Ich sehe es eigentlich recht ähnlich wie du in Absatz 2. Für mich ist eben 9/11 in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nur Erfurt und Breivik ähnlich präsent geblieben.
Ich sehe es eigentlich recht ähnlich wie du in Absatz 2. Für mich ist eben 9/11 in der jüngeren Vergangenheit eigentlich nur Erfurt und Breivik ähnlich präsent geblieben.
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Es kommt vermutlich darauf an, wie sehr man erinnert wird. Und woran man sich erinnert. Ich weiß bei einigen der Anschläge noch in etwa, wo ich war. Bei jedem Weihnachtsmarkt sieht man die Poller und die kontrollierenden Polizist*innen mit den großen Waffen. Ich zucke jedes Mal zusammen, wenn bei einem Fußballspiel Feuerwerkskörper hochgehen, und ich habe auch schon parallel auf Nachrichtenseiten geschaut, ob alles okay ist. Ich schaue manchmal nach den Notausgängen, wenn ich bei einem Konzert bin. Ganz so spurlos ist das alles irgendwie nicht vorbeigegangen.
Für formvollendeten Whataboutism hätteste aber noch darauf hinweisen müssen, wie viele Menschen in der Zwischenzeit verhungert sind.Zitat von fruchtoase
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
You better watch what you are wishing for, or you'll wish your wishes won't come true no more
Wenn Du mir noch erklären könntest, was daran whataboutism sein soll...Für formvollendeten Whataboutism hätteste aber noch darauf hinweisen müssen, wie viele Menschen in der Zwischenzeit verhungert sind.
Der Vorwurf kommt inzwischen auch bei jedem Vergleich oder Verweis, um diese ohne Argumentation diskreditieren zu können.
Es wurden meinerseits Anschläge mit Anschlägen verglichen. Teilweise von der selben Organisation ausgeführt.
Aber gut, Deine so formvollendeten wie schmissigen argumentfreien Zweizeiler kennt man inzwischen ja auch aus jedem Strang.
Ach Gott.
Was isses denn sonst, wenn nicht das übliche Geseier, dass wenn du noch genau weißt, was Du an 9/11 gemacht hast, musst du auch genau wissen, was du da und da und da gemacht hast, weil sonst zählt deine Argumentation nicht?
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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9/11 war nun einmal noch einmal deutlich heftiger als die von dir genannten Anschläge oder willst du das abstreiten? Und auch die sind mir zumindest auch alle noch relativ präsent vor Augen weil auch bei diesen ziemlich intensiv und zurecht berichtet worden ist..Wenn Du mir noch erklären könntest, was daran whataboutism sein soll...Für formvollendeten Whataboutism hätteste aber noch darauf hinweisen müssen, wie viele Menschen in der Zwischenzeit verhungert sind.
Der Vorwurf kommt inzwischen auch bei jedem Vergleich oder Verweis, um diese ohne Argumentation diskreditieren zu können.
Es wurden meinerseits Anschläge mit Anschlägen verglichen. Teilweise von der selben Organisation ausgeführt.
Aber gut, Deine so formvollendeten wie schmissigen argumentfreien Zweizeiler kennt man inzwischen ja auch aus jedem Strang.
Aber zwei 747 Maschinen in den höchsten Wolkenkratzer New Yorks live im TV brennt sich nun mal ins Gedächtnis...
Nur dass ich das halt nicht behauptet habe... *shrug*
Und welchem Zweck dient dann die Aufzählung aller möglichen anderweitigen Anschläge, an die sich ja keiner mehr erinnert, wenn nicht der vermeintlichen "Einordnung" von 9/11?
Selbstverständlich war 9/11 eine Zäsur. Das kann man doch nicht ernsthaft in Frage stellen wollen.
Der alte Hauptbahnhoftoilettenmann weiß genau, dass man nichts retten kann.
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767. Die Live-Übertragung hat sicher für Furore gesorgt. Mehr aber noch meines Erachtens die theatralische Überhöhung durch die USA-Propagandamaschinerie, die diesen unerhörten Angriff auf ihrem eigenen Territorium politisch maximal ausgeschlachtet hat.
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Kein whataboutism, sondern ein meist vergessenes 9/11, bei dem die USA auch entscheidend beteiligt waren:
https://www.deutschlandfunkkultur.de...icle_id=502729
Ich habe aber nicht behauptet, 9/11 wäre eine Zäsur.
Ich habe behauptet, dass das für 99,999 % aller Menschen tatsächlich nur der altbekannte Sack Reis war und mich lediglich gewundert, was genau die Menschen, die das für eine Zäsur oder sonstwas halten, zu diesem Gedanken bewegt.
Außer nochmal verstärkter (staatlicher) Überwachung, die es natürlich auch zuvor schon gab, und Sicherheitskontrollen am Flughafen hat sich doch wenig bis nichts wirklich geändert? Persönlich betroffen in irgendeiner Form war hierzulande sicher auch fast niemand, woher kommt also das Gefühl, da eine Zäsur erlebt zu haben, das man eben bei den ganzen anderen Anschlägen, die teilweise vor der eigenen Haustür passierten, eher nicht hat? Diese gefühlte persönliche Betroffenheit irritiert mich einfach.
Geändert von fruchtoase (13.09.2021 um 17:49 Uhr)
Wenn Du findest, dass überwachungsstaatliche Maßnahmen zu Recht durchgeführt werden, erübrigt sich jede Diskussion. Vorhin im Politikthread hast Du den Eindruck erweckt, Du seist Polizist oder in ähnlicher Funktion tätig. Wie hältst Du es denn so mit dem freiheitlich-liberalen Rechtsstaat?Und womit? Mit Recht!
Like a butterfly we've a very short life.
Light a cigarette, it'll burn out before your eyes.
Natürlich ist uns ein Anschlag in einem westlichen Land näher, einfach weil man sich ähnlich ist. USA ist das Land der Freiheit, jedem bekannt durch weltbekannte Filme und Serien. New York, die Stadt, die niemals schläft und wo die Auswanderer aus Europa damals ankamen.
+++ No surprising news +++
Gerne vergessen, weil es gegen "die Bösen" ging. Und deshalb auch von deutschen Politikern goutiert wurde.
Drohend stehen die Faschisten
drüben am Horizont
Sad but true!Gerne vergessen, weil es gegen "die Bösen" ging. Und deshalb auch von deutschen Politikern goutiert wurde.
Meine damalige 4-montägige Rundreise durch Chile (unter Auslassung nahezu aller touristischen Hotspots) hat mich viel in Kontakt mit der Bevölkerung gebracht... die Wunden sind mannigfaltig und teils unglaublich tief
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