Mist!
Mist!
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
Vom DIW gibt es auch noch Statistiken zur Steuerbelastung unter Berücksichtigung der indirekten Steuern, hier in einem Zeit Artikel beleuchtet:
:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-...eringverdiener
Ich bin immer sehr skeptisch, ob Senkungen der Umsatzsteuer an die Kunden weitergegeben wird. Es gibt Untersuchungen die sagen, dass es ca. 5 Jahre dauert bis das geschehen ist. Dazwischen stecken sich die Unternehmen das Geld in die Taschen. Man wird jetzt bei der Reduzierung des MwSt Satzes auf Tampons beobachten können, ob sich das auf den Preis niederschlägt.
Es sollte aber in keinem Fall zu weiteren Erhöhungen kommen, auch wenn wir inzwischen im internationalen Vergleich relativ niedrige USt Sätze haben.
e. Ich glaube weiterhin, dass es einer Veränderung bei den Sozialabgaben bedarf um geringe Einkommen effektiv zu entlasten.
Geändert von gemüsehändler (19.11.2019 um 17:21 Uhr)
Grünkohfeldt
Das sind berechtigte Einwände und das mit den Sozialabgaben wäre der richtige Idee um Einkommen aus abhängiger Beschäftigung zu entlasten.
Simpel gesagt, grundsätzlich, die Beschäftigten in Deutschland verdienen insgesamt viel zu wenig, Ursache die von SPD/Grüne initiierte Hartz4 Reform, der Euro und begleitende Medienkampagnen (Lohnzurückhaltung zur Sicherung Wettbewerbsfähigkeit).
Hmm, findest Du, ich hätte da etwas durcheinandergeworfen?
Dass er die Moral als Moral der bzw. gebildet durch die herrschende Klasse ansieht, habe ich schon begriffen. Dass er die Moral des kleinen Mannes als Reaktion darauf sieht auch, aber letztlich ist das auch egal, denn es ändert sich an der Herrschaft durch eine Umdeutung der Moral ja nichts. Und nein, Sklavenmoral ist es nicht, Reichtum zu verdammen. Es ist der logische Schluss, dass Reichtum in diesem System zu Ungerechtigkeit und Ausbeutung führen muss, der mich dazu bringt, Reichtum zu verdammen, an jeder Moral vorbei.
Puh... historische Wahrheiten ist wohl ein deftiger Euphemismus für meinen Einwurf, dass die Bibel (neben selbstverständlich ganz, ganz viel Unsinn) halbwegs versucht hat darzustellen, wie ein vernünftiges (und das meint zu der Zeit oftmals nicht mehr, als dass man sich nicht ständig gegenseitig die Köppe einschlägt) Leben geführt werden sollte.
Auf Bibelexegese habe ich da jetzt auch keine große Lust, dass da ein Haufen Mist drin steht, weiß ich auch so. Ich hatte erst Sonntag wieder das Vergnügen mit den Zeugen.
Aber ein bisschen korrigieren muss ich da schon. Josef eignet sich nichts an. Er untersteht dem Pharao und in dessen Namen tut er, was er tut. Das ist dabei natürlich notwendig, denn was willst Du mit einer Gottesgeschichte, wenn es einfach allen gut geht und keiner hungert? Dabei einen Bösen (Pharao) aufzubauen ist natürlich enorm wichtig, gegen irgendwen muss man ja kämpfen und letztendlich siegen können, um eine gute Geschichte zu erzählen.
Und hätte Jesus für den Pharao sein Volk in die Versklavung geführt? Wohl eher nicht. Man muss dabei auch immer berücksichtigen, über welche Zeitspanne dieses Machwerk entstanden ist und wie viele verschiedene Autoren mit zum Teil völlig konträren Ansichten und Ideologien es enthält.
Nenene, ich kritisiere auch Josef, weil er williger Lakai im bösen Spiel ist, aber sicher nicht nur ihn. Die Eigentumsverhältnisse ermöglichen den Kuhhandel ja erst, mit dem das Volk versklavt wird. Aber wie Jesus da jetzt reinpassen soll, keine Ahnung.
Da hast Du mich jetzt ein wenig verloren. Ich verstehe nicht ganz, worauf Du im Zuge dieser Diskussion hinaus willst.
Wenn X = 0,01% ist sicher.
Du hast ein Haus. Wert 500k. Wie soll ein durchschnittlicher Haushalt nun 2% Vermögenssteuer bezahlen? Das sind 10.000 pro Jahr. Kommt da nicht ein gewisses Gefühl von Ungerechtigkeit in dir auf? Ich weiß, tut es nicht, aber ich frage trotzdem )
Das Beispiel ETW und Villa hatte ich nur genannt, da anamous vorgeschlagen hatte, man könne die eigens genutzte Immobilie aus der Bewertung herauslassen. Das sich beide wahrscheinlich um Faktor 20 unterscheiden ist klar.
Edit: Nehme an du beziehst das nur auf meinen ersten Absatz. Nei H4 erfolgt eine Prüfung, richtig. Hat aber doch mit dem Thema nichts zu tun. Es ist mMn auch schwer vergleichbar das wenige Hab und Gut eines Ärmeren, mit einem international verteilten Vermögen, bestehend aus Kunst, Immobilien, Autos, Antiquitäten, zu vergleichen.
