Kein Investor mit Verstand wird sein Geld den aktuellen Verantwortlichen bei Werder überlassen.
Kein Investor mit Verstand wird sein Geld den aktuellen Verantwortlichen bei Werder überlassen.
Investoren mit Verstand überlassen ihr Geld sowieso keinen Fußballvereinen. Zumindest nicht wenn sie ihr Investment als Geldanlage betrachten.
Ceterum censeo VAR esse delendam.
Neben der Mitbestimmung müsste Werder noch "etwas" bieten was greifbar und weniger idell ist. Der ideelle Wert von Werder ist äußerst hoch.
Die immobile Substanz ist aus investorischer Sicht Schrott: das Grundstück (weserstadion, 11, 12 und die restliche trainingsanlage) hat ne super Lage darf aber nicht wiederbebaut werden und jeder Anwohner kann reinquatschen.
Sprich: Werder muss sich konnplott neu entwerfen um langfristig Überleben zu können.
Der immobile Status Quo kann schon ab Liga zwei zum genickbruch führen, auch Wegen 50/50 weserstadion GmbH.
Wenn Werder Mut hat, holt er die Lemke Files von 95 raus. Und das ist ein Ansatz im Sinne von Guevara.
Das ist seit Dezember 2014 von der Fifa verboten wurden.
https://fussball-geld.de/fifa-beteil...ngen-verboten/
Abgesehen davon geht dann das einzige wertvolle Talent mit 17 nach Wolfsburg. Ich bezweifle, dass man mit einem NLZ wirklich Geld verdient. Sowas ist eher ein ideeller Beitrag zur Entwicklung des Fußballs an sich.
Ich fand’s super, wenn ein Investor käme. Weil es ziemlich wahrscheinlich wäre, dass wir dann endlich fähige Leute auf den entscheidenden Positionen haben, die einen langfristigen Plan haben und etwas entwickeln können (ich weiß, muss nicht sein, aber die Chance ist höher). Denn sicherlich würde kein Investor weit und breit sein Geld den aktuellen Vollnulpen anvertrauen.
Mein Eindruck ist, daß gerade bei "Traditionsvereinen" die Sache mit dem Investor eher nicht zu funktionieren scheint (HSV, 1860), während es bei Kleinvereinen, die durch die Hand eines Investors durch die Ligen nach oben geführt werden, durchaus erfolgversprechend ist.
Anfangs dachte ich, daß das Modell Hoffenheim nur in der Provinz funktionieren würde, weil es dort keine gewachsenen Anhängerschaften älterer, größerer Vereine gibt, die eine Opposition zum Investorenclub bilden könnten. Leipzig aber zeigt, daß so etwas auch in einer Großstadt möglich ist, in der zuvor bereits ein oder zwei Traditionsvereine bestehen. Ich bin mir sicher, daß es auch in Leipzig noch Anhänger der alten großen Vereine gibt, die RB ablehnen. Aber mit der Zeit werden sich dort wohl doch immer mehr Grundschulkinder im "Vereinssuchealter" RB zuwenden und die runtergewirtschafteten Altvereine vergessen machen.
Für einen Investor, der den nordwestdeutschen Fußballmarkt bedienen will, könnte es daher sinnvoller sein, einen Kleinverein oder so sogar selbst gegründeten Club in die BuLi zu führen. Dann müsste er sich nicht mit mitbestimmungswilligen Vereinsmitgliedern, selbsternannten "echten Fans" oder Mitgliedern einer imaginären oder tatsächlich vorhandenen Werderfamilie herumärgern. Die Stadt Bremen würde dadurch u.U. in eine ähnliche Bredouille kommen wie Berlin, wenn der Investorenclub sein Stadion am Stadtrand baut und Bremen dann eine nicht oder nur von einem Dritt- oder Viertligisten genutzte Freizeitimmobilie in der Pauliner Marsch stehen hat. Da selbst vielen Werderfans das Weserstadion wurst ist, könnte der Investor mit einem günstigen Baukasten-Stadion in gut erreichbarer Lage sicherlich kostendeckend den Spielbetrieb abwickeln.