Wer erlebt hat, wie das Gesundheitsamt Bremen bei der Rückverfolgung von Kontaktpersonen „arbeitet“, den dürfte es nicht wundern, das Bremen im Vegleich zu anderen Städten/Kreisen weniger gut in den Griff bekommt.
Wer erlebt hat, wie das Gesundheitsamt Bremen bei der Rückverfolgung von Kontaktpersonen „arbeitet“, den dürfte es nicht wundern, das Bremen im Vegleich zu anderen Städten/Kreisen weniger gut in den Griff bekommt.
Goddamn, Jimmy. This is some serious gourmet-shit!
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Vielleicht liegt da ja schon der Fehler. Welche Ämter arbeiten denn überhaupt wirklich.
Bei uns im Restaurant in Lübeck war heute Kontrolle, fast alles super, moniert wurde ein fehlendes Hinweis-Schild, dass bei Erkältungssymptomen der Einlass verwehrt werden muss.
Ansonsten noch interessant, dass bsw ein Dreiertisch aus 3 Haushalten nicht okay ist (auch wenn das bsw Singlehaushalte sind), ein Zehnertisch bestehend aus bsw zwei Fünferhaushalten hingegen kein Problem darstellt. Naja, gibt es wohl Argumente dafür, so richtig nachvollziehbar- geht so.
Es sind doch bisher auch nur Treffen zweier Haushalte erlaubt. Wenn da nun einer infiziert sein sollte, gibt er das nur an einen Haushalt weiter. Ob er dann direkt Kontakt zu 5 oder nur einem hat ist vermutlich nicht so wichtig, da der eine es dann eh an die anderen in seinem Haushalt verteilt hätte
https://www.butenunbinnen.de/nachric...remen-100.html
Bremen denkt darüber nach, die Grundschulen wieder vollständig und ohne Abstandsregeln zu öffnen. Als Ehemann einer Grundschullehrerin finde ich den Vorstoß ziemlich gewagt und ich hoffe, dass die Öffnung keine großen Ausbrüche zur Folge hat. Im Leeraner Restaurant hat man ja gesehen, wie sich das Virus ohne jedwede Abstands- und Hygienemaßnahmen verbreitet.
Und Frau Bogedan antwortet auf die Frage des Moderators, wie Lehrkräfte geschützt werden sollen, unter anderem mit dem Mindestabstand. Den sie aber an Grundschulen nicht mehr für sinnvoll erachtet. Warum öffnet man dann nicht wieder alle Schulen uneingeschränkt? Weil der einzige Grund für die vollständige Öffnung der Grundschulen ist, dass die Kinder fünf Tage die Woche betreut sind und die Eltern arbeiten gehen können. Das kann Frau Bogedan ruhig so ehrlich sagen.
Geändert von Esteban (29.05.2020 um 07:37 Uhr)
Es gibt ja noch immer keine klaren Erkenntnisse, wie gefährlich Kinder für die Verbreitung sind. Nun kann man natürlich sagen, so lange das nicht ausgeschlossen werden kann, sollte man vorsichtig sein. Oder eben, solange noch keine hohe Gefahr nachgewiesen wurde, wäre es unverhältnismäßig, die Schulen nicht zu öffnen.
Wenn ich richtig informiert bin, gab es bisher auch noch keine Superspreader in Schulen, oder? Im Gegensatz zu Discos, Fitnessstudios und Büros.
Ich bin gegenüber vollständigen Schulöffnungen momentan auch noch ziemlich skeptisch und die persönliche Sorge von deiner Frau und dir kann ich gut nachvollziehen. Aber der oben zitierte vermeintliche Widerspruch von Frau Bogedan ist keiner, denn nur weil die Kinder keine Abstandsregeln mehr untereinander einhalten müssen könnten die Lehrkräfte es natürlich trotzdem tun.
Das nur als Detail. Insgesamt wär ich gerade auch nicht begeistert, wenn ich Lehrkraft oder Angehöriger wäre.
Zumindest in Deutschland und in vielen anderen Ländern kann es ja keine Superspreader geben, da bisher penibel das Abstandsgebot in Schulen eingehalten wird. Zu sagen, dass deshalb die Schulen ohne jede Maßnahmen wieder geöffnet werden können, entbehrt jedweder Logik.
Aber die Lehrkräfte können sich ja selbst schützen, mit Masken und Plexiglasscheiben auf dem Lehrerpult. Viele Leute wissen einfach nicht, wie Schulunterricht, insbesondere in der Grundschule, abläuft. Da beginnt bei Inklusionskindern, die spezielle Bedürfnisse haben, für die es aber nicht ausreichend Personal gibt. Solche Kinder klettern gerne mal auf Fensterbänke. Ständiges Lüften entfällt also schonmal. Oder welche Lehrkraft will den eigenen Namen in der Bild lesen, weil das Kind im eigenen Unterricht aus dem Fenster gefallen ist?
Dann haben gerade Kinder im Grundschulalter häufig Fragen, die die Lehrkraft am Platz des Kindes beantworten muss. Auch hier ist Abstand halten nicht mehr möglich – und von den Behörden offensichtlich auch nicht mehr erwünscht.
Selbst wenn Kinder nur gering ansteckend sein sollten, könnte es bei Klassengrößen um 25 Kinder dazu kommen, dass ein Kind zahlreiche Kinder und Lehrkräfte in der Klasse ansteckt. Was ich mir natürlich nicht wünsche, die Gefahr sehe ich aber durchaus.
Das Problem sehe ich auch. Daher werden in Bremen aktuell Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf deutlich mehr Präsenzstunden in den Grundschulen zugesprochen, als anderen Kindern. Gerade diese Kinder benötigen die individuelle Förderung, die derzeit in Kleingruppen unter Beachtung der Hygienemaßnahmen stattfindet.
Meine Frau soll ab nächster Woche auch wieder in den Unterricht. Unser Sohn wird aber nächste Woche frei, fällt demnach aus der Kita Betreuung raus und müsste in den Kindergarten. Diese bieten aber nur Notbetreuung an und nehmen neue Kinder erst nach den Sommerferien.
Eine Verlängerung in der Kita wird zur Zeit grundsätzlich abgelehnt und jeder schiebt den schwarzen Peter zum nächsten.
Seit neun Wochen geht das Spiel schon so. Bin gespannt ob da was bis Ende nächster Woche passiert.