http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 09,00.html
:nein:
PS: Kein Plan, ob ein derart gearteter Thread existiert. Falls ja, bitte verschieben.
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http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 09,00.html
:nein:
PS: Kein Plan, ob ein derart gearteter Thread existiert. Falls ja, bitte verschieben.
traurig genug, nur warum nach st. petersburg schauen, wo doch selbst die uefa oft genug die augen schliesst, wenn es um rassismus geht.
wenn ich da an das spiel gegen lazio denke, was eine wahnsinnige geldstrafe von 15.000 € nach sich zog, dann fasse ich mir an den kopf.
aber hauptsache vor dem spiel leere worthülsen predigen und einmal im jahr rote karten hochhalten.
crazy
wie hiess denn noch mal dieser völlig verstrahlte fussballer von lazio ? spielt aber mittlerweile nicht mehr glaub ich... sehr rechtsextrem
Meinst du den?
Du meinst vermutlich DICanio
MfG Die Nase
Wobei die paar italienischen Spieler (siehe di Canio, Abbiati) ja immer wieder betonen sie wären Faschisten aber keine Rassisten, wahrscheinlich damit es im Falle endeutiger Gesten keine harten Strafen gibt. Und an den Faschismus hat man ja in Italien eher wenige schlechte Erinnerungen. Da gabs halt noch Zucht und Ordnung, das grossitalienische Reich und man hat im Krieg alles gewonnen oder so :P Im Gegensatz dazu hat sich Lucarelli, der sich offen bekennt Kommunist zu sein, mehr Strafen und eine Nichtberücksichtigung in der Nati abgeholt.
Grad Italien ist wohl näher am Faschismus, als an einer Demokratie, warum sollte sich die gesellschaftliche Richtung nicht auch im Stadion wiederspiegeln? Das Gilt leider nicht nur für Italien, ist aber unter dem Berlusconi-Regime am deutlichsten in EU-Europa.
jo genau diCanio...
das so ein mensch überhaupt in der öffentlichkeit ein bein auf den boden bekommt ist mir ein rätsel...
Also auch wenn ich mir damit jetzt keine Freunde mache hier, aber die Tatsache, daß die ehemalige Sowjetunion bis auf die damaligen Blockstaatenausländer migrationstechnisch ein nahezu autarkes System gebildet haben scheint hier ja mal keine Sau zu beachten. Berührungsängste sind da vorprogrammiert.
Das jetzt mit dem Rassismus und dem Faschismus im Westen zu vergleichen ist nun wirklich ein Vergleich Äpfel und Birnen und zeigt eigentlich doch nur wie geil unsere Printmedien, allen voran der Spiegel, auf populäre Aufhänger wie "Rassismus im Fußball" sind. Der eigentlichen Problematik der Situation schaden doch solche polemischen Artikel nur.
Immerhin ein Anfang.
Die nächste Sache wäre, bei "nichtidentifizierbaren Missetätern" im Publikum tatsächlich einige Spiele nicht im eigenen Stadion ausführen zu dürfen, aber trotzdem die Kosten für Polizei und (nazifreien!) Ordnerdienst tragen zu müssen.
Der Mittelfeldspieler Torsten Ziegner vom Carl Zeiss Jena ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen rassistischer Beleidigung für fünf Meisterschaftsspiele gesperrt worden.
Warum nur 5 Spiele? :nein:
Weiß vielleicht jemand Näheres?
Über Google finde ich nichts.
Gewaltbereite Fans in Meppen Staatsschutz ermittelt nach Oberligaspiel
On craint dégun!
Seit dem 10. Dezember 2008 am späten Abend ist der seit dem 1. Oktober in einem Madrider Gefängnis einsitzende Olympique-Marseille-Anhänger Santos Mirasierra wieder auf französischem Boden, nachdem er zuvor auf Kaution aus der Haft entlassen wurde. Am vergangenen Freitag hatte ihn ein Gericht der spanischen Hauptstadt in einem mehr als fragwürdigen Indizienprozess noch zu 3,5 Jahren Haft verurteilt. Die ganze Affäre wirft ein mehr als merkwürdiges Licht auf die spanischen Behörden…(...)
http://npd-blog.info/?p=2527
Meiner Meinung nach zwar nicht der richtige Thread, aber auch interessant zum Fall Santos:
http://www.altravita.com/santos-mirasie ... ustice.php
Wir hatten Angst um unser Leben ...
und dazu:
... Kleiderordnung und rote Karten nutzen nicht viel ...
