Der Admiral
Eine epische Seeschlacht zwischen Chinesen und Japanern. Trailer
Geschichte erinnert. Was man daraus macht, ist halt die entscheidende Frage.
Ich fange mal mit dem an, was mir gefiel: Das "One Shot"-Experiment ist tatsächlich voll aufgegangen. Ich hatte befürchtet, dass der Film absolut dokusoapmäßig wirkt aber dank großartiger Schauspielerin und tollem Kameramann wirkte das ganze sehr stimmungsvoll. Dazu kam der blauer werdende Himmel und das beginnende Vogelgezwitscher zur Untermalung der Atmosphäre. Das passte wirklich alles. Aber ich hatte aber das Gefühl, dass der Regisseur nicht wusste wohin mit seiner Idee. (Ab hier beginnen Storyspoiler): Die ersten 60 Minuten des Films habe ich mich gefühlt wie in der Dorfdisco. Drei Vollidioten, bei denen man nach 10 Sekunden wusste, dass es asoziale, minderbemittelte Kriminelle sind versuchen bei einem leicht beeinflussbaren Mädel zu landen. In der Dorfdisco könnte ich vor solchen Leuten flüchten, im Kino saß ich fest. Der Überfall war dann so völlig aufgezwungen, ungeplant und von Anfang bis Ende dämlich. Das Fluchtauto war vor 5 Minuten geklaut, die Planung fand innerhalb von 2 Minuten statt, sie verhalten sich nach dem Überfall auffällig wie nur irgend möglich. Dazu passte die Wandlung von Mauerblümchen zu Bonny einfach nicht. Klar kann man so eine Charakterentwicklung darstellen. Aber eben nicht in einem Film der aufgrund des "One Shot"-Features 2 1/2 Echtzeitstunden darstellt. Da funktioniert nur eine Charakterstudie. Und schlussendlich habe ich bei jedem Berlin-Film das Gefühl, dass das ganze eine riesige Berlin-Masturbation ist. Das mag aber auch daran liegen, dass sich hier soviele einzig über die Stadt definieren in der sie leben und mich solche Leute wahnsinnig nerven.
Hätten sie die tollen Schauspieler, den tollen Kameramann (es war ja tatsächlich nur einer) und das "One Shot"-Feature in eine bessere Story gepackt, ich wäre auch begeistert gewesen.
All life is problem solving.
Fraktus - krank aber geil!
Protest war schon immer käuflich.
Hat jemand diesen französischen Film "Verstehen Sie die Beliers?" gesehen? Lohnt der, oder ist das doofer Klamauk?
Bei Kingsmen bin ich mir auch unsicher. Einerseits reizt er mich, andererseits kann ich den vorab so gar nicht einordnen.
Gib mich die Kirsche!
Stell Dir einen James Bond vor, der ein Nachwuchstalent rekrutieren will und unter seine Fittiche nimmt. Dieser muss natürlich die Aufnahmeprüfung bestehen. In der Zwischenzeit plant ein durchgeknallter, lispelnder Technikfreak einen Großteil der Menschheit zu vernichten. Alles überzeichnet, durchaus komisch und Popcorn-Kino vom Feinsten.
Ps. Men in black Teil 1 halte ich für einen passenden Vergleich.
Geändert von daqui (20.07.2015 um 22:19 Uhr)
Ja, der Vergleich (zwcks Stil) kommt durchaus hin
Kingsmen ist zu brutal für Frido.
E: Guck mal lieber den Chef. https://www.youtube.com/watch?v=tP6SE65F-h4
Geändert von Wümme Wiese (20.07.2015 um 22:36 Uhr)
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Drei Rühreier mit Trüffelöl, Espresso und Film gucken.
Mit einem Verrückten zu streiten ist Wahnsinn. (G. M. Burrows, 1828)
Insidious 3 - erster Teil war noch cool. Die anderen beiden lahm. Die Dialoge schlecht, die Schockmomente hervorsehbar.
Der neue James Bond Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=LTDaET-JweU
Sieht nach einer ordentlich Portion Popcorn-Action aus
Synchronisiert Walz sich in seinen Filmen eigentlich selbst?
Bin da bischen skeptisch, ich will nen Bond sehen und keinen neuen Batman
Aber durch Léa Seydoux wirds hoffentlich erträglich
bezügl Waltz: geh ich mal stark von aus
Liebe. Freiheit. Alles! Und Musik.
Das liegt nur am Trailer.
https://www.youtube.com/watch?v=Pc71YvWG0GQ