La Liga hat die Gehaltsobergrenzen nach dem Wintertransferfenster veröffentlicht. Während Real jede Menge Kapazitäten hat, wird es für den FC Barcelona eng.
Barcelona muss fast 200 Millionen Euro einsparen
Ganz anders stellt sich die Lage beim FC Barcelona dar. Die Katalanen haben nur 204 Millionen Euro zur Verfügung, was einen rigiden Sparkurs zur Folge haben dürfte. Wie Tebas kürzlich in einem Interview verriet, liegen die Lohnkosten bei Barcelona schließlich derzeit bei knapp über 400 Millionen Euro. Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus, damals hatte der Klub noch dank diverser Finanzspritzen durch die Veräußerung von TV-Rechten und Vermögenswerten 648 Millionen Euro zur Verfügung, im Sommer folgte nach der Veräußerung des Tafelsilbers die Herabstufung auf 270 Millionen. Nun ist klar: Barcelona muss noch kleinere Brötchen backen.
Laut Marca wäre es nicht weiter verwunderlich, wenn für Barcelona im Sommer die 50-Prozent-Regel gelten würde, sprich: dass sie nur einen Euro für zwei eingesparte Euro ausgeben dürfen wie alle anderen Vereine, die diese Regel überschritten haben. Zu verhindern wäre das nur mit einem größeren Transfer, dann könnte weiter die 1:1-Regel gelten.
Das Problem: Noch nicht einmal für die erneute Einschreibung von Winter-Transfer Vitor Roque sind alle Maßnahmen getätigt. Die Katalanen konnten den Brasilianer nur wegen des langfristigen Ausfalls von Gavi (Kreuzbandriss) verpflichten. Dadurch griff eine Sonderregel, die Vereinen in Spanien ermöglicht, bei Ausfallzeiten von mehr als vier Monaten nachzubessern. Gavi wird allerdings im Sommer zurückkehren, womit wieder neuer Platz im Gehaltsgefüge gefunden werden muss.