Es ist klar, wirklich verbohrte (Halb-)Verbrecher wie "Standarte" oder die vor einigen Monaten in Bochum(?) Vertriebenen kann man nicht überzeugen.
Aber man kann sie vergraulen. Und nötigenfalls Zivilcourage zeigen und Hilfe herbeirufen und/oder sich als Zeuge zur Verfügung stellen. Auch mit dem Risiko, evt. erstmal selber der "Dumme" zu sein.
Längerfristig gesehen gibt es dazu aber keine Alternative.
Insofern begrüße ich zwar erste Schritte Werders, wie das Verbot von bestimmten Klamottenlabels im Weserstadion. Allerdings war und ist es ein Unding, dass der Verein "bedauerlicherweise nicht in der Lage" war, offen faschistisches Auftreten (z.B. von CL-"Gästefans") zu unterbinden oder zumindest der Staatsanwaltschaft die entsprechenden Videoaufnahmen der Stadionkameras zur Verfügung zu stellen.
In solchen Fällen darf es einfach keine "diplomatische Überlegungen" geben. Der Hinweis, den Werderfans würde sonst im Auswärtsspiel Böses drohen, deshalb unternehme man hier nichts, ist jämmerlich.
Hier ist Werder gefordert, genau wie wir alle. Wer sich jetzt aus der Verantwortung ziehen will, wird später noch mehr zu befürchten haben.
Zwei aktuelle Fälle:
KP Boateng spricht u.a. über den Rassismus der ihm schon begegnete (u.a. Zuschauer in Cottbus, ein aktueller BL-Spieler)
http://www.bild.de/BILD/sport/fussba...er-pocher.html
Heute wurde im Ligue 1-Spiel Lyon gegen Le Havre der OL-Spieler John Mensah wohl von Le Havre-Fans schwerst rassistisch beleidigt. Auch andere dunkelhäutige Spieler wie Keita oder Ederson wurden während des Spiels mit den Affenlauten "begleitet".
Mensah weigerte sich in der Halbzeit sogar, wieder raus aufs Spielfeld zu gehen und musste überredet werden - stand dann für den Rest des Spiels völlig neben sich, war aggressiv und musste nach zwei überharten Attacken mit gelb-rot vom Platz. Mensah saß danach heulend in der Kabine und war mit den Nerven am Ende, Präsident Aulas wurde während des Spiels informiert und ging zum Spieler. Ordner/Polizei sollen noch während des Spiels einige "Fans" verhaftet haben.
Keita jubelte aus Protest nach seinem Treffer nicht, andere Spieler schien das nicht beeinflusst zu haben.
Was ich bisher dazu finden konnte:
http://www.lequipe.fr/Football/breve...-an-apres.html
Sport1.de berichtet auch in einer kurzen Meldung über den Vorfall: http://www.sport1.de/de/fussball/fus_in ... 69054.html
Traurig sowas, echt traurig! :nein:
Aulas erklärt nochmal das, was ich geschrieben hatte und erwähnt auch, dass man sich in der Halbzeit dazu gezwungen sah, eine Stadiondurchsage diesbezüglich zu machen und die "Fans" aufforderte, sich nicht rassistisch zu äußern. Auch sagt er im Gegensatz zu L'Equipe und Sport1-Meldungen dass mehr als ein "Fan" festgenommen wurde.
http://www.olweb.fr/index.php?lng=fr&a=43189&pid=101002
http://www.olweb.fr/index.php?lng=fr&a=43219&pid=101002
John Mensah vorerst vom Trainings- und Spielbetrieb freigestellt. Die Beleidigungen und Affenlaute haben ihn so sehr mitgenommen, dass er auch heute noch nicht mittrainiert hat und auch weiterhin fertig mit den Nerven ist. Er kam mit Anwalt zur Geschäftsstelle und hat mit den OL-Verantwortlichen das weitere Vorgehen in seinem Falle bzw. im Falle der Anklage an den/die Übeltäter besprochen. Auch habe Mensah nach dem Spiel für einen Moment daran gedacht, Lyon und Frankreich zu verlassen und mit dem Fußball aufzuhören. Hier sei hinzugefügt, dass Mensah bereits als Jugendlicher in Italien diverse Male Opfer von Rassismus wurde - und auch bereits in seiner nicht allzulangen Zeit in Frankreich.
Echt zum Kotzen sowas, man müsste die :muddi:, aber das sind die nicht wert:
http://www.sport1.de/de/fussball/fus_in ... 69703.html
Die Bullen? Oder den Fan?Zitat:
Zitat von SuperTrouper009
:roll:! Kannst du nicht in einem anderen Thema dämlich sein?