Mitte November 5 Tage Lissabon oder lieber ne Woche Madeira. Preislich tut sich da nicht viel. Mit dem Wetter muss man wohl bei beiden Glück haben. Was mach ich nur? :confused:
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Mitte November 5 Tage Lissabon oder lieber ne Woche Madeira. Preislich tut sich da nicht viel. Mit dem Wetter muss man wohl bei beiden Glück haben. Was mach ich nur? :confused:
Ich bin Fan von Stadturlaub, gerade bei 5 - 7 Tagen Reisedauer. Lissabon bietet viel!
Flugzeiten nach Lissabon sind allerdings bescheiden. 23:50 Uhr Ankunft. Tag 1 bezahlt man also eigl. nur um dann Schlafen zu gehen.
Porto ist keine Option?
Lissabon steht in der Prio schon deutlich höher. Reines Bauchgefühl.
Also wir waren just 3 Wochen in Portugal und sowohl in Lissabon als auch in Porto. Wollten erst nicht nach Porto, aber uns hat quasi jeder von Porto vorgeschwärmt. Und ich muss sagen zurecht. Hat uns besser als Lissabon gefallen.
Wobei es in Porto wohl sehr viel regnet, dass würde ich im Hinblick auf den November noch mal abchecken.
Ja da findet man auch zu Lissabon unterschiedlichste Statistiken. Einige reden von bis zu 15 Tagen Regen im Nov. Andere wiederum nur von 7. Porto liegt natürlich nochmal 300 km nördlicher. Denke wir belassen es bei den beiden Optionen Lissabon und Madeira.
Mir widerstrebt es ein wenig für 4,5 Tage Lissabon das Gleiche auszugeben, wie für eine Woche Madeira.
Dann flieg doch nach Madeira :)
Also ich war letztes Jahr (April) auf Madeira und dieses Jahr im August in Lissabon.
Vergleichen lässt sich beides eigentlich eher schlecht. Madeira ist mit Tagesausflügen über die Insel (Mietwagen ist Pflicht) und Wandertouren verbunden, wogegen Lissabon vermutlich ein purer Städtetrip wird.
Insgesamt fand ich den Madeira-Urlaub (1 Woche) schöner, auch wenn wir wirklich wechselhaftes Wetter im Vergleich zu Lissabon (33 Grad; 5 Tage) hatten.
Wenn du Insidertipps benötigst, dann melde dich gerne mal per PN. :)
Es wird wohl Lissabon. Madeira nehmen wir uns nächstes Jahr vor. Da es nicht selten vorkommen soll, dass man aufgrund der starken Winde mal einen Tag länger auf der Insel fest hängt. Da ich hab aber am nächsten Tag wieder nach Berlin reise, ist mir das dann doch zu heikel. Madeira also nächstes Jahr und mit mehr Vorbereitung/Planung.
@Ujasson, PN geht raus an dich ;)
Gruß an alle und besonders Kilgore Trout aus der Rush Creek Lodge am Yosemite-NP. Bin gespannt auf die S‘Mores! ;)
Edit: S‘Mores waren köstlich :love:
Vielleicht besser auch noch mal hier:
Lüneburger Heide
Ich überlege, Mittwoch den Tag mit den Kids hinzufahren. Lohnt das? Wo sollte man hin? Meine Tochter muss gerade in der vierten Klasse ein Lab Book über die Lüneburger Heide und Lüneburg erstellen, daher die Idee, weil ich für Mittwoch eh noch keinen Plan hab und meine Frau muss an den Schreibtisch...
Kutschfahrt bei Niederhaverbeck hab ich gefunden, scheint mir evtl. ganz ok zu sein. Wilseder Berg, aber da muss man ja erstmal hinkommen...
Kommt evtl. jemand von dort und kann helfen?
Klar doch! Zunächst einmal sollte deine Tochter ihrer Lehrerin klar machen, dass Lüneburg und die Lüneburger Heide nur bedingt miteinander zu tun haben. Der Name kommt daher, dass die Heideflächen seinerzeit im Fürstentum Lüneburg lagen. Die Stadt Lüneburg liegt aber nicht in der Heide. Und auch die Geschichte, dass die Lüneburger Heide durch Abholzung entstanden ist, weil man für die Salzsiederei in Lüneburg das Holz brauchte, stimmt nicht.
Zur Lüneburger Heide: ein sehr schönes Fleckchen Erde und auch, wenn ihr die Heideblüte (Anfang August bis Anfang September -> Merkspruch: 8.8. bis 9.9.) verpasst habt, lohnt sich ein Besuch auch an einem sonnigen Herbst- oder Wintertag. Große Teile der ehemaligen Heideflächen sind inzwischen aufgeforstet, so dass nur noch zumeist kleinere Inseln verbleiben, wo man die typische Heidevegetation findet.