Geändert von Duke1982 (19.11.2019 um 22:07 Uhr)
Und wie kommt ein durchschnittlicher Haushalt zu einem 500k € Haus? Und diesem tun dann 10k im Jahr weh?
Und wer schlägt eigentlich eine Vermögenssteuer vor, die ab dem ersten Euro Vermögen überhaupt griffe? Das ist doch Blödsinn. Es gibt in jedem mir bekannten ernsthaften Vermögenssteuervorschlag Freibeträge, bei denen man mit diesem 500k Haus idR nichts zahlen müsste.
Wenn's nach mir geht, keine Freibeträge im klassischen Sinn. Sobald sich die Bearbeitung des Sachverhaltes trägt werden 2% Erbschaftsteuer fällig. Also angenommen der Vorgang kostet den Steuerzahler 200euro. Dann wäre ab 10.000 Erbschaftsteuer fällig.
Wäre mMn die gerechteste Lösung und führt nicht zur Flucht von Vermögen.
Wenn Du mal die letzten Seitenv erfolgst, wirst Du erkennen, dass es genau darum ging unterschiedliche Freibeträge und Vermögenswerte wenn dann gleich zu behandeln. Und genau das ist in keinem Vorschlag einer politischen Partei auch nur ansatzweise vorhanden.
Vermögenssteuer wird im Diskurs doch ausschließlich plakativ in den Raum geworfen. Die Unwegbarkeiten ob der unterschiedlichen Vermögenspositionen werden da einfach mal komplett ignoriert bzw. aus Gründen der Polemik pauschal bei "Reichen" verortet, was auch immer das dann im Detail bedeuten mag.
Dann halt ab einer Mio. Wen juckt das schon. Ist doch nur ein Beispiel.
Häuser kann man Erben?
Man kann auch 1 Jahr im Dax Vorstand sein und davon eine Haus kaufen. Dann mit nem Burnout ausscheiden und die letzten 35 Jahre Zeitungen austragen....
Was ich damit sagen will. Völlig wurscht warum jemand ein Haus hat. Wenn er kein Spitzengehalt hat, zwingt ihn die VSteuer relativ schnell zum zurückrudern unter die "Schwelle"
Eine Erbschaftsteuer macht Sinn.
Vermögenssteuer ist ein vademecum. Die die sie zahlen müssten sind in Deutschland nicht steuerpflichtig, die, die sie zahlen sollten, können allerlei gegenrechnen und die die sie zahlen, sind in so geringer Zahl das der Aufwand der Erhebung grösser als der Ertrag ist, dünkt mir. Die Forderung der Erhebung bindet und stärkt aber die Gemeinschaft.
Ich wäre für sozialversicherungspflicht aller und bedingungsloses Grundeinkommen für alle.
lol
Also schön noch mehr Umverteilung von unten nach oben...
Jeder Kleinsparer, der etwas mehr als 10k zusammen hat, also idR beiseite gelegtes Erwerbseinkommen, zahlt und die, die Finanzen in der Höhe haben, dass die Renditen durch Kapitalselbstbefruchtung 2% locker übersteigen lacht sich eins über diese 2%...
Gleichmacherei ist nicht Gerechtigkeit.
Richtig. Und das ist auch gut so. Weil da Äpfel und Birnen verglichen wurden.
Ich frage mich bei Deiner Aussage hier schon, was auch immer das im Detail bedeuten mag...
Da müssen wir doch hier nicht herumkaspern, was da bei den "Reichen" verortet wird ist "Reichtum". Nur weil sich einer lieber einen Picasso an die Wand hängt, anstatt die Millionen gut einsehbar auf dem Sparkassenkonto verbucht hat, wird er deswegen nicht weniger reich. Ja, es gibt da Ungenauigkeiten bei der Wertung, dann wird eben geschätzt. Dafür haben wir doch ein Beamtenheer. Und wenn nicht genug Beamte da sind, könnte man ja auf der anderen Seite welche abziehen, wo sehr genau geschaut wird, ab wie vielen Essen bei den Eltern am Mittagstisch Hartz 4 zurückgekürzt werden darf.
Es juckt genau den, der ein Haus im Wert von 500k geerbt hat und darauf keine Vermögenssteuer zahlen, also das Haus vermutlich verscherbeln, muss. Und eine Million ist da schlicht ein Wert, da ist es dann auch gerechtfertigt, zu verlangen, dass ein solcher Wert dann eben doch umgesetzt und anteilig über die Vermögenssteuer gezahlt werden muss. Denn selbst wenn der dann 20k oder wasweißich zahlen muss, hat er immer noch 980k über und muss ganz sicher nicht von Butter auf Margarine umsteigen.
Und ganz ehrlich, jetzt hier mit einem Dax-Vorstand mit Hauskauf und Burnout anzukommen... Da wird es mir zu blöd.
?
Ich habe nachgeschlagen, erklärt sich mir nicht.
Geändert von fruchtoase (19.11.2019 um 23:33 Uhr)