Ronzelenstraße ist eine Oberschule. Wenn dann Gymnasium Horn.
Ich würde nach Vorliebe des Sohnemanns wählen, da die Gymnasien ja alle unterschiedliche Schwerpunkte haben, wie ja bereits angemerkt wurde.
Ronzelenstraße ist eine Oberschule. Wenn dann Gymnasium Horn.
Ich würde nach Vorliebe des Sohnemanns wählen, da die Gymnasien ja alle unterschiedliche Schwerpunkte haben, wie ja bereits angemerkt wurde.
Denkt auch daran, dass er den Schulweg im Idealfall bis zum Abitur zurückzulegen hat. Meiner Erfahrung nach sind die Unterschiede für die Fünftklässler marginal und der Rest ergibt sich mit dem Angebot. Wie soll man bei einem Viertklässler sagen, ob das besondere und einmalige MINT Profil von Schule XY nun besser ist als der Chinaaustausch bei der einen oder die musikalische Bildung an der anderen Schule? Interessen bilden sich oft auch durch die Angebote aus und für den Rest gibt es noch andere Wege als Schule.
Mit der Perspektive auf so viele weitere Schuljahre sind die Kinder wie auch die Eltern doch letztlich überfordert, wenn keine eigenen Erfahrungen mit älteren Geschwistern vorliegen. Das Hörensagen von Freunden, naja, wenn man danach geht, ist dieselbe Schule eine, die das Abitur verschenkt und jeden durchzieht oder schon im Vorfeld rigoros aussiebt.
Die Schulen sollten einen Tag der offenen Tür anbieten. Wenn das Kind sich an diesen Tagen dort gut aufgehoben fühlt und der Weg nicht zu weit ist, hat man IMHO die passende Schule gefunden. Ich kenne Menschen, die ihrem Fünftklässler jeden Tag 45 Minuten Schulweg mit dem Bus aufbrummen, obwohl eine Alternative in der Schulform nur fünf Minuten zu Fuß entfernt liegt. Aber der Cousin hat dort so schlechte Erfahrungen gemacht und wurde gemobbt. Was das Kind dafür an Lebenszeit einbüßt...
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Das was der Knoblauch sagt.
Ich durfte meine gesamte Schulzeit über rund 30 Minuten mit den Öffis je Strecke fahren. Bis zur 10 Klasse wohnte das nächste Kind rund 3,5km weit weg. Das war mega scheiße
@Dudu
Hängt das Ganze am besten nicht zu hoch was den "Ruf" der Schule angeht. Außerhalb der Stadt sind die eh nicht bekannt und am Ende macht er, wie alle anderen, ein "Bremer Abitur", was das entsprechende Image hat. Da kannste dir von der Schule nichts kaufen.
Schaut euch die Schulen am Tag der offenen Tür an (sind meistens im Januar) und berücksichtigt auch, was eurem Sohn am meisten zusagt. Der Schulweg ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, aber wenn ihr bspw. nicht LDW wählt, muss er ja auf jeden Fall auf die andere Weserseite und das mit ÖPNV.
Hamburger Straße dürfte von euch mit der 22 und der 3 auch ganz gut erreichbar sein.
@Gemüse
Das sollte keineswegs snobistisch rüberkommen. Hab nur wiedergegeben, was man aktuell von den betreffenden Schulen so hört. Und da ändert sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte bei vielen einiges. Durch meine Frau bekomme ich da häufig eben auch noch ein paar mehr Details mit. Ich selbst bin ja nun auch nicht auf die tollsten Schulen dieser Stadt gegangen und trotzdem nicht in der Gosse gelandet, insofern denke ich, ist vieles einfach Geschmackssache.
e: FEBB habe ich persönlich auch immer ausgeschlossen. Zum einen Privatschule (wie gesagt, bin ich nicht bereit für normale Schule Geld auszugeben) und zum anderen eben religiös geprägt (in diesem Falle sogar evangelikal).
Geändert von Duffman (09.07.2020 um 08:37 Uhr)
Hiding on the backstreets
Das war auch nicht ganz ernst gemeint, falls das nicht klar war. So viel ändert sich gefühlt für mich da nicht, die Namen der vermeintlichen besseren Schulen sind nämlich seit mindestens 25 Jahren die gleichen. Das ist im Grunde auch ein sich selbst bestätigender Mythos. Worauf kommt es denn bei einer guten Schule drauf an? Gute und schlechte Lehrer gibt es überall. Die finanzielle Ausstattung ist überall ähnlich schlecht. Das da ein Konzept so heraus sticht, dass es deutlich besser ist als die anderen kann ich mir nicht vorstellen. Da finde ich das vernünftiger auf Neigung zu gucken wie dudu ja auch schreibt.
Grundsätzlich wurde der Faktor Fahrtweg ja hier mehrmals genannt, wobei man in Bremen ab einem gewissen Alter die Schulen auch gut mit dem Fahrrad erreichen kann. Wo gehen die Freunde zur Schule wäre für mich auch noch ein Thema.
Das Thema soziale Durchmischung an der Schule finde ich auch interessant. Da haste am AG oder HBG schon ziemlich ein Klientel.
e. kann man denn so ganz frei wählen in Bremen inzwischen?
