten sich denn die übrigen Eltern / der Elternbeirat. Gibt es bei anderen Kindern ähnliche Beobachtungen?
Ist schwierig. Wie erwähnt bin ich da gezwungenermaßen eher passiv am agieren, was mich selbst zum Wahnsinn treibt.
Die Gemeinde/ der Bürgermeister steht zu 100% hinter der Kita Leitung. Der Exmann meiner Partnerin, bzw. Papa der Kleinen ist im Elternbeirat und hast alleine darüber ein Hausverbot ausgesprochen bekommen das er in der Kita Gruppe, sachlich ohne beleidigend zu werden Missstände angesprochen hat. Wurde als Verleumdung ausgelegt. Dazu kommt daß eine aus dem Elternbeirat sauer auf ihn ist da er den Vorsitz bekommen hat und sie diesen die Jahre zuvor inne hatte. Die trägt alles an Infos direkt zur Kita Leitung weiter und erzählt allerhand Schwachsinn. Darüber wurde dieses Verhältnis quasi zerstört und über das Hausverbot gekappt. Besagter Ex hat mir die Genehmigung, auch schriftlich ausgestellt Gespräche an seiner statt zu führen im Interesse des Kindes, die lassen sich dort aber nicht darauf ein mich da mit rein zu nehmen. Die letzte Zeit unter dem Corona Vorwand und das nur nächste Verwandte erlaubt sind, aber man weiß woran man da eigentlich ist. Jedenfalls ging das soweit das die Systemrelevanz meiner Partnerin (sie ist Psychotherapeutin und fällt damit da rein) extrem angezweifelt wurde weil ihre Tochter in Phasen das einzige Kind dort war. Das ging soweit das die Kita Leitung in der Klinik angerufen hat und sich versucht hat über Sprechstundenhilfem ihre Arbeitszeit zu erfragen. Das und besagtes anderes machen es mehr als kompliziert. Anwalt ihres Ex ist in Bezug auf das Hausverbot eingeschaltet, da tut sich aber nichts. Auch der stößt an seine Grenzen da der hiesige Bürgermeister vom Berufsweg selbst Anwalt war/ ist und natürlich die Rechtslagen auch kennt.
Naja, kurzer Einblick. Ich bin da auch etwas zu sehr vom eigentlichen weg gekommen. Ist halt eine komplizierte Sache und jede Neuerung wird von ihr verständlicherweise mit großer Anspannung betrachtet und von mir natürlich mit Skepsis. Wäre ich da in einer anderen Rolle/ Handhabe würde ich da ganz anders auftreten, allerdings wird das ja vehement abgeblockt, was es nicht einfacher macht. Wie erwähnt hat man nach Alternativen geschaut aber findet eben nichts. Ist ne Zwickmühle.an war ja auch zwischenzeitlich Mal zu Hause (gelber Schein) auch um diese Umstände besser zu kompensieren. Geht aber auch nur bedingt.
Ich finde es allgemein unverständlich das eine Kita solche Strukturen hat, dort so gehandelt und mit Menschen umgegangen wird und das auch noch vom Bürgermeister so unterstützt wird.
Klingt alles nicht schön und gerade in einem Dorf/Kleinstadt wohl auch sehr schwer dem Auszuweichen.
Die Frage ist aber worum geht es hier? Unfassbar nervige, anstrengende Kita, die euch als Eltern/Paar da Leben schwer macht? Dann muss an halt gucken, ob ihr es aushalten könnt (Kita-Zeit ist ja begrenzt)
Oder werden hier Kinder vernachlässigt? Dann muss man halt ein Amt einschalten und mit "schweren Geschütz" aufwarten wenn Kritik überall abgeblockt wird.
Aber auch hier: Du bist von Amts wegen "nur" Partner der Mutter. Da kann mal nicht mal eben per "Vollmacht" Erziehungsberechtigten erhalten. Da müssen schon die Eltern aktiv werden.
Ja, gerade zu letzterem ist mir das bewusst. Ich bin ja selbst von der Mutter meiner Vierjährigen Tochter getrennt, daher bin ich mir darüber im Klaren. Das passive agieren nervt mich halt. Ich würde gerne anders. Naja...
