...was eigentlich?
Ich mochte den Thread im alten Forum, als er noch um Taktik und Fußball und nicht um Bluthunde etc. ging, ganz gerne. Da wurden immer sehr unterhaltsame und kurzweilige Thesen in den Raum gestellt. Machen wir hier doch einfach weiter.
Welche Lehren kann Werder Bremen aus der Euro ziehen? Es scheint, dass die gute alte Raute derzeit nicht so in Mode ist. Fast alle Teams agierten mit offensiven Außenspielern, die auch zu den bestimmenden Figuren zählen. Aber: Europameister Spanien spielte, bis zur Verletzung von Villa, ein sehr an Werder gemahnenden 4-4-2, mit einem überragenden Senna in der Rolle des Frank Baumann anno 2003/2004. Wenn ich mir von der Euro einen Mann zu Werder wünschen dürfte...
In der letzten Zeit hat Werder oft Spieler geholt, die über Außen kommen können. Will Werder, ähnlich den Spaniern, mit drei offensiven Mittelfeldspielern agieren? Will Werder, perspektivisch nach dem Abgang von Diego, mit einer flachen sechs oder im 4-2-3-1-System spielen? Oder wird Schaaf an seinem Erfolgsmodell festhalten?
Wie seht ihr darüber hinaus die Perspektive von werder bremen? In Golfsburg und Hoppenheim rüsten die Investoren auf, Schalke holt teure und gute Leute, Stuttgart und Hamburg haben Ambitionen, Bayern sowieso. Was muss Werder tun, um diese Clubs erneut zu distanzieren? Wo seht ihr Verbesserungspotential, was macht Werder besser als der Rest?
Freue mich auf spannende Diskussionen!