Ich fürchte halt nur: Deren Topelf spielt Super League, und deren verstärkte B-11 plus Talente dominiert trotzdem noch die Bundesliga.
Ich fürchte halt nur: Deren Topelf spielt Super League, und deren verstärkte B-11 plus Talente dominiert trotzdem noch die Bundesliga.
Da liegt es halt an den Landes- und Ligaverbänden sowas zu unterbinden.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Das wäre tatsächlich der Worst Case, der auf jeden Fall unterbunden werden muss. Eine Trainingsliga für Bayern und Dortmund zu stellen würde die Liga aber so dermaßen unattraktiv machen, das selbst die DFL da nicht zustimmen kann.
Was wäre denn die Alternative? Dass die Liga ihre Zugpferde komplett verliert. Da muss man kein Genie sein um zu erahnen, dass die DFL im Zweifel so ziemlich alles mitmacht. Man kann es ja sogar positiv verkaufen, die Ausgeglichenheit in der Liga steigt womöglich sogar wieder, wenn Bayern in der Bundesliga weitestgehend den zweiten Anzug spielen lässt.
Kommt drauf an wie der 2. Anzug dann aussehen würde. Neue Liga würde mehr Spiele bedeuten. Wie man das dann zeitlich planen will ist eh die Frage. Am besten wollen die dann ihre Super Liga am Wochenende stattfinden lassen und die unattraktiven Bundesligaspiele in die Woche schieben. Wäre ein Unding und würde sicher von allen anderen Vereinen in der Liga nicht hingenommen werden.
Neue Liga würde auch deutlich mehr Kohle bedeuten (was ja der Hintergrund der Liga wäre) und dazu führen, dass die Kader der Top-Teams noch breiter werden würden, die finanzielle Schere noch weiter auseinander gehen würde und die Liga mind. genau so unausgeglichen wäre, wie jetzt.
Social Distortion
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Hieß es nicht, dass es Ende Oktober eine offizielle Verlautbarung geben soll, in der die Pläne konkret formuliert werden? Dann wissen wir ja vielleicht bald mehr. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass es bei 30-34 Super-League-Spielen und 300-400 Mio. Einnahmen pro Saison für irgendeinen teilnehmenden Verein noch attraktiv wäre, weiter in der nationalen Liga zu spielen.
Klar, die internationale Vermarktung wird dann stark einbrechen, da die Leute in Asien zum Beispiel sehr wahrscheinlich nur noch die Superliga mit den ganzen Spitzenteams schauen wird, die interessiert dann auch nicht die Nachwuchsmannschaften in den entsprechenden Ländern. National würde die Bundesliga ohne ihre "Zugpferde" aber nicht so stark an Interesse verlieren denke ich.
Das sehe ich genauso. Der Fußball war in den 80er und 90er und auch in den 2000er Jahren interessant, obwohl nicht massiv im Ausland vermarktet wurde und für die Fans hier im Inland spielt es natürlich keine Rolle, ob ein Spiel in Asien übertragen wird oder nicht. Mir ist ein ausgeglichener Wettbewerb 100 mal lieber als eine Liga, wo ich sogenannte "Superstars" über den Platz stolzieren sehe. Wo Mannschaften wie Stuttgart, Frankfurt, natürlich Werder oder sonst wer durch eine gute Saison auch wieder Meister werden kann. Da interessiert es mich einen feuchten Kehricht, wer da in der Superliga rumkickt.
Klar, wenn die Bayern trotzdem in der BL bleiben, wäre das der letzte Sargnagel für die Liga und damit kannst du dann auch endgültig den Laden dichtmachen. Spiele in der Woche in den nationalen Ligen zugunsten der Superliga werden die Bosse niemals durchgesetzt bekommen, siehe die Demos bezüglich der Freitagsspiele etc.
Der Fussball steht vor einem Wendepunkt. Wenn man sich für das Geld entscheidet (was wohl eher passieren wird), bin ich für meinen Teil raus. Ich habe eh kaum noch Emotionen bei dem Zirkus, die Liebe zu der Bundesliga (nicht zum Fußball an sich) ist schon sehr erkaltet.
"Wenn man nen Elfer schiesst, kann man verschiessen. Aber wenn man nicht schiesst, kann man sowieso nicht treffen!"
Eben, ausserdem wird das natürlich nie so verkauft, das heisst natürlich spielen "erstmal" teilweise auch neben der Super League deren Stars auch in der Bundesliga. Salamischeiben-taktik.
Einen Rückzug aus der Bundesliga werden die aufgrund ihrer Fanbase nicht machen können, viel zu viel Gegenwind aus den eigenen Reihen, also halt Mittelweg, paar Stars zeigen, über die hohe Belastung klagen, deshalb in der Bundesliga eher Talente/B-Spieler einsetzen...usw.
Ich glaube kaum, dass die verbliebenen Vereine so etwas mit sich machen lassen werden. Sehe dem ganz entspannt entgegen. Vereine wie Bayern und Dortmund überschätzen sich schon sehr.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Wirtschaftliche Zwänge gepaart mit Blödheit.
Für die Bundesliga gibt es mit Dortmund und Bayern mehr Fernseheinnahmen als ohne sie.
Und wenn dann noch "aus Solidarität" von den Super League- Milliarden einige Krumen abgegeben werden, dann geht es für die einzelnen Vereine um zweistellige Millionenbeträge jährlich haben oder nichthaben.
Nicht schwer zu erahnen, was dann passieren wird.