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An sich spielte Werder eine Stunde lang ein Spiel, wie es auch schon in den letzten drei Partien zu sehen war: Aufmerksam und energisch gegen den Ball, mit einigen guten Ansätzen im Offensivspiel. Allerdings fehlt es im letzten Drittel dabei weiterhin gravierend. Abgesehen von zwei Halbchancen und einem verschlampten Konter brachte Werder nichts zustande, das Positionsspiel ist bis tief hinein ins Übergangsdrittel erst gut, dann fehlen aber die Folgeaktionen, die dem Gegner auch weh tun. Und als die Mannschaft dann nicht wie zuletzt selbst in Führung ging, sondern einen konkreten Rückschlag hinnehmen musste, war von der zuletzt vermuteten Stabilität und auch Souveränität nicht mehr viel zu sehen.
Das Spiel ging – trotz der drei Gegentore und jener Fehler, die diese erst begünstigten – in der Offensive verloren. Sie bleibt von den vielen Kernproblem weiterhin das größte. Auf dem Niveau der zweiten Halbzeit gegen Frankfurt wird das nicht für den Klassenerhalt reichen.