Grünkohfeldt
Gut, dass du das ansprichst, da wollte ich auch noch drauf hinweisen:Zitat von gemüsehändler
Man kann bei der Schulwahl ja nur bedingt Einfluß nehmen. Drei Wünsche können in dem Formular angegeben werden (wobei man wirklich nur die Schulen angeben sollte, die man möchte und nicht zum Auffüllen als Drittwunsch irgendeine bspw.)
Ob man diese Wünsche dann auch erfüllt bekommt, hängt total vom jeweiligen Jahrgang, der Anwahlzahlen der jeweiligen Schule und der Anzahl der Kinder mit Gymnasialempfehlung ab. Im Zweifel wird gelost.
Hiding on the backstreets
Ich würde vielleicht auf sowas wie Altersstruktur des Lehrkörpers und Unterrichtsausfall in der Vergangenheit schauen. Ich denke, gerade ersterer Punkt wird zunehmend zum Problem an Schulen werden bzw. ist es längst. Bei uns hier ist das Durchschnittsalter der Lehrer 55. Das ist Desaster mit Anlauf.
Mit der Mundpropaganda ist das so eine Sache. Man sollte vielleicht erst nach den Ergebnissen der jeweiligen Senker fragen, bevor man sich von erfahrenen Eltern berichten lässt, wie schlecht die betreffende Schule ist.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Finde ich einen interessanten Punkt. Dürfte aber schwer raus zubekommen sein.Ich würde vielleicht auf sowas wie Altersstruktur des Lehrkörpers und Unterrichtsausfall in der Vergangenheit schauen. Ich denke, gerade ersterer Punkt wird zunehmend zum Problem an Schulen werden bzw. ist es längst. Bei uns hier ist das Durchschnittsalter der Lehrer 55. Das ist Desaster mit Anlauf.
Mit der Mundpropaganda ist das so eine Sache. Man sollte vielleicht erst nach den Ergebnissen der jeweiligen Senker fragen, bevor man sich von erfahrenen Eltern berichten lässt, wie schlecht die betreffende Schule ist.
Grünkohfeldt
Mir hat neulich jemand erzählt, dass bspw. auf der Schule stark auf Blockunterricht gesetzt wird. Wenn dann der einzige Bio-Lehrer grad krank ist, gibt's halt schon mal ein ganzes Schuljahr eben kein Bio. Vielleicht auch so Sachen, die man sich mal anschauen sollte.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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Diese Besonderheiten sind aber auch manchmal schnell überholt. Gestern noch 90% Unterrichtsauslastung, ändern drei, vier Einstellungen von JunglehrerInnen, die unbedingt an diese Schule wollen alles.
An einer Schule hier in der Nähe sind relativ plötzlich fünf Junglehrerinnen in Elternzeit gegangen, vier davon haben Englisch als Fach. Das führt dazu, dass die übrigen KollegInnen aus anderen Fächern abgezogen werden und... planbar ist da jedenfalls wenig und kurzfristige Reaktionen lässt das System nicht zu. Die Lehrerinnen kommen ja bald wieder.
An einer anderen Schule sind in drei Jahren zwei ChemielehrerInnen in Pension gegangen, an Neueinstellungen gab es aber "nur" Deutsch und Politik.
Gleichzeitig könnte man auch überlegen, ob das eigene Kind an einer "schwächeren" Schule nicht eventuell auch Dinge lernt, die woanders im Hintergrund bleiben. An IGSen in Niedersachsen wird beispielsweise Inklusion ganz anders gehandhabt, als es am Gymnasium der Fall sein könnte. Möchte man zudem das Optimum an Vermittlung von Unterrichtsstoff für das Kind oder hängt das Wohl noch von anderen Faktoren ab? Ich selber hatte in der 7. und 8. Klasse kein Bio und kein Chemie, an anderen Schulen gab es das hingegen. Philosophie fand gar nicht statt. Wir hatten dafür Informatik und Spanisch im Angebot. Das war bei der Einschulung zur 7. Klasse hin aber noch vollkommen irrelevant.
Die Überlegungen hier sind gut und man könnte damit in Verbindung mit den übrigen Überlegungen hier sicherlich ein solides Profil für die optimale Schule erstellen. Aber ist sie das dann auch noch in drei, fünf, sieben oder zehn Jahren?
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Ich hatte ab der 5. Klasse auch immer einen langen Schulweg (40 Minuten Minimum) und neue Freunde, die weiter weg wohnten. Mir hat das nicht ausgemacht.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Ich bin auf die FEBB gegangen - wer Fragen hat, immer raus damit. Auch wenn mein Abi ein paar Jahre her ist. Als Schüler wusste ich nicht immer zu schätzen, was diese Schule für mich getan hat. Heute bin ich sehr dankbar.
Über die Jahre setzt man sich viel mit (der christlichen) Religion auseinander, sicher. Mir hat es nicht geschadet. Die meisten Lehrer haben sich sehr gekümmert, Probleme mit Gewalt oder Drogen gab es nicht. Die Schule hat mich sehr gut auf die Uni vorbereitet, die Hochschulreife stand nicht nur auf dem Papier.
Ein weiterer Vorteil der Schule: Wynton Rufer persönlich ist zum Elfmeterschießen auf dem Schulfest angetreten...
Stand also beides zur freien Verfügung?
Eisendieter ist auch an der FEBB beschäftigt, soweit ich weiß.
Für unsere Kinder kommt diese Schule trotzdem nicht in Betracht, allein schon meiner Vorurteile wegen!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
{Meta Male}
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hans koschnick
