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Auch de Witt hat seine Methoden auf andere Sportarten übertragen. Der Werder-Fan entwickelte vor drei Jahren beim Fußballbundesligisten aus Bremen gemeinsam mit Cheftrainer Florian Kohfeldt und Geschäftsführer Frank Baumann ein Toptalenteprogramm. Kohfeldt steht er auch heute noch beratend zur Seite, besonders seine Erfahrungen beim Übergang vom Nachwuchs- in den Profibereich werden geschätzt. Neben Basilashvili arbeitet de Witt aktuell außerdem mit der australischen Volleyball-Nationalmannschaft zusammen.
Doch wo sind die Grenzen in Sportarten, die von Emotionen und Intuition leben, in denen der psychologische Moment oft eine entscheidende Rolle spielt? De Witt kann die Sorge vor einer Technisierung des Sports nachvollziehen - das Wort "Laptoptrainer" versteht er nicht: "Wer Jürgen Klopp oder Florian Kohfeldt am Spielfeldrand erlebt, kann das doch nicht ernsthaft über diese Menschen sagen!" Bei allen Analysen und Informationen, "am Ende treffen die Trainer eine gut überlegte Bauchentscheidung, mit deren Konsequenzen sie dann leben müssen."