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da-richo
rein aus interesse: was bringt es uns für einen vorteil, wenn der jugendspieler schon mit 9 jahren bei werder war? ist der dann mehr wert als ein grillitsch oder selke oder sargent? wichtig ist doch, dass wir aus jugendspielern bundesligaprofis formen. ob die mit 8, 15 oder 19 zu werder kommen ist doch völlig wumpe.
Es stellt sich die Frage, ob es tatsächlich Sinn macht, dass das Leistungszentrum bis hinunter in die U8 geht? Das hat etwas mit Struktur und Kosten zu tun. Wenn ich den Nachwuchs fröhlich ab 7 oder 8 Jahre ausbilde, um dann spätestens beim Übergang in die U17 die große Mehrheit komplett aussortiert zu haben, da spätestens dann überregional/weltweit bessere oder körperlich weiter entwickelte Spieler gefunden worden sein dürften, dann muss doch ernsthaft die Sinnfrage gestellt werden. Die finanziellen Ressourcen sind seit jeher knapp, hier darf gerne über eine Bündelung nachgedacht werden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Infrastruktur des NLZ nicht erst seit gestern abenteuerlich ist.
Aber ... um Sargent nicht aus den Augen zu verlieren ... einerseits ist er niemand, den Werder selbst hervorgebracht hätte, sondern er sollte als "Externer" für den Herrenbereich entwickelt werden, und andererseits ist er - zumindest meiner unbedeutenden Meinung nach - insgesamt nicht gut genug, um in der ersten Bundesliga latent eine Hilfe zu sein ... höchstens sporadisch. Ähnliches gilt auch für J. Eggestein. Wenn wir jetzt noch Papa Pizzaro dazu nehmen und die Kniehistorie eines Füllkrug dazu nehmen, dann zeigt das exemplarisch und beispielhaft auf, warum sich Werder im gegenwärtigen Fahrwasser befindet ... als ein Puzzlestück ... das NLZ ist allerdings tatsächlich ebenfalls ein gewichtiges Puzzlestück.