Worum es da geht? mMn haben die da keinen Bock zu arbeiten und das meine ich ganz ernst. Ist ein Haufen fauler Erzieherinnen und wenn ich gesehen habe, zu der Zeit wo ich selbst noch da direkten Einblick hatte, wer da effektiv gearbeitet hat muss man sagen das das primär die Praktikantinen waren. Daher haben die auch alles versucht das die Kleine während der Corona Hochphase nicht in die Kita muss und haben solche Seiten aufgezogen. Die sehen sich auch tatsächlich bei allem weiter im Recht. Außerdem wurden Missstände sachlich angesprochen, was auch sein musste, was offensichtlich der Grund war warum die einen dort jetzt auf dem Kieker haben. Dazu kommen die Mothers of Instagram die beleidigt sind aufgrund dessen das sie durch eine reguläre Wahl ihren Status in der Kita verloren haben und intrigieren. Das sind solche deren Männer Sehrgutverdiener sind und die sich aufgrund dessen nicht auf eine Arbeitsstelle konzentrieren müssen, zu Hause hocken und ihr Leben dokumentieren. Da sie nichts anderes haben klüngeln sie mit der Kita Leitung, was dieser natürlich gerade hier in die Karten spielt.
In dem Ausmaß habe ich es bei anderen Kindern dort nicht mitbekommen, aber ich bin da wie erwähnt nicht so aktiv drin. Mir reicht die Art schon gänzlich.
Ich bin seit 13 Jahren Psychiatrie Pfleger, auch ich habe Schutzbefohlene und auch welche die man natürlich nicht unbedingt herzlich mag oder wo man mit Angehörigen Mal aneinander geraten ist, aber so zu handeln/ zu arbeiten, das wäre mir im Traum nie eingefallen. Und ja, im ländlichen Sektor hier ist es kacke was anderes zu finden aber es zeigt halt auch wie da geklüngelt wird wenn alles näher beieinander ist.
Umso mehr du schilderst umso mehr irritiert es mich das du dich am Essensgeld aufgefangen hast. Das im Verhältnis zu den von dir geschilderten Verhältnissen wirklich völlig Wurscht. Daher frage ich mich ob dich da bei dem Thema Essensgeld aufreibst weil dir persönlich keine andere Möglichkeit bleibt auf Konfrontation mit der Kita zu gehen.
Da und deine Freundin beide vom Fach sind, traue ich euch schon zu einschätzen zu können wie sich die Situation für deine Stieftochter darstellt. Ihr solltet euch aber sicherlich fragen ob das was ihr vermeintlich Erwachsenen da abzieht nicht auf den falschen Rücken ausgetragen wird. Du deutest ja auch Handgreiflichkeiten gegenüber deiner Stieftochter gegenüber an. Dann muss eben in den sauren Apfel schlechtere Betreuungszeiten gebissen werden. Bei 3-4 dem Kindeswohl zugetanen Erwachsenen wird sich da ja wohl ein Lösung finden lassen.
Grünkohfeldt
Ziemlich merkwürdig, dass du da mit dem Essensgeld angefangen hast. 3€ für ein ordentliches Mittagessen meines Kindes erachte ich als überhaupt nicht zu teuer. Aber darum geht es dir ja nicht wirklich. Nach deinen Schilderungen her wundert es mich eher, dass ihr die Kleine da überhaupt noch in die Kita bringt.
Was ihr vermeintlich Erwachsenen da abzieht...?
Willst du damit Unreife unterstellen, oder liege ich da falsch?
Und hier hat keiner von Handgreiflichkeiten gesprochen sondern eher vernachlässigen der Aufsichtspflicht, Stichwort Fraktur sowie nicht einhalten von Hygienemaßnahmen, was die Wunden in den Leisten angeht.
Ich denke ich habe den Sachverhalt geschildert und es geht mir dabei um vieles. Eins kommt zum anderen und ergibt die Summe. Man meldet sich sicherlich mit Themen um auch ein Feedback zu bekommen, was man von manchen User auch bekommt, der auch auf Sachverhalte eingeht, bei anderen jedoch klingen mehr Vorwürfe mit durch, was mich persönlich irritiert da die Situation geschildert wurde und was dort bereits alles in die Wege geleitet wurde und versucht. Sicherlich ist ein Wechsel weiterhin ein Thema, dennoch muss man sehen das man es gewährleisten kann, auf irgend ne Art und Weise. Und wie erwähnt kann ich da primär mit Rat und Tat zur Seite stehen da mir anderer Zugang aufgrund meines Verwandtschafts Grades nicht zusteht.
