Steidten ist eh kein Thema. Der wird step by step seine Karriere in Leverkusen vorantreiben.
Zitat:
„Tim Steidten hat sich in einem extrem anspruchsvollen Betätigungsfeld über einen langen Zeitraum hinweg kontinuierlich bewährt“, erklärt Bayer 04-Sportdirektor Simon Rolfes. „Er hat die bemerkenswerte Entwicklung und den Erfolg des SV Werder in den zurückliegenden Jahren stark beeinflusst und zu einem nicht unerheblichen Teil mit ermöglicht. Ich kenne Tim schon lange und wir sind froh, dass wir ihn in der strategisch so wichtigen Rolle als Kaderplaner nun für uns gewinnen konnten“, so Rolfes.
Steidten begann bei der Bremer U8 seine Laufbahn zunächst als Nachwuchs-Chefscout, ehe er über die Analyse-Abteilung der Werder-Profis zum Chefscout des Bundesligisten aufstieg. Als im Februar 2016 schließlich der Sportliche Leiter Rouven Schröder seinen Abschied Richtung Mainz 05 verkündete, rückte Steidten auf den Posten.
Quelle: https://www.bayer04.de/de-de/news/ba...r-tim-steidten
Steidten hat sich kontinuierlich und erfolgreich nach oben gearbeitet, daher stehen die Chancen gut, dass er sich langfristig auch mit mehr Verantwortung gut schlagen könnte. Wenn er das überhaupt möchte.
Ansonsten generell zur Abgrenzung der Funktionen anbei ein paar Auszug damals in der Berichterstattung zu Eintracht Frankfurt und den Personalien Hübner/Bobic:
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Manager, Teammanager, Sportchef, Sportdirektor, Geschäftsführer – alles dasselbe? Bruchhagen gab bereits im Jahr 2010 zu, wie schwer es sei, ein Anforderungsprofil zu erstellen. Zu komplex ist der Job in Worte zu fassen, zu groß der Bereich, der abgesteckt werden muss.
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Der normale Weg: Fußballschuhe ausziehen, rein ins Sakko und mit dem nötigen Know-How im Klub mitarbeiten. So einfach, wie der Einstieg etwa in den 80er- oder 90er-Jahren war, ist es inzwischen allerdings nicht mehr, ein Studium während oder nach der Profikarriere ist unabdingbar geworden – schließlich geht es um viele Millionen im Kampf mit abgezockten Beratern um Spieler, Sponsoren und andere Dinge rund um den Fußball.
https://www.sge4ever.de/was-bedeutet...ektor-zu-sein/
Konkret auf die Aussage:
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weil es in der Vergangenheit bereits niemanden gab, der mir präzise die Aufgaben eines Sportdirektors erläutern und zu anderen Positionen abgrenzen konnte. Da dass aber logischer Weise die absolut minimale Grundlage dafür ist um die Befähigung einer Person hinsichtlich ihres zu erwartenden Erfolges in ebendieser Position zu bewerten
Es gibt diese trennscharfe Abgrenzung nicht. Klar ist: Der Job wird sich mittelfristig immer weiter professionalisieren, vgl. mit der Trainerausbildung. Aber ich hoffe, wir dürfen mit unseren wenigen Einblicken dennoch weiterdiskutieren. Denn am Ende ist die Bewertung im Sport doch ziemlich pragmatisch.