Hm. Ein Buch pro Nacht? Ich bewundere Dich.
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Hm. Ein Buch pro Nacht? Ich bewundere Dich.
Danke, danke. Ist aber nıcht sovıel wıe man ım allgemeınem Glauben mag. JFK soll 4 Buecher pro Tag gelesen haben.
Ich habe es ırgendwıe beıbehalten vıel zu lesen und daraus wurde dann mehr.
Ich selber sehe das gar nıcht als so eıne grosse Sache an.
Dann ist ihm wohl zum Verhängnis geworden, dass es in Dallas keine ordentlichen Buchläden gab...
Er hatte keın Ganzkoerperbuch mıt Schutzumschlag an!
Auf jeden Fall ist zu viel lesen tödlich, sollte man auch aufn Bucheinband schreiben müssen.
Wenn einer vier Bücher am Tach liest, bleibt nicht viel Zeit zum Arbeiten. Kein Wunder, dass das nix geworden ist mit der schweinischen Bucht....
naja, es gibt ja lesen und lesen. ich behaupte, wenn man ein buch pro woche liest, dann hat dieses eine buch schon eine größere bedeutung und wird eher behalten werden als wenn man ein buch an einem abend liest. ich spare mir gute bücher jedenfalls immer für eine längere zeit auf, bei solchen die mich nur halb interessieren oder ich nach 20 seiten schon weiß was passieren wird ziehe ich das auch schneller durch.
Zudem ist es ja auch von der Art der Lektüre abhängig. "Strandlektüre" (ohne solche damit abwerten zu wollen) kann man ja gut an einem Tag durchholzen, für Kants KrV dagegen habe ich damals Ewigkeiten gebraucht.
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Er hätte ja dem Buchlager der Schulbehörde in Dallas einen Besuch abstatten können, wo er schon dran vorbeifährt...Zitat:
Zitat von untersommer
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Zitat:
Zudem ist es ja auch von der Art der Lektüre abhängig. "Strandlektüre" (ohne solche damit abwerten zu wollen) kann man ja gut an einem Tag durchholzen, für Kants KrV dagegen habe ich damals Ewigkeiten gebraucht.
volle zustimmung. ich lese gerne solche sachen wie "kinder vom bahnhof zoo" oder kollektionen von geistern, ufo´s oder seltsamen wesen. "die räuber" von schiller fand ich anfangs mistig (lag wohl an der altdeutschen schrift und sprache in den bänden); aber wenn ich was anfange dann will ichs auch zuende bringen; also hab ich mich da reingekniet und ich fands von band zu band besser. diese kollektionen kann man auch gut auf dem klo lesen und brauch nicht halb so lange wie solch
dicke kost.
ps: heut les ich so dicke kost nichtmehr^^
Hochliteratur, oder: "Hochliteratur", liest sich nicht so einfach weg. Ich lese berufsbedingt wie Sau und gerade Bolanos "2066". Leichter zu lesen als "Infinte Jest" und viiiiel leichter als Kant, aber trotzdem: lang ist's, und anstrengend (außerdem herausragend und von selten hoher Qualität).
Könnte es ein Vorurteil sein, das wenn man schnell liesst wenig behält?
Bolanos 2666 ist superhypergeil, lieber Defaitist. M.E. der belletristische Meisterschlager der Nuller Jahre!
:tnx: Ist ein Vorurteil. Zumindest, wenn man den Erkenntnissen der heutigen Wahrnehmungspsychologie glauben darf.Zitat:
Zitat von Schmolle
vielleicht ist es kognitiv möglich, inhalt und teile der aussage zu behalten, das würde ich nicht bezweifeln.
aber die wirkung eines buchs wird meiner meinung nach schon durch die zeit definiert, die man diesem zuteilt.
ein buch von 6 pro woche wird ganz offenbar einen anderen stellenwert in der persönlichen beschäfitgung zuteil werden als eins pro woche. bei auf eine längere zeit ausgerichtete geschichte kommt dann auch einfach das element einer größeren übereinstimmung von erzählter zeit und erzählzeit hinzu. eine entwicklung eines charakters, die man über mehrere tage nachvollzieht, ist einfach eindrücklicher als wenn man das mal eben wegliest.
ganz praktisch ist es auch einfach so, dass ich bücher, die ich mit genuß lese, mir einfach länger aufsparen möchte.
vielleicht kann man einen guten wein auch als solchen einschätzen wenn man ihn ext, aber er verfehlt doch einen großteil seiner wirkung.
Hab gerade die Erinnerungen von Claude Lanzmann angefangen.
:top:
Gute Frage... Ich bin Querleser, besonders bei Büchern wo ich merke eher nicht mein Ding. Aber trotzdem (oder gerade deswegen) wäre ich in der Lage, ne Interpretation abzugeben.Zitat:
Zitat von Schmolle