@Tom
Ich habe nach 4 Staffeln der Serie angefangen, die Bücher zu lesen. Daenerys war nie eine Lieblingsfigur (freundlich gesagt), weil ich Menschen, die einer gerechten Sache dienen, durchaus misstrauisch begegne. Das ist ein rein persönlicher Gusto und das darf man auch bei einer Fiktion.
"wie es ihr am besten passt": Sie erhält überwiegend Ratschläge milde zu sein und lenkt auch überwiegend ein. Wenn Sie mal nicht übereinstimmt, gibt das aber auch Stress, etwa bei der Hinrichtung des Sklaven, weil er einen Master getötet hat. D. ist einfach unglücklich in ihren Entscheidungen: Egal, wie sie es macht, mit oder ohne Berater, sie trifft häufig Entscheidungen, die persönlich sind und strategisch unklug.
Sie ist kein Monster, sondern eine sehr komplexe Figur, in vielerlei Hinsicht ambivalent. Und daher finde ich ihren Plot ja auch am gelungensten im Finale.