Zitat von
Rentner
Erstmal: Ein Fußballclub der Fans ausschließt weil er nicht son bisschen Kohle locker machen will kann sich man gleich abmelden. Das hat zumindest Bode erkannt, das ist gut.
Irgendwelche Beispiele zu Privatpartys sind fehl am Platz, es geht doch gar nicht um Haftung wenn etwas passiert ist, sondern um die Sicherung der Sicherheit ums Stadion herum, die die Polizei gewährleistet und von der Werder in besonderem Maße profitiert, weshalb man Werder diese Mehrkosten auferlegt, anderen Veranstaltern aber erstmal nicht, eben mit Blick auf die Regelmäßigkeit der nötigen Gewährleistung der Sicherheit durch die Polizei und die hohen Einnahmen die so ein Fußballverein hat.
Wenn ein Spiel in Bremen als Hochrisikospiel von den Behörden eingestuft wird, dann heißt das nicht anderes, als dass die Fans eines speziellen Gastvereins besonders kritisch sind (man könnte auch sagen: überdurchschnittlich asozial).
Warum soll Werder solche Menschen in die Nähe des Stadions lassen, wenn dadurch a) die allgemeine Sicherheit aller Besucher gefährdet ist und b) auf Werder massiv höhere Kosten zukommen?
Solche Menschen können und müssen wegbleiben. Auch wenn man dem einzelnen Gästefan vielleicht Unrecht tut, dann hat er eben Pech gehabt und die Fancommunity kann beginnen sich konstruktiv damit auseinander setzen, warum sie als Risikogruppe gelten und Schritte einleiten, dies künftig abzustellen.
Wenn sie das nicht wollen, dann müssen sie eben mal auf die harte Tour erfahren, dass in einer Gesellschaft Regeln und Umgangsformen gelten, die ein friedliches miteinander gewährleisten und (potentielle) Störenfriede pauschal ausgesperrt werden.
Und wir reden hier nicht von 2 Mark 50, die auf Werder zukommen. Für die Polizeikosten kommen pro Saison zwischen 500.000 und 1.000.000 zusammen, je nachdem wie viele HRS es gibt. Bei einem jährlichen Überschuss im niedrigen einstelligen Millionenbereich ist diese Summe für Werder sehr wohl relevant.