Was will man denn machen wenn man keinen anderen Platz bekommt? Was ich bereits hier ausgelotet habe. Job aufgeben? Natürlich ist man sicherlich nicht zufrieden, im Gegenteil und es schwingt da immer auch ne Unsicherheit mit ob da nochmal was auftritt oder gleichen. Tut es nicht, aber der Umgang mit ihrer Mutter, der von mit auch dargestellt wurde ist weiterhin unangemessen. Das und alles andere ergibt ne Summe. Wenn ich sehe das meine Partnerin bei jedem Brief der von der Kita kommt was Neuerungen oder Veränderungen angeht kurz vorm dekompensieren ist versuche ich gewisse Dinge in Erfahrung zu bringen oder zu klären um sie wenigstens da zu entlasten.
Hier ist jedoch von den meisten nur zu lesen „ja warum seid ihr denn so dumm und lasst das Kind da?" Jedenfalls kommt es so rüber. Sicherlich würde ein Part zu Hause bleiben und das Kind betreuen wenn es irgendwie möglich wäre, ist es aber leider nicht. Ich hätte mir von manch einem einfach etwas mehr Empathie gewünscht und das auf ne Situation eingegangen wird. Das tut auch der eine oder andere, aber wie erwähnt nicht jeder und da schwingen eher Vorwürfe mit was mich irritiert.
Aber das solls dann auch gewesen sein.
Danke an die die sich dahingehend gegeben haben.
Geändert von TheGreenMurph (04.08.2020 um 09:07 Uhr)
Ich glaube, Du liest das falsch.
Es gibt doch lediglich die, aus meiner Sicht, berechtigten Hinweise (oder Ratschläge), unter diesen widrigen Umständen besser die Kita zu wechseln, wenn es irgend geht. Auch für mich liest sich Dein Beschreiben so, als hätte das Kind da keine positive Perspektive, während es aber durch das Decken von Seiten des OB auch keine Unterstützung geben wird. Es sei denn, es schließen sich mehrere Eltern Euch an. Unter den Rahmenbedingungen liegt ein Kitawechsel mehr als nahe. Zumal ja die Kita die Scheiße scheinbar auch noch auf dem Rücken des Kindes austrägt.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Ich Zahle 330€ Kitagebühr. Da habe ich mir über die 60€ Essengeld keine gedanken gemacht
Aber 3€ am Tag finde ich tatsächlich ok. Hier haben die eine eigene Köchin und kaufen regional beim Biohof die Zutaten.
Es wird ja sicher nicht nur einen Bürgermeister geben sondern auch einen Orts-/Stadtradt, an den man sich wenden kann. Da sind ja auch Oppositionen vorhanden. Notfalls mal die Presse ansprechen.
Was sagen denn die anderen Eltern? Es werden doch sicher noch andere Kontakte abgesehen von der ehemaligen Elternsprecherin bestehen, auch besteht so ein Beirat doch in der Regel aus mehr Eltern.
+++ No surprising news +++
Es klingt ja so, als seien die Murphs entweder mit den Problemen relativ alleine oder aber die einzigen, die sich bemühen, etwas zu verändern.
Keiner macht Vorwürfe. Die liest Du selbst heraus. Wir versuchen hier allesamt zu helfen und betrachten die Situation aus einer anderen Perspektive als ihr. Wenn ihr euch der KiTa gegenüber so verhaltet, wie es hier im Thread gerade der Fall ist, dürfte da wirklich nichts zu machen sein. Deshalb zur Ursprungsfrage: 3€ Essensgeld sind völlig okay, näheres regelt euer Betreuungsvertrag. Bei uns sind es pauschal 50€ im Monat, über das gesamte Jahr verteilt, ob offen oder nicht. Da liegen wir auf das reale Mahl runtergerechnet deutlich über den 3€.
Sollte es die Option eigenes Essen mitzubringen im Vertrag geben, könnt ihr das sicherlich machen oder mal freundlich anfragen.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden