Freedom of Speech - oder das Recht, andere Menschen widerlich zu beleidigen.
Redefreiheit vs. Meinungsfreiheit
Freedom of Speech - oder das Recht, andere Menschen widerlich zu beleidigen.
Redefreiheit vs. Meinungsfreiheit
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
Finde ich auch, vor allem weil es in anderen Ländern ja auch prima möglich ist. In Deutschland herrscht aber immer noch Angst und Panik. Ich verstehe das nicht.Zitat von Hobsch
Das hat aber mit diesem Thread nicht wirklich etwas zu tun. Maßnahmen für überzogen oder komplett überflüssig zu halten ist legitim und verständlich.
Die Aluhutträger, Querdenker, Schwurbler und anderes Pack sind schlicht gesellschafts- und demokratiefeindlich. Und ausnahmslos alle, mit denen ich Kontakt hatte (und das waren durchaus ein paar, obwohl das mit den Spaziergängen hier in Bremen glücklicherweise nur in sehr überschaubarem Rahmen abläuft und die Bremer Antifa da gut dagegen arbeitet) haben eine ordentliche Vollmeise und es ist ihnen auch egal, ob diese Spaziergänge von stramm rechts unterwandert sind und genutzt werden. Diese Aussage der Frau aus dem Twitter-Schnipsel ist keineswegs ein Einzelfall. Sicherlich nicht repräsentativ für alle, aber da kommt schon ein ordentlicher Haufen Idioten zusammen.
Ganz einfach:
Wer mit Nazis marschiert, marschiert mit Nazis.
Da gibt es auch keine Ausrede von wegen die stehen da und da für ein. Mir scheiss egal, dann unterstützt du eben Nazis und stärkst diese. Bist und machst es halt keinen deut besser.
Das man das dann öffentlich vor Kameras sagt, sagt halt auch schon viel zu viel aus und macht mir wenig Hoffnung.
Ich kenne mich in der Spaziergängerszene nicht aus, was ich aber nicht verstehe, ist, dass generell so viele eigentlich nette und auch gebildete Menschen in gutbezahlten/höheren Positionen sich von Verschwörungstheorien einfangen lassen. Da haben nämlich eigentlich keine Vollmeise, aber behaupten komplett abstruse Dinge. In mehreren meiner Freundeskreise gibt es Leute, die da gerade in Hinblick auf Impfungen abdriften. Puh. Meine geflickschusterte Lösung des Problems: kritische Themen ausklammern, jahrzehntelange Freundschaft aufrechterhalten. Ist aber schwer.
Was man so in den einschlägigen Gruppen liest, sind sehr viele Spaziergänger dort abgesprungen, wo die Polizei rigoros mit Bußgeldbescheiden gegen unerlaubte Demonstrationen und Widerstand gegen Ordnungsmaßnahmen vor geht. Beim Widerstand das eigene Kind als Schutzschild vor sich tragen ist okay, aber sobald es an die Börse geht ist Schluss mit Widerstand.
Man hat jetzt auch eine ladungsfähige Adresse der Telegramm-Betreiber an der mehrere Behörden bereits Interesse anmeldeten. Der Besitzer aus Saudi-Arabien sagte angeblich auch Unterstützung zu. Sollte die Plattform wegbrechen, wäre die Organisation auch wesentlich schwieriger.
Im Ergebnis stimme ich dir zu. sehe ich im Grunde ähnlich.Der freiheitsbegriff den die Querschwurbler meinen ist im Endeffekt Narzissmus, denn sie beharren darauf "ihre individuelle Freiheit und selbstbestimmung" gewährt werden muss und implizieren damit, das ihnen alles erlaubt sei.
Was im demokratisch grundgesetzlich verankerten Freiheitsbegriff eben nicht impliziert ist, da geht es um den solidarischen Freiheitsbegriff.
Sie verteidigen also ihren Egoismus und da sieht der demokratische Staat selbst in nicht Pandemie Zeiten deutliche Grenzen qua Grundgesetz.
Von daher brauchen wir über Freiheit nicht reden, weil die querschwurbler was anderes meinen wenn sie "Freiheit"meinen.
Auch in Punkto auf Meinung.
Aber es ist meiner Meinung nach doch etwas komplizierter.
Man kann sich leider nicht einfach auf das Grundgesetz und da die Freiheitsrechte beziehen. die sind dann doch individueller.
Klar grundsätzlich muss man sich an Gesetze halten und kann nicht einfach alles machen weil man ja "frei" ist. zum Beispiel zu schnell Autofahren.
da ist man grundsätzlich frei, muss sich aber an gewisse Dinge halten. Dies ist dann keine Einschränkung der Freiheit in dem Sinne.
Es gibt aber auch tatsächlich Einschränkungen der Freiheit, wie sie erstmal im GG steht.
und das ist bei Corona zum Beispiel der Fall.
§ 28 Infektionsschutzgesetz benennt da ausdrücklich verschiedene Artikel im Grundgesetz, die dadurch eingeschränkt werden.
von daher ist das Thema nicht so ganz einfach.
Im Zweifel haben ja auch schon Gerichte entschieden und werden noch entscheiden was alles an Maßnahmen nicht rechtens war.
Und dass die grössten egoistischen Idioten da einen Hebel bekommen um über "Freiheit" zu diskutieren und diese meinen zu vertreten ist im Ergebnis erschreckend.
Von daher besteht die Solidarität darin die Einschränkung der Freiheit zu verstehen und die Rechtfertigung zu akzeptieren.
ein direkt zu solidarisch ausgerichtetes System an der Stelle im Grundgesetz ist ja auch wiederum potenziell gefährlich.
Es ließe sich in Regimen wie in der DDR ja auch immer argumentieren man hätte über 90 % der Bevölkerung (und sei es nur Formal bei wählen) auf seiner Seite und die Querulanten mögen sich doch bitte "solidarischer" verhalten.
Geändert von Quendrian (02.02.2022 um 12:17 Uhr)
German Angst ist doch nix Neues.
Im Ergebnis darf man die Maßnahmen also für komplett überzogen, überflüssig und falsch halten, für diesen Standpunkt aber nicht auf die Straße gehen, weil unter Umständen irgendwelche asozialen Hohlbirnen mitlaufen.
Geändert von C.Harper (02.02.2022 um 12:29 Uhr)
Zumindest könnte man sich auf der Straße und erst recht auf explizite Anfrage von diesen "Hohlbirnen" distanzieren.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Einfach den Judenstern weglassen und nicht mit Säuglingen nach der Polizei werfen.
Du postest auch nur einen Schwachsinn. Du verstehst hier null, tust aber so das du allwissend bist.German Angst ist doch nix Neues.
Im Ergebnis darf man die Maßnahmen also für komplett überzogen, überflüssig und falsch halten, für diesen Standpunkt aber nicht auf die Straße gehen, weil unter Umständen irgendwelche asozialen Hohlbirnen mitlaufen.
Wenn du meinst deine Meinung per Demo kundzutun ist das absolut in Ordnung. Wenn du dabei aber Nazis tolerierst oder sogar wissend, das diese es zB Organisieren, dort auftauchst und mitläufst bist du keinen deut besser. Damit unterstützt man aktiv Menschen die sich das dritte Reich wieder wünschen, die Ausländer scheisse finden und bei denen Toleranz keine Rolle spielt.
Hat übrigens auch mit den Werder Werten wenig gemeinsam. Eventuell sollte man dann auch mal drüber nachdenken diesen Verein überhaupt noch zu unterstützen.
Da du mir so heftig auf den Sack gehst hau ich dich lieber mal auf ignore. Auf Wiedersehen!
Ich würde generell an keinerlei Demonstrationen teilnehmen und an Demos, die direkt von Rechten organisiert werden, sollte grundsätzlich sowieso überhaupt niemand teilnehmen! Aber als ob sich durch einen einzelnen Demonstranten immer und überall zu 100% überblicken und kontrollieren lässt, wer sich noch so in die Menge mischt...
Das ist doch völlig selbstverständlich. Letztendlich sollte aber die Sache, für die jemand auf der Straße ist, im Fokus stehen...
Nur zu
Nur so der Vollständigkeit halber: Der Besitzer ist Russe und die Firma residiert in Dubai. Vor den Corona-Schwurblern war Telegram eben auch ein schwer zu fassende Plattform z.B. für russische Oppositionelle. Die Zweischneidigkeit sollte man im Hinterkopf haben - das, was bei uns ein Ärgernis ist, kann in repressiveren Ländern durchaus wertvoll sein.
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Telegram war schon immer ambivalent - per Design. ISIS hat es auch zur Kommunikation benutzt.
Aber wer glaubt, man könne den Querschwurblern einen Riegel vorschieben, wenn man Telegram durchleuchtet oder es für die Schwurbler sperrt, der irrt sich. Die weichen einfach auf eine andere Plattform aus. Discord soll auch voller Schwurblerkanäle sein. So als Beispiel.
Ich glaube nur an Glück
Du hast es oder nicht
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kalotte