Eben, das ist genau der Punkt: die Stadt Bremen stellt nur eine Gebühr für die wegen Hochsicherheitsspielen zusätzlich herangezogene Polizisten aus anderen Bundesländern aus. Die Kosten für Bremer Polizisten wird dabei immer von der Stadt Bremen getragen.
Und das ist meiner Meinung nach auch der Ansatzpunkt für Werder, in dem man der Polizei ganz klar mitteilt, dass man nicht bereit ist, diese Kosten zu tragen. Dann kann die Polizei Werder mitteilen, was nötig ist, um zu verhindern, dass es ein Hochrisikospiel wird. Das wird - wie bisher - über eine Verringerung der Anzahl Gästetickets gehen und das von der Polizei kommt, hat die DFL keine Handhabe, als das zu schlucken.
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Nach der Mitteilung würde ich da ganz anders ran gehen. Die DFL legt nur die Termine fest und alles andere liegt bei Werder? Dann würde ich demnächst immer auf Gästefans verzichten und nur Heimfans zulassen
Das finde ich zu naiv gedacht. Wenn die Polizei von sich aus sagt "keine Gäste" kann die DFL das Werder wohl schlecht ankreiden, bei dem was du vorschlägst geht die Iniative von Werder aus und gegen die Vorstellungen der DFL.
Man sollte das Thema in meinen Augen nicht so scharf sehen wie hier. Die DFL ist nicht darauf aus Werder zu benachteiligen, hat aber auch keine Lust mehr Kohle abzudrücken, im Interesse der 34 anderen Clubs. Da sollte man sich nicht zu sehr in die Opferrolle begeben und von mangelnder Solidarität sprechen. Imo kommt das eh auch in anderen Bundesländern und dann wird man eh über andere Lösungen sprechen. Das aktuelle Verhalten zögert diese Punkt nur so gut wie möglich heraus.
mehrgewichtig
when will you learn
Eigentlich ist das Abstimmungsverhalten der Vereine sogar nachvollziehbar. Hätten sie jetzt schon einer Fondslösung oder irgendeiner anderen solidarischen Variante zugestimmt, dann hätten Sie damit die Schleusen für vergleichbare Gebührenordnungen in anderen Ländern geöffnet, denn in dem Falle wäre klar, daß eine Landesregierung mit einem entsprechenden Gebührenentscheid dem eigenen Bundesligisten keinen Wettbewerbsnachteil mehr verschafft und sich zugleich einen Teil jener Kosten, die es bei Risikopartien schon immer gab, zukünftig zu 17/18teln von dessen Wettbewerbern holen kann.
Durch die Ablehnung der solidarischen Variante ist der schwarze Peter erstmal bei Werder und Werder ist nun zum Klageweg gegen die DFL gezwungen. Nun können die 34 Ablehner erstmal abwarten wie der Prozess ausgeht. Entscheiden die Gerichte, daß die Kosten zu teilen sind, dann stehen die Ablehner wirtschaftlich nicht nicht schlechter da, als wenn sie die Kosten jetzt schon freiwillig gemeinschaftlich trügen. Entscheiden die Gerichte, daß Werder die Kosten zu tragen hat, sind sie mit ihrer Ablehnung erst einmal einer unnötigen finanziellen Beteiligung aus dem Weg gegangen.
Interessant wird das Verhalten anderer Landesregierungen nach der gerichtlichen Auseinandersetzung Werder/DFL.
Wenn die Kosten bei Werder bleiben, würden andere Landesregierungen auch ihre jeweiligen Bundesligisten benachteiligen, wenn sie ebenfalls solche Gebührenordnungen einführten. Das wird den einen oder anderen Innenminister vielleicht davon abhalten.
Werden die Kosten geteilt, dann wird es meiner Meinung nach einen Dammbruch geben, denn kein Innenminister wäre hinterher vermutlich bereit, die Einsätze der Risikospiele seiner Bundesligisten aus der Landeskasse zu begleichen, während die Polizeieinsätze der anderen Bundesligisten aus der Solidarkasse (und damit auch vom eigenen Bundesligisten) bezahlt würden.
Können die Kosten nicht einfach an den Gastverein weitergereicht werden? Wenn die Gäste-Fans zündeln, geht die Strafe doch auch an den Gastverein und nicht an den Ausrichter.
Wenn die Gästefans das Hochrisikospiel mit verursachen, müssen sie dafür auch verantwortlich gemacht werden. Aber ich gehe mal davon aus, dass Werder auf die Schiene auch gegangen ist.
Alle 32 aussperren. Ganz einfach
Was für ein abgeranzter Saftladen die DFL doch ist...
Am Ende wird es der Fan bezahlen...
Zur neuen Saison werden vermutlich die Dauerkartenpreise & Tageskartenpreise angehoben.