Wir haben mit bei Saal Digital ausgedruckten, zu Hause selbst gemachten Fotos und beim Fachhändler gekauften Karten aus hochwertiger Pappe selber gebastelt und handgeschrieben. Das war am Ende zwar deutlich teurer als Rossmann und co, aber dafür sind die Karten neben dem Einheitsbrei von Studifotografenbabies in Holzkisten oder auf Decken aus der App der Onlinedruckerei überall ein herausstechender Hingucker.
Für Karten jeglicher Art empfehle ich ebenso Saal Digital, wenn die Software auch manchmal etwas umständlich ist. Dafür stimmt das Ergebnis im Gegensatz zu den „größeren“ Anbietern immer.
Geändert von Al Knofi (19.11.2018 um 09:31 Uhr)
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Und werden dann einmal kurz angeguckt, weggelegt oder kurz an Kühlschrank und nach 4 Wochen in die Schränke verstaut
Erstmal mache ich das natürlich auch für mich und mein Ästhetikempfinden. Aus meiner Hand gibt es keine Stangenware, insbesondere, wenn ich meine Freude zum Ausdruck bringen möchte. Und ebenso behandle ich auch die Angelegenheiten meiner Verwandten und Nachkommen.
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Natürlich muss das jeder für sich selber wissen. Ganz klar. Meine bessere Hälfte war da genauso.
Wir haben unsere beiden in der PKV bei mir mitversichert - meine Frau ist in der GKV.
Ob die Kids nun besser gestellt sind dadurch.. keine Ahnung. Beim Kinderarzt kommen wir immer schnell dran, das berichten aber auch andere. Facharzttermine mussten wir noch nicht großartig in Anspruch nehmen. Meine Frau musste mit der Kleinen Anfang des Jahres fünf Tage ins KH. Nach sechstündigem Aufnahmeprozess (eine Ärztin für Station und Notaufnahme zusammen) dann ein Vierbettzimmer in einer umgebauten Abstellkammer. Die KHs sind chronisch überfüllt und das Personal überlastet, da kannst Du privat versichert sein wie Du willst. Wenn voll dann voll.
Grundsätzlich zahlt die PKV Rechnungen schnell und unkomliziert. Ab und zu hatte ich jetzt aber schon mal den Fall, dass gewisse Positionen auf Arzt-bzw. Logopäden-Rechnungen nicht gezahlt wurden, weil sie laut KV nicht richtig abgerechnet bzw. "überteuert" waren. Dann stehst Du als PKVler halt zwischen den Stühlen und musst mit den Ärzten über die Rechnungen diskutieren. Manche sind einsichtig und koorigieren die Rechnungen dann - manche jammern Dir was vor, dass sie eh eigentlich viel mehr in Rechnung stellen müssten und ja so arm dran sind.. Du stehst dann als Laie in der Mitte und überlegst Dir wieviel Aufwand Du noch investieren willst um 20 € hinterher zu laufen. Meistens sind es solche "kleinen" Beträge, aber wenn es häufiger passiert sammelt sich da auch eine gewissen Summe zusammen.
Zudem sollte man drauf achten dass in den Standard-PKV Tarifen keine Kindkrank-Tage erstattet werden. In der GKV bekommst Du ja zehn Tage im Jahr pro Kind einen Gehaltsausgleich (anteilig??). Wenn Dein Arbeitgeber da keine Regelung anbietet (meiner stellt wenigstens einen Tag pro Krankheitsfall frei) geht das auch auf Deine Kosten. Außerdem sind solche Dinge wie Mutter/Vater-Kind Kuren problematisch. Gesetzlich Versicherte bekommen das alle paar Jahre "hinterher geschmissen", die GKV meiner Frau sagte aber natürlich nur Leistung für sie zu und nicht für die Kids - die sind ja privat und auch das ist in den PKV-Tarifen nicht mit drin. Die Kosten für die Kids müssten wir also privat tragen.
Für mich der den vollen PKV-Beitrag für uns bezahlt sind das schon Dinge, die mich aufregen bzw. über die wir vorher nicht vernünftig beraten wurden. Wenn Du nur anteilig bezahlst wäre das aber vielleicht tatsächlich eine Alternative.
Die andere Seite sind halt ganz neue Möglichkeiten im Vergleich zur GKV, insbesondere die Zusatzleistungen in Bezug auf zB Zahnbehandlungen oder Heilpraktiker, wenn man es denn mag. Es gibt etliche Methoden, die in der GKV nicht mal bezuschusst und in der PKV problemlos übernommen werden. Man schätzt es wohl erst, wenn man es mal braucht. Oder man bemerkt es gar nicht erst.
Privatärzte haben dann im entsprechenden Zweig auch gerne mal das MRT in der Praxis und den Luxus, dass Wartezeiten quasi nicht vorhanden sind. Das ist alles gesamtgesellschaftlich betrachtet eigentlich furchtbar ungerecht und sollte insbesondere im staatlich gefürderten Beihilfebereich dringend über eine Bürgerversicherung mit der Möglichkeit zur Zusatzabsicherung ersetzt werden, aber wer in der PKV ist, hat schon massive Vorteile. Die würde ich auch einem Kind angedeihen lassen, wenn es finanziell möglich ist. Dafür hat man halt den Papierkram.
