"Freistaat". Das sagt doch schon alles. :D
Druckbare Version
"Freistaat". Das sagt doch schon alles. :D
Ich glaube, am #HB1701 flaniere ich diesmal mal mit gegen die »Spaziergänger«.
@lagom
Danke für das Teilen des Artikels.
Der Streetworker wurde tatsächlich eingestellt und hat das geregelt bekommen, das andere haben dann die heranwachsenden Spätaussiedler "besorgt", die zu Beginn der Misere von den spacken aufs mett bekommen haben. die haben den spieß dann umgedreht.
Mit dem Streetworker habe ich später auch gemeinsam in einer Mannschaft Fußball gespielt. Er so der Typ Micoud und ich eher so auf den Weg von Uli Borowka. War ne schöne Zeit, alte Herren Ende der Nuller Jahre.
Gewaltbereite waren, wie gesagt am donnerstag nicht anwesend aber ich hatte folgendes mulmiges Gefühl: Das da nur eine "Vorhut" da war, die antesten wollten wie so ein "Spaziergang ankommt" - das habe ich auch denen gesagt, die den "Gegenzug" organisierten. von daher wird also am nächsten Donnerstag wohl "von uns" eine Art Demo unter dem MOtto "Gedenken an die Corona-Opfer" stattfinden.
Du darfst den nazis nicht einen Millimeter überlassen. Da hilft nur klare Kante - und damit ist nicht physische Gewalt gemeint.
@ Uli Borowka:
wohne nicht in der Nähe und habe es so auch nicht mitbekommen mit der Brunnenclique.
Das Phänomen aber schon ... (speziell Ende 80er - Ende 90er) im ländlichen Raum.
Polizei hat sich damals (auch bei uns) gerne zurückgehalten und geschilderte Situationen von "Betroffenen" gerne heruntergespielt.
Hatte da damals echt Probleme mit. Auch zu verstehen, dass sich diese "Szene" verbündet & v.a. organisiert hatte (mit ihrer Gruppendynamik).... die betroffene Seite aber eben nicht. Einige spielten es herunter, andere hatten einfach nur Angst. Da war leider wenig Aktivität dagegen anzugehen, sich zu wehren, sich zu organisieren - auch weil die kleinen Gruppen, die hier & da mal entstanden ... schnell wieder zerfielen. Das sprach sich in der rechten Szene halt auch rum ... und dann kamen sie auf einmal mit was weiß ich wie vielen Leuten (auch von Außerhalb, was mich verwunderte).
Zu deinem letzten Satz. :tnx:
https://www.youtube.com/watch?v=Xtds2oXMxyw
Der Bassist müsste der jüngste von vier Lutschern sein.
ich hatte mit den beverstedtern damals auch „kontakt“. das war damals schon eine schwierige zeit. ein deutscher aus unserer clique, eigtl. ein guter junge, hat hier ab und an scheisse gebaut und seine eltern haben sein umfeld (wir sind in einem sozial schwierigen teil bremerhavens ausgewachsen) dafür verantwortlich gemacht. um ihn da rauszuziehen haben sie ihn zu seiner tante in die nähe beverstedts geschickt. ein jahr später haben wir ihn und seine neuen freunde am hauptbahnhof wiedergetroffen, wurden umzingelt, angegriffen mit bierdosen beworfen usw.
nachdem sie abgehauen sind, kam in der nacht eine sms „es tut mir leid.“ danach Jahre nicht gesehen, aber gehört, dass er eine steile karriere bei den neonazis hingelegt hat und berühmt durch div. sehr brutale angriffe auf ausländer wurde. später dann gefängnis und nie wieder so richtig auf die beine gekommen. von der rechten szene hat er sich aber zwischenzeitlich distanziert und seine tattoos covern
n lassen.
er war sicher mental nicht stabil und empfänglich, aber wie extrem die radikalisierung abging war brutal.
gab da so einige erfahrungen, die ich sammeln durfte. in der fünften klasse wurden mein portugiesischer freund und ich erstmals als zecken identifiziert und gejagt.
@damir
heftiger :shit: Bei den Beversterdter "Rechten" waren ja auch mehrere dabei, die vorher in der Schule eher so Punchingball waren und sich dann den "Starken" anködelten.
Später habe ich die ein paarmal in der Muckenbude gesehen (später: nachdem das Phänomen vorbei war Anfang der Nullerjahre), mit Steroiden vollgepumpt und "dicke Hose". Lustig. einer von Ihnen, glaube der Herr K. den lagom meinte, war in der C Jugend mein Mitspieler und ich konnte gut mit ihm. Ich kann sogar jetzt noch gut mit ihm, irgendwie bin ich für ihn ne "Bezugsperson" oder auch ne "Respektsperson" oder irgendwas dazwischen. Alles strange.
Ich bin da ehrlich - das ich da in Stralsund studierte und nur alle Jubeljahre zu Hause war war mir nicht unbedingt unwohl. Das Phänomen damals war ja nicht nur in Beverstedt da. Habe in HST auch leute kennengelernt, die sich mit den "Rechten" gewackelt haben. Und in HST hatten die auch so "kameraden" - die haben dann allerdings mal ne bikerfete stürmen wollen und aufs mett gekriegt und dann wollten sie sich mit den damaligen einwanderern in der Stadt schechen, weil die ja schwarz waren, und haben direkt wieder verloren, weil die den Glatzen mit messern entgegen gingen.
Schmolle, stabil von dir :beer:
Respekt Schmolle :top:
I wo. War ich ja nicht allein.
Dennoch Danke euch allen
Ausgerechnet Paraguay
What goes around comes around.
„In den sozialen Netzwerken kursieren viele Videos, in denen Impfgegnern zu einem Neustart in Paraguay geraten wurde.“ Tja, von einer Corona-Diktatur in die andere. :applaus:
Tja, Paraguay ist nicht mehr was es einmal war. :D
Heute haben die Schwurbelmaten wieder in Beverstedt Spaziergang gemacht und wir (diesmal etwas weniger) wieder am Rathaus und die Polizei diesmal direkt dabei mit Präsenz am Rathaus.
Keine Diskussionen, keine "Kundgebungen", keine Indisketionen verbaler oder körperlicher Art. Sie haben nur die nächsten "Groundhopper Termine" vorgegeben sind provokativ lange geblieben um zu schauen, was wir wohl machen, doch wir waren die letzten die gingen bzw. die Polizei.
Die nächsten Donnerstagabende sind bis auf Weiteres verplant.
Kurzfristig konnte noch keine Demo heute angemeldet werden, am nächsten Donnerstag ist es dann soweit.