Zitat von
Werder Walross
Und genau das ist der komplett falsche Umgang mit anderen politischen Meinungen. Ich werde die Grünen wählen, aber nur weil er eine andere Meinung hat ihn gleich als Verschwörungstheoreriker abtun und ihn in eine Ecke mit Querdenkern zu stellen ist Kindergarten und zeugt von Unreifheit. So, und jetzt könnte es hier gerne auch wieder um unser Trikot gehen.
Danke, aber ich kann schon selbst einschätzen, mit wem ich diskutieren möchte und mit wem nicht. Auf Basis unterschiedlicher politischer Meinungen diskutieren: gerne. Aber dafür brauchts ne Diskussionsgrundlage und dieser hirnzersetzende Bullshit war keine Diskussionsgrundlage, sondern einfach Stuss.
Übrigens ist es auch keine Frage mangelnder Reife oder zeigt von Kindergarten, wenn man nicht auf jeden Unsinn eingeht. Dieses "wir müssen jeden Schwachsinn diskutieren, alles ist eine wertvolle Meinung"-Dogma ist empirisch haltlos und mutmaßlich einer der Faktoren, warum sich das mediale und öffentliche politische Klima überhaupt so negativ entwickelt hat. Weil eben jeder Bullshit durch Pseudo-Akzeptanz erstmal aufgewertet wird und wahnsinnig viel Energie dafür verschwendet, den größten Unsinn fein säuberlich zu widerlegen, anstatt mit denen zu diskutieren, die auch diskutieren möchten und bereit dazu sind, ihre eigene Meinung zu reflektieren.
Also ernsthaft, ich bitte dich. Direkt im ersten Post pauschal FFF und Kritik an Massentierhaltung delegitimieren, in einem Duktus, der vor Überheblichkeit und Aggression beinahe platzt, erstmal quasi sämtliche politischen Richtungen (warum auch immer grün plötzlich eine Richtung sein soll) als "gefährlich" brandmarken und dabei - Achtung, Mutmaßung - einzig die "Mitte" als okay belassen, das dann "neutral" nennen (die politische Mitte ist btw auch nur ein Narrativ und eine wertlose Selbstbezeichnung), keinerlei Argumente liefern und dann mit "die Grünen würden Existenzen zerstören" nachlegen?
Holy moly. Danke, aber nein danke. Auf der Basis erübrigt sich jede Diskussion.
E: Fleischkonsum ist übrigens für eine ausgewogene Ernährung nicht notwendig, auch empirisch betrachtet nicht.
Sage ich als jemand, der sich bis vor einem Jahr noch ~1-1,5kg Fleisch pro Woche reingeknallt hat und mittlerweile bei vielleicht ~100g pro Woche ist. Wenn überhaupt.