Geändert von Al Knofi (19.11.2018 um 12:40 Uhr)
Claqueur Superior
Helfe gerne, ficke niemanden
Mal ne kleine Frage bzgl Elterngeld/Elternzeit:
Meine Frau und ich werden im Juni ja Eltern und wollen Elternzeit folgendermaßen nehmen: meine Frau insgesamt 12 bezahlt, 6 unbezahlt und ich dann noch 2 bezahlt.
Muss ich meine beiden Monate innerhalb der ersten 14 Monate nehmen, innerhalb der 18 Monate meiner Frau oder könnte ich bspw meinen zweiten bezahlten Monat auch erst nehmen, wenn meine Frau bereits wieder arbeiten geht, also bspw im 19. Monat um die Eingewöhnung zu machen?
Alles innerhalb der ersten 3 Lebensjahre soweit ich weiß...
zumindest was die elternzeit angeht.
Elterngeld (getrennt zu betrachten), weiß ich nicht so genau, da hilft aber meist ein Telefonat, die sind ganz nett...
Edit: oder Ihr Streckt das Elterngeld auf die gesamten 20 Monate, kommt in der Summe glaube aufs gleiche raus, halt monatlich weniger... ist ja alles recht flexibel regelbar inzwischen
Geändert von Grobie (19.11.2018 um 15:14 Uhr)
Ich meine, dass man nach dem 14. Monat im Elterngeld Plus Bereich ist und da war es bei mir so, dass ich dann gleich zwei Monate hätte nehmen müssen bei gleichem Geld - also auf zwei Monate gestreckt. Wenn das finanziell auskömmlich ist, aber keine schlechte Variante. Würde mich einfach an eine Elterngeldberatungsstellle wenden.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Wenn ihr beide das Basiselterngeld nehmt (also die 14. Monate zu je 65% des Gehaltes), muss das innerhalb der ersten 14 Monate passieren.
Wenn ihr also, wie von dir überlegt, über 20 Monate strecken wollt, müsst ihr entweder auf das Elterngeld Plus umsteigen, oder du musst mehr als 2 Monate Elterngeld nehmen und ihr nutzt die Partnermonate oder ihr nehmt die unbezahlte Elternzeit nach euren gemeinsamen 14 Monaten.
Prinzipiell solltet ihr euch aber beraten lassen, gerade bei solchen Sonderfällen.
Das geht zB bei der Elterngeldstelle, die verpflichtet ist, euch bestmöglich zu beraten.
Gestatten: Ich bin Chakeline Norris! In Love with beer und fluffs <3
Danke an alle
Ja, dann werde ich meinen zweiten Monat (bezahlt) innerhalb der 14 Monate nehmen und für die Eingewöhnung dann eher Urlaub, statt unbezahlt, sonst wird das happig
Naja. Ich ergänze mal ein "kommt ganz stark drauf an".
Bei einer PKV sollte man schon penibelst darauf achten, sehr gut beraten zu sein. Kuren waren bereits Thema. Lassen viele raus. Heilpraktikerkrams oder bestimmte Leistungen bei Zahnbehandlung kann man auch in der GKV recht ordentlich versichern, wenn man Wert darauf legt. Muss man sich halt nur mal damit beschäftigen, wer da was genau übernimmt.
Mir macht das Thema aber keinen großen Spaß und es interessiert mich auch wenig, deswegen bin ich da sowohl privat als auch beruflich nicht wirklich auf dem Laufenden. Ich weiß, dass beispielsweise die Securvita mal einen Heilpraktiker affinen Vorstand hatte, deswegen hatten die da auch viel inklu.
Mir persönlich ist das aber alles unwichtig, weil Kleinkram. Wichtig sollten existenzielle Sachen sein.
Das grundlegendste Problem der PKV ist meines Erachtens, dass viele Versicherte zu kurz und zu klein denken. Und die, die sie vermitteln haben oft keine Ahnung oder denken nur an ihr Konto.
"Oh, ich bin Selbstständig, ich kann in die PKV."
Dann schön den billigsten Tarif nehmen, 200 EUR im Monat sparen und Privatpatient sein. Super! Statt 50 Minuten eben nur 5 Minuten warten. Das wars dann schon mit den Vorteilen. Keine Kur mitversichert, kein Krankentagegeld. Leistungen über den 2,3fachen Satz ebenfalls nicht.
Im Alter dann kein Geld für die Beiträge, weil die 200 EUR Ersparnis immer ausgegeben, statt gespart wurden. Zudem wurde kein Tarif mit ausgewogener Risikogruppe gewählt. Kuren gehen halt nicht. Wenn Du krank bist, bekommste keinen Lohnersatz. Und der Spezialist kann Dir Deinen Gehirntumor auch nicht wegoperieren, weil der mehr nimmt als den 2,3fachen Satz.
Bin persönlich kein großer Fan der PKV. Es sei denn, sie wurde Dir auf den Leib geschnitten wie ein Maßanzug und Du kannst sie Dir leisten.
Um mal auf Kinder in der Beihilfe zurückzukommen, das war ja mal Ausgangfrage: Ich sehe keinen Vorteil, der mir - sagen wir mal - rund 400 EUR im Jahr wert ist. Da müsste ich schon anfangen, extrem seltene Fälle zu konstruieren.
Gib mich die Kirsche!