Corona - ruhig bleiben, prepping, einschließen? Wie geht ihr damit um?

[lagom]

Naja, Corona wird nicht vorbei sein dieses Jahr, von daher rechne ich schon mit weiteren Einschränkungen, sobald der Sommer vorbei ist.
Es hieß ja, dass es ca. drei Jahre dauern wird, bis alle immun sind und Corona seinen Schrecken verliert. Sprich, wir müssen die nächsten Jahre definitiv mit weiteren Einschränkungen rechnen, darunter fallen auch Schließung von Kitas und Schulen.

Glaub ich ja eher nicht. Falls doch, ist noch die Frage, ob es dann gleich so umfassende Schließungen sind. Gab es nicht auch vor Corona Kranheiten, bei denen mal Kitagruppen oder Klassen nach Hause geschickt wurden? Das kann ich mir bei Corona dann auch weiterhin vorstellen. Zumindest würde man bei einem Infektionsfall wohl zumindest alle nichtgeimpften Kinder zu deren Schutz nach Hause schicken. Aber solche landesweiten Schließungen wie zuletzt halte ich doch für eher unwahrscheinlich.

[untersommer]

Vor der Wahl wird niemand mehr irgendwas schließen.

[defensivverweigerer]

Jo siehe Ramelow

[mic28]

Die spannende Frage ist doch viel mehr, wie hoch die Impfbereitschaft der Eltern für ihre Kinder (keine Risikopatienten) sein wird, wenn Impfstoff zur Verfügung steht. Die schätze ich zur Zeit nicht viel höher als 30-40% !
Und ich persönlich muss sagen, ich würde meinen 7-jährigen Sohn auch nicht impfen lassen zur Zeit, und ich bin generell kein Impfgegner.
Aber einen Impfstoff an Kleinkinder und Heranwachsende zu verimpfen für den es keinerlei Langzeitstudien gibt... ich weiß nicht.
Und ich hatte die Diskussion mit einigen Eltern und da war ehrlich gesagt nicht einer dabei, der gesagt hat "mein Kind sofort"...

[gemüsehändler]

Vor der Wahl wird niemand mehr irgendwas schließen.

Die ist ja früh genug.

Für mich ist die Frage, ob man sich von den Neuinfektionen als wichtigste Kennzahl lösen können wird. Wenn nein, dann sind Maßnahmen mMn unausweichlich. Es gibt ja heute bereits Impfdurchbrüche, dass wird zum Herbst hin ja noch eher zunehmen.

[untersommer]

Ich denke, dass man weiter auf die Inzidenzen schauen muss, um die Sache im Griff zu behalten und grad auch lokale Ausbrüche schnell zu identifizieren. Ich halte es auch für falsch, die Notbremse wieder abzuschaffen, weil die depperten LokalfürstInnen wieder 1000 Gründe finden werden, warum in ihrem Falle grad nix getan werden muss, wenn es zu einem regionalen Ausbruch kommt.
Auch für größere Veranstaltungen wie Fußball, Konzerte usw. gibt es im Grunde noch keine vernünftigen Konzepte, die großflächig angewandt werden könnten.

[Neasy]

Wenn alle (einschließlich Kinder) geimpft sind, die geimpft werden wollen, fällt nach meiner Ansicht der entscheidende Grund für Einschränkungen weg.

[Esteban]

Aber einen Impfstoff an Kleinkinder und Heranwachsende zu verimpfen für den es keinerlei Langzeitstudien gibt... ich weiß nicht.

Es sind bei keiner Impfung Langzeitfolgen bekannt: https://www1.wdr.de/nachrichten/them...olgen-100.html

[paetke]

Die spannende Frage ist doch viel mehr, wie hoch die Impfbereitschaft der Eltern für ihre Kinder (keine Risikopatienten) sein wird, wenn Impfstoff zur Verfügung steht. Die schätze ich zur Zeit nicht viel höher als 30-40% !
Und ich persönlich muss sagen, ich würde meinen 7-jährigen Sohn auch nicht impfen lassen zur Zeit, und ich bin generell kein Impfgegner.
Aber einen Impfstoff an Kleinkinder und Heranwachsende zu verimpfen für den es keinerlei Langzeitstudien gibt... ich weiß nicht.
Und ich hatte die Diskussion mit einigen Eltern und da war ehrlich gesagt nicht einer dabei, der gesagt hat "mein Kind sofort"...

Nicht böse gemeint aber informiert ihr euch bei den anderen Impfungen auch vorher ausführlich, welcher Stoff ganz genau verimpft werden soll und wie lange der schon auf dem Mart ist? Nach meinem Eindruck ließen sich die meisten Menschen einfach gegen eine bestimmte Krankheit, z.B. Mumps, impfen. Hersteller und Produkt spielte dabei überhaupt keine Rolle und es kam auch kaum jemand auf die Idee, sich über das eigentliche Produkt zu informieren. Denn nur weil es schon lange Impfstoffe gegen Mumps gibt, heißt das ja nicht, dass eben dieser Impfstoff auch schon lange am Markt oder eines neu entwickelter Stoff ist.

[untersommer]

Aber da gab's doch bestimmt Langzeitstudien. An Milliarden von Probanden. Nein?

[donHawk]

Klar, immer. Für alles. Wirklich. Das ist immer alles an Generationen von Freiwilligen getestet, und von akkribischen Wissenschaftler (unabhängigen!) über Jahrzehnte begleitet und dokumentiert. Und wenn einem dann nach 20 Jahren nach der Rötelnimpfung auf einmal ein Tumor wächst, hat man endlich den Beweis.

[Teq]

Ich würde wohl auch der STIKO folgen und mein Kind erst mal nicht impfen, da Covid für (gesunde) Kinder ja ungefährlich ist und die Impfung daher unnötig. Es muss dann aber auch sichergestellt werden, dass für nicht geimpfte Kinder keinerlei Nachteile entstehen.

[paetke]

Ich würde wohl auch der STIKO folgen und mein Kind erst mal nicht impfen, da Covid für (gesunde) Kinder ja ungefährlich ist und die Impfung daher unnötig. Es muss dann aber auch sichergestellt werden, dass für nicht geimpfte Kinder keinerlei Nachteile entstehen.

Naja völlig ungefährlich ist es wohl auch für Kinder nicht. Das Risiko ist nur nochmal geringer. Wenn man allerdings schon Sorgen bezüglich möglichen Langzeitfolgen durch eine Impfung hat, dann würde ich mir erst recht Gedanken über Langzeitfolgen durch Corona im Kindesalter machen.

[fmo747]

Ich würde wohl auch der STIKO folgen und mein Kind erst mal nicht impfen, da Covid für (gesunde) Kinder ja ungefährlich ist und die Impfung daher unnötig. Es muss dann aber auch sichergestellt werden, dass für nicht geimpfte Kinder keinerlei Nachteile entstehen.

Natürlich wird es Nachteile für nicht geimpfte geben, deren Viruslast ist doch bei einer Infizierung bis zu 4 mal höher als bei geimpften Personen.

[Teq]

Aber man muss dabei halt auch bedenken, dass ja immer mehr Personen um die Kinder herum geimpft werden und damit das Risiko noch mal deutlich geringer ist/wird als jetzt in der (vergangenen) Hochphase der Pandemie. Ich denke ähnlich wird auch die STIKO das begründen. Oder ist denen die Datenlage auf Basis der geringen Probandenanzahl der Studie ein Dorn im Auge?

Edit: Wobei Drosten ja meinte, dass jeder Nichtgeimpfte sich früher oder später infizieren wird.