Die größte Fläche findet man rund um den Wilseder Berg und das wäre auch mein Vorschlag, wenn man das erste Mal in der Lüneburger Heide ist. Der Kernbereich mit dem Museumsdorf Wilsede ist autofrei, hier kommt man nur zu Fuß, per Rad oder mit der Kutsche hin. Die besten Orte, um ins Gebiet zu kommen, sind Niederhaverbeck und Undeloh. Ab hier findet man (ich glaube auch jetzt noch) Kutschen, die einen in die Heide bringen. Neben dem Wilseder Berg (angeblich soll man bei gutem Wetter bis Hamburg sehen können - habe ich selbst noch nie entdeckt und halte ich für ein Gerücht - auf jeden Fall sieht man aber die Fahrgeschäfte des Heide Park Soltau bei guter Sicht) solltet ihr zum Totengrund, der schönste Fleck in der Lüneburger Heide und die Keimzelle des gesamten Naturschutzgebiets.
Ganz spannend ist auch das Pietzmoor bei Schneverdingen. Dort kann man auf einem Bohlenweg durch das Moor gehen und hat die Osterheide gleich nebenan. Man kann also Moor und Heide wunderbar miteinander verbinden.
Geil. Tausend Dank für die Infos. :top:
Ich denke, ich werde mal Bispingen ansteuern und vielleicht dort ins verrückte Haus. Danach dann weiter nach Niederhaverbeck und entweder eine Kutschfahrt durch die Heide machen oder auf eigene Faust per Drahtesel zum Wilseder Berg. Du weißt nicht zufällig, ob das für Kids (6 und 9) leicht zu schaffen ist? Wie die Wege dort sind?
Und irgendwo einkehren wäre natürlich auch wichtig. Wenn Du da noch Tipps hast. Abstecher nach Wilsede erscheint mir da sinnvoll.
e: https://goo.gl/maps/G5oTY5gFxZp
So könnte man es beispielsweise machen. 12,5km sind allerdings evtl. nicht ohne für Kids, je nachdem auch wie die Wege beschaffen sind und wie die "Steigungen" ausfallen.
Von Niederhaverbeck zu Fuß auf den Wilseder Berg (Hinweg auf dem mit O3 markierten Weg, etwas östlich von dem Weg, den du eingezeichnet hast (der ist etwas langweiliger) [siehe auch auf hiking.waymarkedtrails.org]; zurück auf dem Heidschnuckenweg, das ist der östlich parallel verlaufende Weg) und wieder zurück habe ich mit meinem Großen im Alter von 6 gemacht (für den Kleinen (damals 3) hatten wir die Karre mit, er ist aber das meiste auch selbst gelaufen). Das ist also gut machbar. Dort gibt es auch einen Heidelehrpfad mit Stempeln. Die Kinder hatten großen Spaß daran, die Stationen zu finden und sich die Stempel auf die Hand zu drücken. Vielleicht auch ganz lehrreich für die Hausarbeit.
Man könnte auch vom Wilseder Berg weiter nach Wilsede, dort einkehren (die Milchhalle hat leider etwas Imbisscharakter, dürfte aber auch in der Nebensaison offen sein; bei allem anderen im Ort bin ich mir nicht sicher) und dort hoffen, eine Kutsche zu kriegen (oder eine vorzubestellen) mit der man sich zum Totengrund und dann zurück nach Niederhaverbeck bringen lassen kann. Kutsche ist nicht ganz billig, ich glaube, man zahlt 40 Euro - unabhängig von der Länge der Fahrt.
Die Wege zwischen Niederhaverbeck und Wilseder Berg (beide Varianten) sowie weiter nach Wilsede und zum Totengrund sind sehr schön. Der direkte Weg vom Totengrund Richtung Niederhaverbeck ist nicht mehr so schön (viel Wald), da lohnt es sich eher einmal den Totengrund zu umrunden.
Über den Lehrpfad zum Wilseder Berg, weiter nach Wilsede, dann zum Totengrund und diesen einmal umrunden wären 9 km. Mit Kindern ist man da zu Fuß 3 Stunden unterwegs, mehr würde ich nicht einplanen. Ich denke, man könnte sich dort am Aussichtspunkt vom Totengrund mit der Kutsche abholen und nach Niederhaverbeck zurück bringen lassen, wenn man das so vorbestellt. Oder alternativ bereits ab Wilsede mit der Kutsche, das wären 5,5 km von Niederhaverbeck.
Zum Thema Radfahren: Die Landschaft ist durchaus hügelig, aber es gibt keine schweren Steigungen. Die Wege sind sandig, aber ich denke im Winter ganz gut befahrbar. Teilweise gibt es auch Kopfsteinpflaster. Ein Mountainbike wäre in der Gegend schon von Vorteil.